Spielszene SV Waldhof - VfB Stuttgart II / Archivbild Saison 2016_2017. AS Sportfotos
Der SV Waldhof ist beim „kleinen VfB“ auf Sieg programmiert
Waldhof Mannheim | erstellt am Sa. 14.10.2017
Nach der verdienten Niederlage gegen den 1.FC Saarbrücken will der SV Waldhof zurück in die Erfolgsspur. Nach fünf Siegen in der Liga und dem erfolgreich bestrittenen Pokalachtelfinale hatte es den SVW im „verflixten“ siebten Spiel mal wieder erwischt.
Und dies, obwohl der SVW keineswegs seine schlechteste Saisonleistung zeigte. Doch spielerisch war Saarbrücken dem SVW überlegen und hätte bei konsequenterer Ausnutzung seiner Chancen durchaus höher gewinnen können. Turm in der Schlacht war Keeper Markus Scholz, der mit einigen Paraden weitere Gegentreffer verhinderte. Nach einem Zusammenprall mit Patrick Schmidt kurz vor dem Ende humpelte er zwar nach Spielschluss vom Feld, doch unter der Woche war er schon wieder im ganz normalen Trainingsbetrieb und seinem Einsatz steht nichts im Weg, wenn es am Sonntag zur zweiten Vertretung des VfB Stuttgart geht.
Auch Benedikt Koep trainierte wieder mit. Er fehlte zuletzt wegen einer Beckenprellung. Sollte in den letzten Trainingseinheiten vor dem Spiel nichts außergewöhnliches passieren, kann Waldhof sozusagen in Bestbesetzung spielen. Aufpassen, sich keine gelbe Karte einzufangen, muss dann Kapitän Hassan Amin. Er ist mit vier gelben Karten vorbelastet und am kommenden Spieltag steht bekanntlich das Derby gegen Kickers Offenbach auf dem Programm.
Gastgeber VfB 2 hat bislang keine Konstanz in seinen Leistungen vorzuweisen. Mit 19 Punkten liegen sie als Tabellenneunter nur zwei Zähler hinter dem SVW. 10 von 19 Punkten holten die Schwaben in ihren Heimspielen. Grandiosen Siegen folgten im bisherigen Saisonverlauf regelmäßig auch überraschende Niederlagen. Bei Eintracht Stadtallendorf verlor der kleine VfB zuletzt mit 2:4. Ein Ergebnis, welches durchaus aussagekräftig ist. Die Tordifferenz des VfB lautet 28:26.
In der Offensive lassen es die Schwaben demnach krachen und stellen mit dem 25-jährigen Pascal Breier auch den besten Torschützen der Regionalliga, neben Patrick Schmidt. Beide trafen schon elf mal ins schwarze. Zum Vergleich: Jannik Sommer traf für Waldhof viermal ins Tor und ist damit Waldhofs bester Goalgetter. Lücken tun sich aber beim VfB oft in der Abwehr auf. Und dies, obwohl dort mit Tobias Feisthammel ein zweiter Routinier neben Breier auf dem Rasen steht. Der 29-jährige mit seinen früheren Stationen Alemannia Aachen, SC Paderborn und MSV Duisburg soll die junge Mannschaft auf dem Platz führen.
Evangelos Oikonomou, der vor der letzten Saison vom SVW zum VfB wechselte, hat auch aufgrund geringer Einsatzzeiten seine Zelte im Schwabenland schon wieder abgeschlagen und wechselte zu OFI Kreta. Beim SVW können sich die Ex-VfB-ler Jesse Weippert und Mete Celik Hoffnung auf einen Einsatz gegen ihren früheren Club machen.
Anpfiff im Gazi-Stadion ist am Sonntag um 14 Uhr. Schiedsrichter dieser Begegnung ist Julius Martenstein aus Cölbe.
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