SV Waldhof Mannheim - Bor. Dortmund II Berkan Taz (blau, SVW) - Jayden Braaf (links) und Kolbeinn Finnsson (rechts, BVB). AS Sportfoto

SV Waldhof Mannheim - Bor. Dortmund II Berkan Taz (blau, SVW) - Jayden Braaf (links) und Kolbeinn Finnsson (rechts, BVB). AS Sportfoto

Der nächste Aufsteiger – Am Samstag gastiert die SpVgg Bayreuth beim SV Waldhof

Waldhof Mannheim | erstellt am Fr. 02.09.2022

Aber man hatte sich im Umfeld der Blauschwarzen natürlich deutlich mehr erhofft als bis dato 10 Punkte aus 6 Spielen. Aktuell steht die Mannschaft von Chefcoach Christian Neidhart auf dem 9. Tabellenplatz, was sich allerdings dramatischer anhört, als es eigentlich ist. Denn bis zum 2. Platz, den derzeit Elversberg innehat, wo der SVW am vergangenen Wochenende mit 0:1 unterlegen war, sind es nur 5 Punkte.

Dennoch müssen nun so langsam Taten folgen, wenn man die Ziele der Vereinsführung, die da Aufstieg in die 2.Liga heißen, wirklich in dieser Saison verwirklichen möchte. Im September steigen 3 Ligaspiele für den SV Waldhof und die werden richtungsweisend sein: Auf Bayreuth, das am Samstag um 14 Uhr im Carl-Benz-Stadion gastiert, folgt das Auswärtsspiel beim sehr finanzstarken Absteiger aus Ingolstadt, ehe noch Wehen Wiesbaden in Mannheim antritt.

Will man den Kontakt nach oben nicht abreißen lassen, sollten aus diesen Partien definitiv 7 Punkte her. Was gleichzeitig bedeutet, dass ein Sieg gegen Bayreuth eigentlich Pflicht ist. Doch der Aufsteiger ist mittlerweile angekommen in Liga 3. Nach 3 Pleiten zum Auftakt gelang ein 1:0 Heimsieg gegen Osnabrück und ein 1:1 daheim gegen Rot-Weiß Essen. Mit diesen 4 Punkten steht man zwar nach wie vor tief unten drin im Tabellenkeller, doch man weiß wie es auch eine Etage höher gehen kann.

Vieles spricht dafür, dass sich die Gäste erst einmal hinten rein stellen werden im CBS und dem SVW die Initiative überlassen. Das Problem dabei ist, dass der Waldhof zwar probiert einen gepflegten Ballbesitzfußball aufzuziehen, im letzten Drittel bislang aber noch nicht die passenden Lösungen parat hatte. Bayreuth dürfte auf Konter lauern.

Die Vorzeichen aus Waldhofsicht sind gut. „Wir hatten eine sehr intensive und konzentrierte Trainingswoche. Die Jungs waren gut im Fokus drin“, betonte Neidhart. Noch nicht im Mannschaftstraining ist Innenverteidiger Gerrit Gohlke. Alexander Rossipal hat am Donnerstag Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht, dürfte für Samstag aber demnach noch keine Option sein. Mittelfeldmann Stefano Russo musste das Training am Donnerstag abbrechen, er hatte Probleme mit dem Hüftbeuger.

Zu Bayreuth sagte Neidhart: „Das ist ein sehr interessanter Aufsteiger. Die Ergebnisse waren eigentlich alle sehr eng. Im Pokal hat sich auch der HSV Hamburg lange die Zähne an ihnen ausgebissen. Es wird alles andere als einfach. Zuhause wollen wir unsere gute Serie aber ausbauen und das Heimspiel gewinnen“, erklärt Neidhart.

Nicht ganz so erfreulich für den SVW dürfte die Tatsache sein, dass bis Donnerstag erst 5.200 Karten verkauft wurden. Natürlich hängt das in gewisser Weise auch mit dem Gegner zusammen, der nicht der attraktivste ist und eben selbst auch nur rund 150 Anhänger mitbringt. Dennoch ist es wohl auch schon ein erster kleiner Fingerzeig aufgrund des doch eher durchwachsenen Saisonstarts.

 

 

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