Dorian Diring ist nach seinem Knorpelschaden noch nicht im Training Bild: AS Sportfoto

Dorian Diring ist nach seinem Knorpelschaden noch nicht im Training Bild: AS Sportfoto

„Eigene Note einbringen“ ++ Patrick Glöckner hat mit dem SV Waldhof die Vorbereitung gestartet

Waldhof Mannheim | erstellt am Di. 28.07.2020

Für Fans, die am Stadion standen, nahm er sich auch noch einige Minuten Zeit. Sie klagten ihm ihr Leid, denn wegen der Hygienebestimmungen findet das Training weiterhin unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Für Waldhofs Sportlichen Leiter Jochen Kientz gibt es dafür gute Gründe, denn nichts fürchtet man mehr als ein neuer Ausbruch des Corona-Virus und so will man natürlich jedes Risiko vermeiden. Die wenigen Fans, die gerne beim Training zuschauen würden, äußerten den Wunsch, weit entfernt von der Mannschaft auf dem oberen Teil der Tribüne Platz nehmen zu dürfen. Glöckner wollte nichts versprechen, signalisierte aber, sich des Problems anzunehmen.

Es ist nicht das einzige Problem, welches Glöckner jetzt lösen muss. Mit 24 Feldspielern will er die neue Saison bestreiten, derzeit hat er nur 16 Akteure, von denen mit dem Langzeitverletzten Dorian Diring (Knorpelschaden) zumindest einer nicht beim Saisonstart zur Verfügung stehen wird. Vor allem in der Offensive wird noch dringend Personal gesucht.

Noch nicht gestrichen von der Liste sind für Kientz mit Mete Celik, Kevin Koffi und Mounir Bouziane drei Spieler, deren Verträge ausgelaufen sind und die auch noch nirgendwo sonst unterschrieben haben. Mit Dominik Martinovic verpflichtete man gestern immerhin den ersten Angreifer. Der Schwabe, der von Sonnenhof Großaspach kommt, trainierte am Montag noch nicht mit, machte sich aber schon mit seiner neuen Umgebung vertraut.

Dafür waren aber mehrere Spieler aus der U23 bei den ersten beiden Einheiten des Drittligateams mit dabei. Mit dem bisher verpflichteten Personal zeigt sich Glöckner zufrieden. „Es sind alles Wunschspieler von mir, auch wenn ich nicht intensiv in die Verhandlungen einbezogen war, weil ich ja gerade erst vor wenigen Tagen meinen Vertrag in Chemnitz aufgelöst und beim Waldhof unterschrieben habe.“

Mit dem Fitnesszustand seiner neuen Mannschaft sei er nach seinen ersten Eindrücken zufrieden, genaueren Aufschluss bekommt er am Freitag beim obligatorischen Laktattest. Dringend gesucht wird bis dahin von Glöckner auch noch ein Co-Trainer, da sein bisheriger Assistent Christian Tiffert aus familiären Gründen in Chemnitz bleiben wird.

Ab der kommenden Woche will Glöckner mit dem Team im taktischen Bereich arbeiten, damit einer weiteren erfolgreichen Saison nichts im Wege steht. „Zweimal habe ich gegen Waldhof gespielt. Im Trainingslager haben wir mit dem CFC gegen Waldhof gewonnen, in der Liga habe ich durch das späte Tor von Koffi mit 3:4 verloren. Aber es war ein richtig geiles Spiel. Man hat auch gesehen, welche Wucht die Zuschauer im Stadion entfachen können. Wir wollen in der neuen Saison an solche Leistungen anknüpfen und ich will da auch meine eigene Note einbringen“, ist Glöckner schon jetzt voller Tatendrang.

 

 

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