Jubel im

Jubel im "Rudel". Für mehrere Waldhof-Spieler ist die Zukunft noch unklar. Bild: Alfio Marino

Im Schwebezustand ++ Unklare Lage beim Drittligisten SV Waldhof

3. Liga | erstellt am Di. 31.03.2020

Die Spielpause betrifft alle Vereine, doch wie geht es mit den Spielern, deren Vertrag zum Saisonende ausläuft, über das Saisonende hinaus weiter? Der Club vermeldete schon seit Monaten, also schon vor Corona, überhaupt keine Vertragsverlängerungen oder Neuzugänge. Mit Anthony Loviso wurde stattdessen ein Scout des Clubs freigestellt.

Bislang wurde der Vertrag mit Torhüter Markus Scholz verlängert, der nach seinem Kreuzbandriss aus der Vorrunde gerade wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen ist. In der Winterpause zog man zudem den Wechsel von Gerrit Gohlke vor, der ursprünglich erst zum 1. Juli zum SVW kommen sollte. Weitere Personalentscheidungen sind bislang nicht bekannt.

Noch ohne Vertrag für die neue Runde sind Stammkräfte wie Mannschaftskapitän Kevin Conrad, den Trainer Bernhard Trares unbedingt halten möchte, oder auch Michael Schultz, Gianluca Korte, Mounir Bouziane, Maurice Deville und Valmir Sulejmani. Beim Kosovaren Sulejmani soll sich der Vertrag angeblich bei einer bestimmten Anzahl von Spielen, man spekuliert auf 20 Saisoneinsätze, um ein Jahr verlängern. Doch im Falle eines Saisonabbruchs kann er diese Zahl nicht mehr erreichen.

Desweiteren laufen im Sommer die Verträge von Kevin Koffi, Mete Celik, Marcel Hofrath, Raffael Korte, Florian Flick, Jonas Weik, Jesse Weißenfels, Jan Just, Silas Schwarz und Miro Varvodic aus.

Nicht zuletzt ist auch Trainer Trares und sein Co Benjamin Sachs noch ohne Folgevertrag. Trares schwebte nach dem Drittligaaufstieg ein Zwei-Jahres-Vertrag vor, doch der Sportliche Leiter Jochen Kientz verlängerte nach dem Aufstieg nur für ein Jahr. Ein Fehler? Mittlerweile ist Trares auch für andere Clubs begehrt.

Trares, der stets den SV Waldhof als ersten Ansprechpartner bezüglich seiner Zukunft nannte, äußerte sich zum Thema aber bislang nicht ausführlicher. „Da bin ich der falsche Ansprechpartner“, verwies er zuletzt stets auf Kientz.

Viele Fans befürchten inzwischen, dass die Erfolgsmannschaft inklusive Trainer am Saisonende völlig auseinanderbrechen könnte. Von Spielerseite gab es bislang nur positive Signale. „Wir würden alle gerne bleiben. Ich selbst muss natürlich Gas geben für einen neuen Vertrag“, meinte Linksverteidiger Marcel Hofrath zu einer Zeit, als der Spielbetrieb noch nicht ruhte. Der Ball liegt also beim Sportlichen Leiter und der hat übrigens bereits einen neuen Vertrag.

 

 

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