Szene aus dem Hinspiel in Walldorf. Philipp Foerster/SVW gegen Pascal Pellowski/FCA. Bild: AS Sportfotos
Der SV Waldhof will gegen den FC Astoria Walldorf die Tabellenführung verteidigen
Waldhof Mannheim | erstellt am Do. 10.03.2016
Und einen davon wollen Spieler, Trainer und Fans gemeinsam am Samstag, 14 Uhr, verarbeiten. Mit einem Heimsieg gegen den FC Astoria Walldorf wollen sich die Mannheimer für das Pokalaus revanchieren. Gleichzeitig geht es natürlich darum, die Tabellenführung in der Regionalliga zu verteidigen.
Pokalaus gegen Astoria Walldorf war bitter
Es war ein bitterer Abend, nachdem die Waldhöfer einmal mehr frühzeitig den Traum verloren, sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Im eigenen Stadion hatten die Blau-Schwarzen das Viertelfinal-Duell im badischen Pokal gegen den FCA Walldorf verloren, ein später Treffer von Nicolai Groß zum 2:1 zerstörte die Hoffnungen der Mannheimer. „Das wollen wir am Samstag natürlich wieder geraderücken“, sagt Michael Fink.
Der spielende Co-Trainer der Waldhöfer war schon unmittelbar nach dem Sieg bei der SpVgg Neckarelz voll darauf fokussiert, den nächsten Schritt in Richtung Aufstiegsrelegation zu gehen. Für den Innenverteidiger kam Walldorf als Gegner da gerade richtig, denn gegen den FCA muss wohl niemand fürchten, dass die Mannschaft den Gegenüber unterschätzen könnte. Alle können sich noch an die bittere Niederlage im November erinnern.

SV Waldhof vs.FC-Astoria Walldorf BVF Pokal 2015 – 1:2 Siegtreffer durch Nicolai Gross (Walldorf). AS Sportfotos
„Am Ausscheiden im Pokal können wir nichts mehr ändern“, sagt Kenan Kocak. Der Trainer der Waldhöfer legt sein Augenmerk auf die Gegenwart, nicht auf die Vergangenheit. Und natürlich möchte der Waldhof-Trainer im ersten Spiel als offiziell ausgezeichneter „Fußballlehrer“ einen Sieg einfahren.
Seit der Übergabe der Urkunde bei einer Feier in Frankfurt, kann sich Kocak voll auf die Aufgabe beim SVW konzentrieren
„Der Druck ist noch nicht komplett abgefallen, aber das wird nach und nach passieren“, ist sich Kocak sicher. Das Wissen, das Diplom in der Tasche zu haben, ist für den Deutsch-Türken angenehm. Mit einem Sieg gegen Walldorf würde die Woche für Kocak perfekt.
Einfach wird das jedoch nicht, davon ist der 35-Jährige überzeugt. „Die Mannschaft ist sehr spielstark und mein Kollege Matthias Born wird sich schon etwas einfallen lassen, um uns noch einmal zu ärgern“, glaubt Kocak nicht daran, dass es für sein Team einfach werden könnte. Im Gegenteil, denn die Walldorfer haben vor allem gegen die Topteams der Liga gute Leistungen gezeigt und haben deutlich mehr Qualität in den eigenen Reihen, als dass durch den aktuellen Tabellenplatz ausgewiesen wird.
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„Mit den Fans im Rücken können wir den nächsten Schritt gehen“, sagt Fink voller Überzeugung
„Wir müssen sehr konzentriert sein“, fordert Fink deshalb von seinen Kollegen und sich. Nach zwei Siegen zu Beginn der Restrückrunde ohne Gegentreffer wollen sich die Waldhöfer wieder in einen ähnlichen Flow wie in der Rückrunde bringen – und dazu soll ein Erfolg gegen die Walldorfer her.
Unterstützt werden die Waldhöfer dabei immer deutlicher von den Menschen in der Region, denn nach dem überdurchschnittlich guten Besuch gegen Trier (11.299 Zuschauer) werden die Tribünen auch gegen den FC Astoria gut gefüllt sein. An die Kulisse gegen Trier kommt das zwar nicht heran, aber die mehr als 3.500 verkauften Karten im Vorverkauf lassen darauf schließen, dass auch gegen Walldorf viel im Stadion los sein wird.
„Mit den Fans im Rücken können wir den nächsten Schritt gehen“, sagt Fink voller Überzeugung. Die Niederlage im Pokal wird für den SV Waldhof gegen den FC Astoria Waldorf eine zusätzliche Motivation sein, eigentlich geht es aber längst um einen größeren Traum: den Aufstieg in die Dritte Liga.
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