Szene aus dem Hinspiel SV Waldhof Mannheim - SC Verl. Gillian Jurcher (SVW) im Zweikampf mit Cottrell Ezekwem (Verl). Bild: AS Sportfoto

Szene aus dem Hinspiel SV Waldhof Mannheim - SC Verl. Gillian Jurcher (SVW) im Zweikampf mit Cottrell Ezekwem (Verl). Bild: AS Sportfoto

Auf die Waldhöfer warten zwei Gegner, der SC Verl und ein katastrophaler Platz

Waldhof Mannheim | erstellt am Fr. 11.03.2022

Auch Trainer Patrick Glöckner hatte zuletzt eigentlich nur noch von Spielen mit Finalcharakter gesprochen. Das hing damit zusammen, dass man eigentlich zum Siegen verdammt war, wenn man nochmals ins Aufstiegsrennen eingreifen wollte.

Mittlerweile scheint klar zu sein, dass dem SVW nicht mal mehr Siege weiterhelfen würden, um doch noch auf den Zweitligazug aufspringen zu können. Dazu ist die Konkurrenz mittlerweile einfach zu weit enteilt. Nach der 0:3 Pleite gegen Braunschweig ist man nur noch Tabellensechster und hat auf den Zweiten aus Kaiserslautern bereits 7 Punkte Rückstand, auf den Tabellendritten aus Braunschweig sind es 5, der hat allerdings noch ein Spiel in der Hinterhand.

Erschwerend kommt für die „Buwe“ hinzu, dass es das Restprogramm in sich hat. Der SVW muss am Samstag, 14 Uhr, auswärts gegen Verl ran, empfängt noch 1860 München, Freiburg 2, Duisburg sowie Havelse und muss noch nach Zwickau, Saarbrücken, Osnabrück und Wehen Wiesbaden. Da sind richtige Bretter dabei. Am Samstag in Verl, das in Lotte antritt, ist hingegen ein Sieg eigentlich Pflicht. Doch das dürfte schwierig werden, denn die Platzverhältnisse in Lotte sind – sorry für den Ausdruck liebe Freunde aus Lotte – katastrophal. Einen ähnlich schlechten Platz sucht man im deutschen Profifußball vergeblich. An ein gepflegtes und direktes Kurzpassspiel ist dort nicht zu denken. Der Ball macht dort, was er will. Kurzum: Waldhofs Trainer Patrick Glöckner wird die Spielidee umstellen müssen, ansonsten wird man dort keinen Erfolg haben.

Bitter für den SVW: In Verl hat man das längst erkannt und hat dementsprechend reagiert: Verl wird gegen den Waldhof letztmals nach Lotte ausweichen, für die letzten 5 weiteren Heimspiele tritt man in Paderborn an. Ausschlaggebend für den Wechsel der Heimspielstätte seien die momentan „nicht optimalen Verhältnisse in Lotte“, hieß es von Vereinsseite.

Glöckner geht von einer schweren Partie gegen Verl aus. Der Coach betont: „Es wird vor allem auch um die nötige Mentalität gehen und das wir entsprechend schnell die Abschlüsse suchen.“

Aus dem Vollen schöpfen kann Glöckner weiterhin nicht. Er muss auf Adrien Lebeau und Niklas Willy Sommer verzichten. Beide sind weiterhin noch nicht bei 100 Prozent. Hamza Saghiri ist es, darf nach seiner 5. gelben Karte, die er zuletzt kassiert hat, aber nicht mitspielen. Wer ihn im Mittelfeld ersetzen wird, wollte Glöckner nicht verraten. Es ist davon auszugehen, dass Fridolin Wagner seinen Part übernehmen wird. Stefano Russo wäre aber auch eine Alternative. Der Ludwigshafener musste zuletzt wegen einer Gelbsperre zuschauen.

 

 

{loadmoduleid 374}

zurück
Das könnte Dich auch interessieren:

Waldhof Mannheim

erstellt am Do. 25.07.2024

Mehr lesen