Spielszene SVS-Heidenheim -  Bild: AS Sportfotos

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SVS steht in Heidenheim vor dem endgültigen Klassenerhalt

SV Sandhausen | erstellt am Fr. 27.04.2018

Während ein Auswärtssieg auf der Ostalb rechnerisch gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt wäre, könnte der Vierzehntplatzierte mit einem Heimsieg sich bis auf einen Punkt an den Achten Sandhausen heranarbeiten.

Dank des Fünf-Punkte-Vorsprungs auf Platz 16 zeigt sich SVS-Geschäftsführer Sport Otmar Schork entspannt vor dem Saisonendspurt: „Das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun, sondern unsere Mannschaft ist stabil und in keinem Spiel eingebrochen. Wir werden auch noch in den restlichen drei Partien punkten“.

Der momentane Trend ist eine Bestätigung für Schorks Worte, denn die Kurpfälzer konnten in den letzten vier Spielen wieder punkten. SVS-Coach Kenan Kocak bei der Pressekonferenz: „Gegen Ende der Runde lassen natürlich die Kräfte immer ein wenig nach und man muss entsprechend variabel in der Trainingssteuerung sein.“ Dabei muss der 37-jährige Fußballlehrer am Sonntag jedoch auf Haji Wright (Muskelfaserriss) und womöglich Philipp Förster (leichte Grippe) verzichten. Kocak hob die robuste und körperbetonte Spielweise Heidenheimer hervor, die auch bei Standardsituationen gefährlich sei und oft mit einer variablen Dreier-/Fünferkette agiere.

Den bisherigen drei Sandhäuser Siegen stehen acht Unentschieden und neun Niederlagen gegen die Schwaben, datiert teilweise noch aus Oberliga- bzw. Drittligazeiten, gegenüber. In die Karten spielen kann dem SVS dabei, dass „Mr. Heidenheim“ Marc Schnatterer, der in dieser Saison schon wieder an 22 Toren beteiligt war, aufgrund eines Muskelfaserrisses, pausieren muss. Seit dem Aufstieg der Heidenheimer 2014 lief Schnatterer in jedem der 133 Zweitligaspiele auf und erzielte seither 36 Tore sowie 45 Assists. Für Kocak ist Schnatterer ohne Zweifel einer der besten Spieler der 2. Liga, der maßgeblichen Anteil an der Erfolgsgeschichte des FCH hat.

Heidenheim – Sandhausen ist das Duell der schwächsten gegen die stärkste Defensive: Mit 54 Gegentoren zeigen sich die Schwaben im Vergleich zu den Vorjahren weniger stabil und halten den absoluten Negativwert der Liga. Dies ist mit ein Grund, warum bei nur einem Punkt Vorsprung auf Platz 16 die fünfte Zweitliga-Saison in Folge noch nicht in trockenen Tüchern ist. Hoffnung macht der 3:1-Erfolg im letzten Heimspiel gegen Tabellenführer Fortuna Düsseldorf.

Mit 26 Heimpunkten hat der FCH genauso viele Punkte auf dem Konto wie der SVS. Der Österreicher Nikola Dovedan zeigte sich mit vier Treffern in den letzten drei Spielen in glänzender Form, Toptorschütze ist mit neun Treffern Stürmerkollege John Verhoek, dessen Wechsel zum MSV Duisburg zur neuen Saison bereits feststeht.
 
Kocak und sein Trainerteam haben den Gegner ausführlich analysiert und ihre Mannschaft auf ein intensives Kampfspiel eingestellt. Kocak: „Wir glauben an uns und an unsere eigenen Stärken. Wir sind selbstbewusst und wollen zum Ende der Saison hin noch einmal alles raushausen. Und damit fangen wir am Sonntag in Heidenheim an.“

 

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