SVS-Manager Otmar Schork resumierte die Hinrunde positiv. Bild: AS Sportfotos

SVS-Manager Otmar Schork resumierte die Hinrunde positiv. Bild: AS Sportfotos

SVS gegen Herbstmeister Holstein Kiel ++ Sandhausen beendet Hinrunde auf einem erfreulichen 7. Platz

SV Sandhausen | erstellt am Fr. 15.12.2017

Mit einer kämpferischen und leidenschaftlichen Leistung auf verschneitem Spielfeld legte der SVS am letzten Hinrunden-Spieltag den Grundstein zum 3:1-Erfolg gegen Arminia Bielefeld und machte damit einen Sprung vom 13. auf den 7. Tabellenrang.

„Jetzt wollen wir gegen Kiel noch einmal nachlegen“, sagte Lucas Höler, der wie Sturmpartner Richard Sukuta-Pasu, der Sandhausens 200. Zweitligator erzielte, gegen die Ostwestfalen traf. SVS-Präsident Jürgen Machmeier atmete nach dem ersten Heimsieg seit dem 1. Oktober gegen Regensburg kräftig durch: „Die Erleichterung ist riesengroß, denn wir waren überhaupt nicht zufrieden, wie es in den letzten Wochen gelaufen ist. Es war wichtig, dass wir die Vorrunde mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen haben.“

Erfreulich aus Sandhäuser Sicht ist, dass sich das Verletztenlazarett gelichtet hat. Philipp Klingmann, der aufgrund einer leichten Zerrung im Hüftbereich gegen Bielefeld von Neuzugang Ken Gipson vertreten wurde, trainiert wieder voll mit und steht für Sonntag zur Verfügung. Weiterhin noch nicht zur Verfügung stehen dagegen Kapitän Stefan Kulovits und Korbinian Vollmann.

Beim SVS will man nochmals alles in die Waagschale zu werfen, um gegen offensivstarke Kieler bestehen zu können. Vor dem letzten Spiel des Jahres ist es laut Trainer Kenan Kocak wichtig, die richtige Balance zwischen Erholung und Belastung zu finden: „Das Bielefeld-Spiel hat Kraft gekostet. Wir haben jetzt noch ein Spiel und dafür wollen wir noch einmal alle Kräfte mobilisieren und alles raushausen, was in uns steckt. Wir haben ein Heimspiel und werden auf Sieg spielen.“

Sandhausens sportlicher Leiter Otmar Schork resümierte die Hinserie positiv: „Mit 24 Punkten nach 17 Spielen können wir leben. Gegen Kiel wollen wir das unnötige Unentschieden aus dem Hinspiel wieder wettmachen.“
Durch Tore von Sukuta-Pasu und Klingmann führte der SVS am 1. Spieltag beim Zweitliga-Aufsteiger aus dem hohen Norden bereits mit 2:0, doch nachdem Steven Lewerenz verkürzen konnte, traf Stürmer Marvin Ducksch per Freistoß in der vierten Minute der Nachspielzeit zum Ausgleich.

Auch Experten ahnten zu diesem Zeitpunkt nicht, dass das Team von Aufstiegstrainer Markus Anfang eine Hinrunde mit nur zwei Niederlagen und 36 erzielten Toren folgen lassen würde. Das kaum veränderte Aufstiegsteam begeisterte mit erfolgreichem Offensivfußball. Besonders zeichneten sich dabei Spielmacher Dominick Drexler mit acht Toren und sechs Vorlagen sowie der vom FC St. Pauli ausgeliehene Stürmer Marvin Ducksch mit zehn Toren und fünf Vorlagen aus.

Ebenfalls eine gute Hinrunde spielte im defensiven Mittelfeld Alexander Mühling, der vom SVS nach Kiel wechselte und vor seiner Heirat Bieler hieß. Der Erfolg der Kieler „Störche“ weckt Begehrlichkeiten. Während Drexler bereits bei einigen Bundesligisten auf der Wunschliste steht, gilt Markus Anfang weiter als Anwärter für den Trainerposten beim 1. FC Köln.

Schöne vorweihnachtliche Geste am Rande: Im letzten Saisonspiel gegen Kiel bietet der SVS für alle Hochschülerinnen und Hochschüler der Region erneut einen Studententag. Alle Studierenden, die das Spiel besuchen wollen, erhalten unter Vorlage ihres Studentenausweises eine Eintrittskarte zum ermäßigten Preis von fünf Euro für die Blöcke A3, A4 und D3. Zudem gibt es noch einen Glühwein gratis.

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