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„Ligazwerg“ will einstelligen Tabellenplatz ++ SV Sandhausen fiebert dem Saisonstart entgegen

SV Sandhausen | erstellt am Do 10.09.2020

Als Zielsetzung haben sich die Kurpfälzer für ihre neunte Zweitligasaison einen „einstelligen Tabellenplatz“ auserkoren.

Bewusst umging man die Zielsetzung „Klassenerhalt“ der vergangenen Spielzeiten, da man als letztjähriger Tabellenzehnter und der Tatsache, dass man einen breiten, gut aufgestellten Kader aufweisen kann, selbstbewusster an die neue Saison herangeht. Vor allem dieses ständige Auf und Ab gilt es zu verhindern. Anstatt der oftmals wirkenden Zufriedenheit, die nach erfolgreichen Phasen oft zu Abstürzen führte, soll nun Konstanz an den Tag gelegt werden.

In den Testspielen gab es recht unterschiedliche Ergebnisse: Gegen den Erstligisten FSV Mainz 05 gab es einen 1:0-Sieg, gegen Bundesligaaufsteiger VfB Stuttgart eine 1:6-Klatsche. Im Duell mit dem französischen Zweitligisten Nancy trennte man sich 3:3 Unentschieden. Zuletzt folgten eine 0:3-Niederlage beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern und ein 1:1 beim Bundesligisten SC Freiburg, der hauptsächlich mit Nachwuchsakteuren antrat.

Was die Neuzugänge anbelangt, hat man nach Aussage von Präsident Jürgen Machmeier „alle Spieler bekommen, die auf der Wunschliste standen“. Alle fünf haben die Qualität, sich in die Stammformation zu spielen.

Linksverteidiger Diego Contento kam von Bundesligaabsteiger Fortuna Düsseldorf, der zentrale Mittelfeldspieler Nikolas Nartey ist vom VfB Stuttgart mit anschließender Kaufoption ausgeliehen, Mittelfeldmann Anas Ouahim kam vom Ligakonkurrenten VfL Osnabrück, Innenverteidiger Dirk Röseler vom VVV-Venlo und Stürmer Daniel Keita-Ruel, den Trainer Koschinat aus der gemeinsamen Zeit bei Fortuna Köln kennt, von der SpVgg Greuther Fürth.

Demgegenüber stehen die fünf Abgänge Rurik Gislason, Roman Hauk, Markus Karl, Leart Paqarada und Jesper Verlaat. Bei Sören Dieckmann, Marlon Frey, Besir Halimi, Florian Hansch, Ivan Paurevic, Alex Rossipal und Philip Türpitz stehen die Vorzeichen auf Abschied. Der Verein hat den Spielern nahegelegt, dass man ihnen trotz bestehendem Vertrag keine Steine in den Weg legen möchte und sie notfalls auch ablösefrei gehen lassen würde.

Allgemein ist der SVS gut aufgestellt. Der „Ligazwerg“ der Zweiten Liga verfügt über eine solide Hintermannschaft, die in der vergangenen Saison die fünftbeste der Liga war. In der Vorbereitung hat sich der zuletzt lange verletzte Erik Zenga als Alternative für die Position in der Innenverteidigung empfohlen. Spannend auch die Frage, ob Neuzugang Contento die Lücke von Paqarada auf der linken Abwehrseite schließen kann.

Im Angriff kommt mit Keita-Ruel ein weiterer torgefährlicher Stürmer hinzu. Von ihm erhofft man zusätzliche Durchschlagskraft, zumal die Sandhäuser Offensive zuletzt äußerst sparsam beim Toreschießen war. Dies soll sich nun ändern.

Erste Gelegenheit bietet der Zweitliga-Auftakt am Samstag, den 19. September (Beginn 13.30 Uhr) im Heimspiel gegen den hessischen Nachbarn SV Darmstadt 98. Zu diesem Spiel dürfen erstmals wieder Besucher ins Stadion – wenn auch nur 460. Zuvor gastieren die Kurpfälzer in der 1. Runde des DFB-Pokal am Sonntag, den 13. September (Beginn 15.30 Uhr) beim hessischen Regionalligisten TSV Steinbach Haiger.

 

Foto oben: Das Team des SVS: vierte Reihe v. l. Mikayil Kabaca (Sportlicher Leiter) Diego Contento, Emanuel Taffertshofer, Erik Zenga, Anas Ouahim, Besar Halimi, Enrique Pena Zauner, Robin Scheu, Philip Türpitz, Florian Hansch und Anthony Loviso (Teammanager).

dritte Reihe v. l. Dr. Falko Frese (Mannschaftsarzt), Dr. Pieter Beks (Mannschaftsarzt), Dr. Brigitte Michelbach (Mannschaftsärztin), Dr. Nikolaus Streich (Mannschaftsarzt), Marlon Frey, Julius Biada, Denis Linsmayer, Philipp Klingmann, Franziska Wickenhäuser (Physiotherapeutin), Jochim Krainz (Physiotherapeut), Christian Bieser (Physiotherapeut) und Muhterem Kocaman (Zeugwart).

zweite Reihe v.l. Daniel Ischdonat (Torwarttrainer), Dirk Stelly (Ath-letiktrainer), Phil Weimer (Videoanalyst), Alexander Rossipal, Daniel Keita-Ruel, Mario Engels, Nikolas Nartey, Sören Dieckmann, Stefan Kulovits (Co-Trainer) und Uwe Koschinat (Cheftrainer).

erste Reihe (v.l.) Gerrit Nauber, Nils Röseler, Aziz Bouhaddouz, Aleksandr Zhirov, Benedikt Grawe, Rick Wulle, Martin Fraisl, Philipp Heerwagen, Ivan Paurevic, Tim Kister, Kevin Behrens und Dennis Diekmeier.  

Bild: Lothar Fischer 

 

 

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