Offensivspieler Rúrik Gislason wechselte in der Winterpause vom 1. FC Nürnberg zum SV Sandhausen. Bild: AS Sportfotos

Offensivspieler Rúrik Gislason wechselte in der Winterpause vom 1. FC Nürnberg zum SV Sandhausen. Bild: AS Sportfotos

Neuzugang Gislason fühlt sich in Sandhausen sehr wohl ++ „Das Vertrauen des Trainers ist sehr wichtig“

SV Sandhausen | erstellt am Fr. 02.03.2018

Mit guten Leistungen konnte sich der 30-jährige Isländer bereits einen Stammplatz erkämpfen. Zudem hofft er, noch auf den WM-Zug der Nationalmannschaft, für die er bereits 39mal zum Einsatz kam, aufzuspringen.

Sie haben sich sehr beim SV Sandhausen schnell integriert.

Rúrik Gislason: Ich bin einfach glücklich, nach einer längeren Zeit in Nürnberg auf der Ersatzbank wieder Fußball zu spielen. Ich fühle mich von Training zu Training auch im Bereich Fitness besser. Die neuen Mannschaftskollegen haben mich warmherzig aufgenommen.

Trainer Kocak wollte Sie unbedingt haben.

Gislason: Er nahm Kontakt zu mir auf und sagte, dass er mich als Spieler sehr schätzt. Das Vertrauen des Trainers ist für einen Fußballer sehr wichtig. Taktisch gesehen ist er einer der Besten, mit dem ich zusammenarbeitete. Ich habe eine hohe Meinung über ihn, da er mit einem niedrigen Budget und vielen verletzten Spielern gut zu Recht kommt.

Wohin führt der weitere Weg des SVS?

Gislason: Wir müssen weiter fokussiert bleiben, da erfahrungsgemäß gegen Saisonende die Konzentration meist etwas nachlässt. In einer ausgeglichenen Liga, in der Jeder gegen jeden gewinnen kann, muss man immer alles geben.

Sind als Stammspieler jetzt eine Vertragsverlängerung und WM-Teilnahme die nächsten Ziele?

Gislason: Ich bin sehr fokussiert und denke nur an das nächste Spiel. Es ist fantastisch in Sandhausen eine neue Chance bekommen zu haben, daher bin ich als Teamplayer sehr glücklich, ein Teil dieser Mannschaft zu sein.

SV Sandhausen vs.Dynamo Dresden 1-0 – Nr. 9 Rurik Gislason SVS-23 Florian Ballas-TW Markus Schubert DD. AS Sportfotos

In Ihren sechs Einsätzen spielten Sie bereits auf drei unterschiedlichen Positionen.

Gislason: Das ist unserem Verletzungspech geschuldet. Als mich der Trainer auf die Situation angesprochen hat, habe ich ihm gesagt, „dass ich froh bin, wenn ich spiele“. In der Nationalmannschaft habe ich zuletzt als Rechtsverteidiger gespielt. Ich versuche immer meinen Job zu 100% zu machen – nur nicht als Torwart (lacht).

Sie verließen 2004 Ihre Heimat, spielten in Belgien, England, Dänemark und Deutschland.

Gislason: Ich bräuchte lange, um über alle netten Leute, die ich in dieser Zeit getroffen habe, zu erzählen. Meine schönste Zeit war beim FC Kopenhagen, wo wir dänischer Meister wurden und in der Champions- und Europa League gegen Real Madrid, Juventus Turin und Galatasaray Istanbul spielten.

Sie sind ein großer Musikfreund.

Gislason: Am liebsten spiele ich Gitarre, hin und wieder auch Klavier, Schlagzeug oder Bass – schreibe auch Songs. Ich höre von klassischer Musik bis Hip-Hop fast alles – nur keine Country-Musik.

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