Christian Neidhart (Cheftrainer SV Waldhof Mannheim).  Foto: Lukas Adler

Christian Neidhart (Cheftrainer SV Waldhof Mannheim). Foto: Lukas Adler

Gelungener Härtetest – Der SV Waldhof gewinnt in Oberachern mit 2:0 gegen den FC Aarau

Waldhof Mannheim | erstellt am Do. 30.06.2022

Und was die Macher vor rund 400 Zuschauern sahen, dürfte ihnen gefallen haben. Der SVW setzte sich gegen den FC Aarau, der in der 2. Schweizer Liga antritt, mit 2:0 (2:0) durch.

Gespielt wurde in Oberachern. Ganz in der Nähe befand sich der FCA gerade im Trainingslager, bei dem nicht viel fehlte und er wäre in der letzten Saison aufgestiegen. Bis zum letzten Spieltag war man Spitzenreiter, wurde dann aber noch auf den 3. Rang durchgereicht.

Der SV Waldhof musste auf zwei Spieler verzichten, die künftig wohl in der Stammformation auftauchen könnten. Julian Riedel, der Innenverteidiger, der vom Zweitligisten Hansa Rostock nach Mannheim kam, war krank und noch nicht wieder bei 100 Prozent. Auch Johannes Dörfler, der neue Rechtsverteidiger vom Zweitligisten Paderborn trat die kurze Reise nach Oberachern nicht mit an.

Im Tor setzte Trainer Christian Neidhart auf Morten Behrens, der von Darmstadt 98 ausgeliehen wurde. Was dabei auffiel war, dass die Blauschwarzen ihn immer wieder ins Kombinationsspiel eingebunden haben. Bei Vorgänger Timo Königsmann, der auf der Linie bärenstark war, mit dem Ball am Fuß aber so seine Probleme hatte, war das anders. Ansonsten konnte sich Behrens in der 1. Halbzeit nicht auszeichnen, was an seinen Vorderleuten lag: Sie hielten den Ball weg vom Tor.

Aarau gelang das nicht. Im Strafraum der Eidgenossen wurde es mehrfach brenzlig. Bereits nach 3 Minuten lagen sie hinten: Dominik Martinovic wurde am Sechzehner angespielt, der den Ball prallen ließ und so Neuzugang Adrian Malachowski mustergültig bediente, der die Kugel mit einem gewaltigen Schuss ins Tor drosch. 1:0 für den SV Waldhof.

Überhaupt könnte Malachowski, in dem viele eher eine mittelmäßige Verpflichtung sahen, noch zu einem ganz wichtigen Baustein im Mittelfeld der Waldhöfer werden. Er arbeitet sehr gut gegen den Ball und hat auch Ideen in Richtung des gegnerischen Tors. Der Pole harmonierte am Mittwochabend sehr gut mit Marco Höger in der Schaltzentrale. Beide hielten Neuzugang Bentley Baxter Bahn den Rücken frei. Auch bei seinem Ex Verein 1.FC Magdeburg war Malachowski mal ein wichtiger Mann. In der letzten Saison hatte er starke Konkurrenz und war häufiger verletzt. Im Jahr davor, als der Mannheimer Christian Titz beim FCM als Trainer übernahm, war er aber gesetzt.

Und auch das 2:0 hatte viel mit seinen Qualitäten zu tun. Dieses Mal bedankte er sich nämlich bei Martinovic mit einem feinen Pass, den er perfekt in den Fünfmeterraum schlenzte, wo der Deutsch-Kroate nur noch den Fuß hinhalten musste. 30 Minuten waren da gespielt.

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Der SVW hatte klar die Hosen an. Erst nach dem Wechsel kamen die Schweizer gefährlicher auf, was aber auch damit zusammenhing, dass sie nahezu komplett durchgewechselt hatten in der Pause und somit vollere Akkus hatten. Beim Waldhof wurde dann in der 60. Minute ordentlich durchgemischt. Neidhart brachte nach einer Stunde 7 neue Spieler auf einen Schlag.

Weiter geht es für den SV Waldhof am Samstag. Dann steigt im altehrwürdigen Ludwigshafener Südweststadion das Freundschaftsspiel gegen Arminia Ludwigshafen. Es ist das 40. Jubiläum der Buwe im Südweststadion.

SV Waldhof: Behrens – Rossipal (76. Rona), Gohlke (60. Wentzel), Seegert (80. Butscher), Sommer (46. Schneider) – Höger (60. Russo), Malachowski (60. Wagner) – Schnatterer (60. Taz), Bahn (60. Kother), Lebeau (60. Ekincier) – Martinovic (60. Sohm).

Tore: 1:0 Malachowski (3.), 2:0 Martinovic (30.).

 

 

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