Szene aus dem Hinspiel. SV Waldhof - Würzburger Kickers. Bild: AS Sportfotos

Szene aus dem Hinspiel. SV Waldhof - Würzburger Kickers. Bild: AS Sportfotos

Keine Revanchegedanken: „Wir wollen immer gewinnen“ ++ Der SV Waldhof Mannheim gastiert bei den Würzburger Kickers

3. Liga | erstellt am Do. 05.03.2020

In der Flyeralarm-Arena treffen die Blauschwarzen mit den Würzburger Kickers auf die Mannschaft der Stunde. 20 Punkte aus den letzten neun Partien mit einer Tordifferenz von 24:9 lautet die Erfolgsbilanz der Kickers. Vor einer Woche besiegte man den „Angstgegner“ FSV Zwickau durch einen starken Schlussspurt noch mit 2:1. Dadurch haben sich die Würzburger wieder ganz nah an die Aufstiegsränge herangekämpft. Der Rückstand auf den Tabellendritten SV Waldhof beträgt aktuell drei Punkte.

„Der Gegner ist voller Selbstvertrauen, aber wir natürlich auch. Beide Teams haben großes Zutrauen zu sich“, zeigt sich Waldhof-Coach Bernhard Trares von der Kickers-Bilanz nach außen unbeeindruckt. Mit 48 erzielten Treffern stellen die Würzburger die drittstärkste Offensive der 3. Liga. Waldhof wird demnach in der Defensive gefordert sein.

Dass mit Max Christiansen ein Leistungsträger im Mittelfeld des SVW aufgrund seiner fünften gelben Karte am Samstag gesperrt ist, kann man als Nachteil für Waldhof auslegen. Doch Trares hat Alternativen im Ärmel, die diese Position auch gut besetzen können. Mit Marcel Seegert, Florian Flick und Benedict dos Santos nennt er konkrete Namen.

Dass Mohamed Gouaida für den verletzten Arianit Ferati in das Team rücken dürfte, daraus macht Trares jedoch kein Geheimnis. Noch ist nicht klar, ob es Ferati schlimmer erwischt hat. Im Training am Dienstag war er umgeknickt, nun soll ein Kernspinuntersuchung genaueren Aufschluss geben, weil Ferati noch immer über Schmerzen klagt.

Damit hat Trares im Angriff leider eine Option weniger, denn genau da liegt Waldhofs Chance in Würzburg. Die Kickers sind hinten sehr anfällig und haben schon 45 Gegentore kassiert. Trares hofft, dass sich seiner Elf genug Räume bieten, um den bisherigen Gegentreffern noch einige hinzuzufügen. „Wir haben auch im Hinspiel genug Chancen gehabt. Die werden wir sicher auch in Würzburg wieder haben“, ist der 54-jährige überzeugt, auch aus Würzburg etwas Zählbares mitzunehmen.

Im Hinspiel kassierte der SVW im eigenen Stadion gegen die Kickers mit einem 1:2 seine erste Saisonniederlage. Besondere Revanchegelüste hegt Waldhofs Offensivwaffe Maurice Deville deswegen aber nicht. „Wir wollen sowieso immer gewinnen“, weiß er um die Stärken der eigenen Mannschaft, die auswärts seit fast 22 Monaten nicht mehr verloren hat.

Anpfiff in der FLYERALARM-Arena ist am Samstag um 14 Uhr.

 

 

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