Die Freude von Waldhofs Sulejmani war groß, als im Hinspiel die Duisburger mit 4:3 besiegt wurden. Bild: Alfio Marino

Die Freude von Waldhofs Sulejmani war groß, als im Hinspiel die Duisburger mit 4:3 besiegt wurden. Bild: Alfio Marino

Drittliga-Spitzenspiel ++ SV Waldhof in der „Höhle der Zebras“ beim MSV Duisburg

Waldhof Mannheim | erstellt am Do. 20.02.2020

Der SV Waldhof, derzeit Tabellenvierter, gastiert beim Tabellenführer MSV Duisburg (Anpfiff am Samstag um 14 Uhr in der Schauinsland-Arena). Es ist das Duell der heimstärksten Mannschaft gegen die auswärtsstärkste Elf.

„Sicher haben die Duisburger auch noch das Hinspiel im Kopf. Da haben wir gesehen, dass der SV Waldhof auch den Spitzenreiter schlagen kann“, glaubt Waldhof-Coach Bernhard Trares nicht daran, dass seine Mannschaft chancenlos sein wird. Natürlich soll den Mannheimern auch die Spielweise des MSV entgegenkommen, die voll auf Offensive setzen und auch den stärksten Angriff der Liga stellen. „Da werden sich für uns andere Räume ergeben als wie gegen Jena“, gibt sich Trares angriffslustig.

Während Waldhof gegen Jena durch das 1:1 in letzter Minute von Raffael Korte am vergangenen Sonntag noch einen Punkt rettete, strauchelte der MSV in Zwickau und verlor mit 0:1. Das Spitzenfeld in der 3. Liga ist somit noch enger zusammengerückt. MSV-Coach Torsten Lieberknecht machte ob der verpassten Chance, sich vom Feld abzusetzen, eine „mentale Stresssituation“ bei seiner Elf aus. Zudem fehlte der Torjäger Moritz Stoppelkamp gelbgesperrt, gegen Waldhof ist er aber wieder dabei und wird die Waldhof-Defensive fordern.

Duisburg war für den SVW in der Vergangenheit kein schlechtes Pflaster. Den größten Erfolg feierte Waldhof nach einem 3:3-Unentschieden im Jahr 1983, was damals den Bundesligaaufstieg bedeutete. In dieser Saison wird das Spiel der Duisburger gegen Waldhof noch nicht über den Aufstieg entscheiden, aber Waldhof kann sich mit einem Erfolg endgültig in der Spitzengruppe festbeißen und realistisch um den Aufstieg mitspielen.

Personell kann Trares bis auf Benedict dos Santos, den ein erlittener Schlag in die Hüfte zum Zuschauen zwingt, auf den Kader der letzten Spiele zurückgreifen. Maurice Deville ist mittlerweile wieder voll belastbar und steht somit für einen Einsatz Gewehr bei Fuß. Auch Marcel Seegert kann spielen, er musste gegen Jena, nachdem er im gegnerischen Strafraum ins Stolpern geriet und wegknickte, mit dem Schlimmsten rechnen. Doch glücklicherweise hat sich herausgestellt, dass nichts gerissen oder kaputtgegangen ist. „Er bringt Stabilität in die Mannschaft“, freut sich daher auch Trares, auf seinen Verteidiger bauen zu können.

Es ist also angerichtet. Bereits 500 Mannheimer Anhänger haben sich im Vorverkauf mit Karten eingedeckt, doch aufgrund der Größe des Stadions werden sicher viele weitere Mannheimer Fans erst vor Ort ihr Ticket für das Spitzenspiel lösen, so dass der SVW auch in der „Höhle der Zebras“ mit großer Unterstützung rechnen kann.

Anpfiff in der Schauinsland-Arena ist am Samstag um 14 Uhr.

 

 

 

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