Bild: Lukas Adler

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Später Gegentreffer gegen Halle

SV Sandhausen | erstellt am So 04.02.2024

Da der SV Sandhausen gegen den Halleschen FC seine Chancen nicht verwertet, reicht nach Greils Führungstreffer ein später Strafstoß zum 1:1-Endstand (1:0), um den Heimsieg der Schwarz-Weißen zu verhindern.

Startaufstellung
Mit Nikolai Rehnen im Tor startet der SV Sandhausen in das Heimspiel gegen Halle. In der Innenverteidigung startet Alexander Fuchs neben Max Geschwill. Auf den Außenbahnen übernehmen Jonas Weik und Luca Zander den defensiven Part, offensiv sollen es Christoph Ehlich und Sebastian Stolze richten. Unverändert bleibt das Mittelfeldzentrum um Alexander Mühling und Yassin Ben Balla. Im Angriff setzt Jens Keller, wie bereits gegen Aue, auf das Duo Patrick Greil und Markus Pink anstelle von David Otto und Richard Meier.

Zerfahrene Partie
Bis auf die Verwarnung von Pink bleiben die ersten Minuten ohne Höhepunkte, da auch der schwer zu bespielende Platz seinen Teil dazu beiträgt. Während der SVS es mit dem ruhigen Spielaufbau versucht, stehen die Gäste aus Halle tief und warten auf Fehler der Hausherren. Von Erfolg sind beide Ansätze zunächst nicht geprägt.

Greils Premierentreffer
Nachdem es dem SVS an der Durchschlagskraft im Angriff fehlte und Halle zu ersten Halbchancen gekommen war, knacken die Schwarz-Weißen die Hallenser Defensive: Nach einem langen Einwurf von Stolzes rechter Außenbahn landet der Ball auf der linken Seite bei Weik, der den Ball scharf hereingibt. Greil drückt die Hereingabe mit der Außenseite über die Linie und bringt den SVS mit der ersten Torchance in Führung (31.).

Hochkaräter nicht genutzt
Der SVS ist nun spielbestimmend und setzt die Gäste zunehmend unter Druck: Ben Balla zwingt mit seinem Kopfball nach einer Ecke Halles Schlussmann Schulze zur Parade. Die nachfolgende Ecke landet erneut beim völlig freistehenden Ben Balla, doch der Schuss landet weit über der Querlatte. Nur Momente später klärt die HFC-Defensive Pinks Schuss im letzten Moment, ehe erneut Schulze Stolzes Kopfball stark pariert und Greil im Nachgang nur den Außenpfosten trifft. Die Sandhäuser vergeben binnen weniger Augenblicke eine Reihe hochkarätiger Chancen auf das 2:0. Da der SVS aus der Überlegenheit kein Kapital schlägt, bleibt es bis zur Halbzeitpause bei der knappen Führung.

Pink scheitert frei vor Schulze
Der erste Aufreger im zweiten Durchgang ist ein Ballverlust im Abwehrzentrum der Gäste, sodass Pink plötzlich frei vorm HFC-Keeper auftaucht, den Torhüter umkurvt, aber beim Abschluss noch entscheidend gestört wird und so den Kasten knapp verfehlt (57.). Coach Keller wechselt nun doppelt: Für Pink und Stolze kommen Livan Burcu und David Otto (62.).

Chancenwucher ohne Ertrag
Trotz guter Möglichkeiten von Greil, Burcu, Stolze, Otto und Ben Balla gelingt es den Hausherren im zweiten Durchgang nicht, den knappen Vorsprung auszubauen und für die Vorentscheidung zu sorgen. Für Greil kommt Richard Meier ins Spiel (73.). So verfehlt auch Burcus Freistoß das Kreuzeck nur denkbar knapp (75.).

Später Ausgleich kostet zwei Punkte
In der Schlussphase versuchte die Mannschaft von Sreto Ristic, zum Ausgleich zu kommen, obgleich die Möglichkeiten versandeten. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit bleibt Ehlich am Boden, er wird von Tim Knipping ersetzt. Erst ein langer Ball auf Berko änderte die Gemengelage, als Geschwill ihn am Fuß trifft und der Schiedsrichter auf den Punkt zeigt. Nietfeld verwandelt den Strafstoß sicher zum 1:1 (90.+1), dem SVS reicht die Nachspielzeit nicht, um das Remis abzuwenden.

Auswärts bei Preußen Münster
Für die Mannschaft des SV Sandhausen geht es in einer Woche weiter: Die Partie bei Preußen Münster startet am Samstag, den 10. Februar, um 14 Uhr.

SV Sandhausen: Rehnen – Weik, Geschwill, Fuchs, Zander – Ben Balla, Mühling – Ehlich (Knipping, 88.), Greil (Meier, 73.), Stolze (Burcu, 62.) – Pink (Otto, 62.)
Hallescher FC: P. Schulze – Eitschberger, Lofolomo, Vollert, Halangk (Berko, 71.) – Casar, Gayret (Wolf, 78.), Halimi (Kreuzer, 71.), Deniz, Bonga (Nietfeld, 61.) – Baumann (Skenderovic, 78.)

Tore: 1:0 Greil (31.), 1:1 Nietfeld (FE, 90.+1)
Zuschauer: 3.335
Schiedsrichter: Patrick Schwengers
Gelbe Karten: Pink, Geschwill – Casar, Berko, Skenderovic, Lofolomo

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