Szene aus der Vorsaison. Andre Becker (Astoria) gegen Hassan Amin/SVW - SV Waldhof Mannheim vs. FC Astoria Walldorf. Bild: AS Sportfotos

Szene aus der Vorsaison. Andre Becker (Astoria) gegen Hassan Amin/SVW - SV Waldhof Mannheim vs. FC Astoria Walldorf. Bild: AS Sportfotos

Derby zwischen Astoria Walldorf und Waldhof Mannheim +++ Ausverkauftes Haus

Waldhof Mannheim | erstellt am Do 14.09.2017

Scheinbar aussichtslos lag man kurz nach der Halbzeit mit 0:3 zurück, um dann doch noch fast in allerletzter Minute den Ausgleich zu erzielen.

„Irgendwann kannst du das einfach nicht mehr verteidigen“, erinnert sich Walldorfs Sportlicher Leiter Roland Dickgießer an die druckvolle Aufholjagd der Blauschwarzen zurück und musste einräumen, dass seine Elf gar noch mit 3:4 hätte verlieren können. Aber die Wahrheit ist auch, dass Walldorf seine vielen Torchancen nicht konsequenter nutzte. „Das wird nicht noch einmal passieren, dass wir Walldorf so viele Räume anbieten“, ist Trainer Gerd Dais überzeugt. „Wir hätten seinerzeit auch locker mit 0:4 oder höher zurückliegen können“, erinnert er sich an diese denkwürdige Begegnung zurück.

Den Beweis, dass man es besser machen kann, können die Waldhöfer am Freitagabend um 19.30 Uhr erbringen. Schon am Mittwoch meldete die Astoria ein ausverkauftes Stadion. Auf zahlreiche Unterstützung können die Dais-Schützlinge also setzen. „Es wird auch diesmal kein einfaches Spiel. Wir müssen das ganze fokussiert und konzentriert angehen und wir müssen in Vorleistung gehen, damit der Funke vom Rasen auf die Zuschauerränge überspringt“, lautet die Trainer-Vorgabe.

Bis auf die bereits bekannten verletzten Spieler Raffael Korte, Marco Schuster und Patrick Mayer kann Dais personell aus dem Vollen schöpfen. „Es gilt noch Kleinigkeiten zu verbessern. Wenn wir an die Leistung der letzten beiden Spiele anknüpfen können, dann können wir dort die Punkte holen“, ist Dais positiv gestimmt.

Der Trend beider Vereine spricht leicht für die Gäste, die die letzten beiden Regionalligaspiele gewinnen konnten. Dagegen wartet die Astoria nach einem furiosen Saisonstart, der in einem 6:0-Sieg über den FSV Frankfurt gipfelte, seit diesem Spiel in drei Begegnungen auf einen Sieg und ergatterte nur einen Punkt. „Die aktuelle Form spricht leicht für uns“, rechnet sich auch Angreifer Nicolas Hebisch deshalb in Walldorf etwas aus. Seine leichte Erkältung wird bis zum Freitag abgeklungen sein und er möchte seinen eigenen Formanstieg in Walldorf bestätigen.

Gastgeber Astoria Walldorf spielt vermutlich wie in den Jahren zuvor eine sorgenfreie Runde. Vom Saisonziel Klassenerhalt werde man nicht abrücken. „Wir wollen nicht aufsteigen“, bestätigte Präsident Wilhelm Kempf kürzlich noch einmal in einem Interview. Nichtsdestotrotz ist Coach Matthias Born und seine Truppe natürlich ehrgeizig genug, dem Nachbarn „eins auszuwischen“.   

Anpfiff in Walldorf ist am Freitag um 19.30 Uhr. Geleitet wird die Begegnung von Schiedsrichter Patrick Alt aus Heusweiler.  

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