Trainer Patrick Glöckner weiß um die Bedeutung des Spiels gegen Eintracht Braunschweig. AS Sportfoto
Auf den SV Waldhof wartet ein Sechspunktespiel – Eintracht Braunschweig kommt
Waldhof Mannheim | erstellt am Fr. 04.03.2022
10 Spiele stehen für den Drittligisten noch an und es sind ein paar richtig schwere Aufgaben dabei. Die erste wartet schon an diesem Sonntag, Spielbeginn ist um 14 Uhr im Mannheimer Carl Benz Stadion. Dann empfangen die Blauschwarzen die Eintracht aus Braunschweig.
Das ist ein Gegner, mit dem man eine alte Fanfreundschaft pflegt, beide Vereine werden am Sonntag aber nichts zu verschenken haben. Dafür geht es für beide noch um zu viel. Der BTSV ist derzeit Tabellendritter und hat bei 27 gespielten Partien 48 Punkte auf dem Konto. Der SVW hat zwei Punkte weniger gesammelt und bereits ein Spiel mehr absolviert, belegt Platz aktuell Platz 5. Dennoch ist klar, dass man bei einem Heimsieg nochmals ganz dick im Aufstiegsgeschäft wäre. Was auch mit dem 1. FC Kaiserslautern zusammenhängt. Die Pfälzer sind zwar noch Tabellenzweiter laufen ihrer Form nun aber schon länger hinterher. Was sich bei der 1:2 Auswärtsniederlage im Nachholspiel bei 1860 München einmal mehr gezeigt hat.
Die Waldhöfer tun dennoch gut daran, nur auf sich selbst zu schauen. Das hat zuletzt gut geklappt, es lief zwar nicht alles nach Wunsch, aber immerhin war man zuletzt 5 Mal in Folge ungeschlagen und holte dabei 9 Punkte. Ein Aufwärtstrend ist erkennbar.
Trainer Patrick Glöckner hatte beim 2:1 Erfolgserlebnis am letzten Wochenende in Halle durchaus personelle Probleme. Mit Außenverteidiger Alexander Rossipal und Mittelfeldspieler Fridolin Wagner fehlten zwei wichtige Spieler. Beide sind in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen und dürften durchaus Chancen auf die Startelf haben. Rossipal sowieso, falls körperlich alles passt.
Mittlerweile hat Glöckner also quasi die Qual der Wahl und das ist gut so. Schließlich hat der Coach kürzlich seine Ansagen deutlich verschärft, waren es zunächst eher die Verantwortlichen um Geschäftsführer Markus Kompp und Präsident Bernd Beetz, die immer wieder vom Aufstieg sprachen, redet Glöckner mittlerweile nur noch von Endspielen.
Nachvollziehbar ist das, denn noch hat der SVW die Chance dazu den Schritt nach oben in die 2.Liga zu gehen, warum also tiefstapeln und die Saison quasi abhaken? Damit würde man auch den Spielern ein Alibi geben. Wenngleich der Aufstieg in dieser Saison keine Pflicht ist, Beetz hatte bewusst von den nächsten beiden Jahren gesprochen. Viele Fans, die voll drin in der Materie sind, fragen sich ohnehin, ob ein Aufstieg in dieser Spielzeit schon Sinn machen würde. Schließlich hat die Vergangenheit eins gezeigt: In der Regel sind in den vergangenen Jahren häufig die Aufsteiger direkt wieder abgestiegen sind.
Andererseits ist eben auch klar, dass sich ein Aufstieg nie bis ins Detail planen lässt. Da spielen viele Faktoren mit rein. Somit kommt ein Aufstieg auch nie zu früh. 3 Punkte am Sonntag gegen Braunschweig würden ganz sicher helfen.
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