Der Karlsruher SC geht als haushoher Favorit in die Pokalpartie. Bild: KSC
SV Rohrbach/S. fiebert Pokalspiel gegen Karlsruher SC entgegen
Landesliga | erstellt am Di. 15.08.2017
In der 3. Runde des Badischen Pokalwettbewerbs trifft der Landesligaaufsteiger am Dienstag, 22. August 2017 um 19:30 Uhr auf Drittligist Karlsruher SC.
Während der ehemalige Bundesligist erst zur 3. Runde in den Pokalwettbewerb einsteigt, mussten sich die Rohrbacher erst mit Siegen über den FC Dossenheim und FC Badenia St. Ilgen für dieses Traumlos qualifizieren. Seitdem diese Pokal-Paarung feststeht, verging beim SVR fast kein Tag, bei dem die Verantwortlichen nicht mit Planungen und Organisationen beschäftigt waren. Größtes Problem war zunächst die Spielstätte. Da man mit bis zu 2.000 Zuschauern rechnet, erfolgt ein Umzug ins benachbarte Helmut-Gmelin-Stadion in Sinsheim.
Einweihungsspiel für das renovierte Helmut-Gmelin-Stadion
In Zusammenarbeit mit der Stadt Sinsheim wird diesbezüglich alles detailliert besprochen und organisiert. Der Umzug ins nur zwei Kilometer Luftlinie entfernte Sportgelände im Wiesental erleichtert vor allem die Parkmöglichkeiten und Sicherheitsorganisation. Oberbürgermeister Jörg Albrecht spricht von einer „Win-win-Situation“ für alle: „Wir haben von Anfang an die Idee des SV mit dem Umzug nach Sinsheim unterstützt. Neben den besseren Parkmöglichkeiten ist es auch für die mit der Bahn anreisenden Fans aufgrund der Bahnhofnähe kürzer. Kapazitätsprobleme wie beim Sportgelände in Rohrbach gibt es in Sinsheim keine.“
Für die vollständig neu renovierte Spielstätte des Helmut-Gmelin-Stadions wird das KSC-Spiel zu einem Art „Einweihungsspiel“. Dank der Dietmar-Hopp-Stiftung wurde das Fußball- und Leichtathletik-Stadion inklusive der Zuschauerränge der Gegengerade komplett erneuert. Der nagelneue Rasen ist in einem Top-Zustand, hat Bundesliga-Niveau.
„Die Jungs sind vor ihrem sportlichen Höhepunkt richtig heiß“
Plakate, Eintrittskarten sowie Hinweis- und Informationsschilder sind bereits gedruckt. Der Traditionsverein aus der Fächerstadt hat im Kraichgau viele Fans, die sich die neue Mannschaft von Trainer Marc-Patrick Meister nach dem Zweitligaabstieg ansehen möchten. Aufgrund des Vier-Klassenunterschieds ist sportlich eine einseitige Partie zu erwarten. Wenngleich der Pokal seine eigenen Gesetze schreibt, so sieht Rohrbachs Trainer Joachim Heger die Chancen für sein Team sehr gering: „Wir werden alles geben, und versuchen uns so gut wie möglich zu verkaufen. Die Jungs sind schon lange heiß auf dieses Pokalspiel. Für jeden einzelnen Spieler ist das ein sportlicher Höhepunkt, unabhängig vom Spielausgang.“

Team des SV Rohrbach/S. Der Landesligaaufsteiger freut sich auf das Duell mit dem Karlsruher SC. Bild: SV Rohrbach/S.
Kartenvorverkauf in der SV-Clubhausgaststätte
Für das KSC-Spiel hat der SV Rohrbach/S. einen Kartenvorverkauf eingerichtet. Tickets gibt es vom 16.-18. August von 18-20 Uhr in der SV-Clubhausgaststätte. Dies ist die einzige Möglichkeit sich Karten im Vorfeld zu besorgen.
Nach Anfangsschwierigkeiten kommt der KSC immer besser in die Spur
Nach dem Abstieg aus der zweiten Fußball-Bundesliga gilt der Fokus beim KSC voll und ganz dem direkten Wiederaufstieg. Nach kleinen Schwierigkeiten zu Beginn der Drittligasaison konnte die Elf von Trainer Marc-Patrick Meister am vierten Spieltag den ersten Saisonsieg feiern – dies sogar gegen die zu dem Zeitpunkt Tabellenersten vom SV Wehen Wiesbaden.
Im DFB-Pokal war die Mannschaft vom Wildpark nahe an der Sensation. Gegen Bundesligist Bayer 04 Leverkusen ging es für die Blau-Weißen in die Verlängerung, in der sich der KSC schließlich mit 0:3 geschlagen geben musste. Für die nun anstehende Begegnung im badischen Pokal beim SV Rohrbach/S. warnte Offensivspieler Florent Muslija: „Man muss jeden Gegner ernst nehmen. Wir müssen auch im Pokal gegen den Landesliga-Aufsteiger weiter Gas zu geben.“
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