Auch Nicolas Hebisch droht wegen muskulärer Probleme auszufallen. Bild: AS Sportfotos

Auch Nicolas Hebisch droht wegen muskulärer Probleme auszufallen. Bild: AS Sportfotos

Der Vorjahresmeister SV Elversberg tritt beim SV Waldhof an / Fällt auch Hebisch aus?

Waldhof Mannheim | erstellt am Fr 04.08.2017

Doch es ist erst der zweite Spieltag der neuen Saison, an dem der Vizemeister auf den Meister der Regionalliga Südwest trifft.

Beide Vereine nehmen, nachdem sie jeweils zweimal in Folge in den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga gescheitert sind, einen erneuten Anlauf auf den Sprung in die Drittklassigkeit. „Elversberg hat neben Saarbrücken finanziell die besten Voraussetzungen“, weiß Trainer Gerd Dais, auf welche harte Nuss sein Team am Montag um 20.15 Uhr (live bei Sport 1) trifft.

Da passt es dem Coach gar nicht, dass er im Vergleich zum ersten Spiel in Kassel personell kaum Veränderungen vornehmen kann. Schlimmer noch: Nach Benedikt Koep, Maurice Deville und Andreas Ivan droht mit Nicolas Hebisch wegen erneuter muskulärer Probleme in den Adduktoren ein weiterer Spieler für die Offensive auszufallen.

„Es ist zwar möglich, dass der eine oder andere bis zum Montag noch zurückkommt, aber man kann nicht erwarten, dass Spieler ohne geregelten Trainingsrhythmus, im kommenden Spiel die vollen einhundert Prozent abrufen können“, gibt sich der 53-jährige keinen Illusionen hin. Aber auch dem verbliebenen Rest in seinem Kader traut er einiges zu: „Für die Mannschaft ist am Montag auch noch live im Fernsehen die Chance gegeben, sich wieder in das rechte Licht zu rücken. In Kassel haben wir sicher nicht die beste Leistung gezeigt“, hofft er auf eine Reaktion seines Teams.

Die Gesamtbilanz gegen die SVE ist für die Blauschwarzen sehr positiv

Sechs Siegen stehen bei einem Remis nur drei Niederlagen gegenüber. Und Waldhof-Torhüter Markus Scholz merkte an: „Ich habe meine Heimspiele gegen Elversberg immer gewonnen.“ Heißt im Klartext: Scholz möchte Serientäter bleiben und den nächsten Sieg einfahren.  

Den letztjährigen Regionalligameister SV Elversberg, der neben einem neuen Trainer auch eine völlig neuformierte Mannschaft zusammenstellte, hat Dais am Mittwoch beim vorgezogenen Saarderby gegen den 1.FC Saarbrücken (Endstand 0:0) beobachtet und war von der Qualität, die beide Mannschaften auf den Platz brachten, beeindruckt.

„Eigentlich hätte es 1:1 ausgehen müssen, weil Saarbrücken die gute Chance durch Patrick Schmidt und Elversberg einen Lattentreffer hatte. Sowohl Saarbrücken als auch unser Gegner Elversberg haben auf jeden Fall das Potenzial dafür, um die ersten beiden Plätze mitzuspielen“, sieht er sich in seiner Saisonprognose jedenfalls bestätigt. Prominentester Neuzugang bei den Saarländern ist der Ex-Profi Gaetan Krebs (vormals Karlsruher SC).

„Für Elversberg war es das zweite 0:0 in dieser Saison. Diese Ergebnisse zeigen schon, dess die Abwehr sehr gut steht. Diese starke Defensive müssen wir versuchen auszuhebeln“, legt sich Dais derzeit mit dem verbliebenen Personal einen Matchplan zurecht, wie man die ersten drei Punkte einfahren kann. 2257 Eintrittskarten wurden bis zum Freitag bereits im Vorverkauf abgesetzt. Der Club kann demnach auf eine Kulisse von etwa 5000 Zuschauern hoffen.

Eine neue Bestmarke meldet der Ex-Bundesligist zudem beim Dauerkartenverkauf

Hier gingen schon 1204 Karten über den Ladentisch. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es „nur“ 924 Tickets und bis zum Saisonende 1170. Und noch eine Personalie zum Schluss: Kevin Nennhuber hat seine Rotsperre für zwei Spiele aus dem Relegationshinspiel gegen Meppen vom 28. Mai (!) endlich abgebrummt und darf beim SVW wieder eingesetzt werden.

Anpfiff im Carl-Benz-Stadion ist am Montag um 20.15 Uhr. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Benedikt Kempkes aus Thür.

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