Sinsheim, 20. Dezember 2019:1.BL - 19/20 - TSG 1899 Hoffenheim vs. Bor. Dortmundv. li. im Zweikampf Robert Skov (Hoffenheim) und Mario Götze (Dortmund). Bild: Siegfried Lörz

Sinsheim, 20. Dezember 2019:1.BL - 19/20 - TSG 1899 Hoffenheim vs. Bor. Dortmundv. li. im Zweikampf Robert Skov (Hoffenheim) und Mario Götze (Dortmund). Bild: Siegfried Lörz

TSG Hoffenheim bezieht Trainingslager in Marbella

TSG Hoffenheim | erstellt am So. 05.01.2020

Das Bundesligateam traf sich im Trainingszentrum in Zuzenhausen, von wo es gemeinsam mit dem Mannschaftsbus zum Frankfurter Flughafen ging. Nach einem dreistündigen Flug landete das Team im spanischen Malaga, von wo es weiter ins Trainingsquartier nach Marbella ging. Im Westin La Quinta Golf Resort & Spa wird sich der Tabellenachte in den nächsten acht Tagen auf die zweite Saisonhälfte, die am 18. Januar mit dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt fortgesetzt wird, vorbereiten.

Bereits am Freitagnachmittag stand die erste Trainingseinheit auf dem Programm. Zudem bestreitet die Mannschaft von Trainer Alfred Schreuder vor Ort Testspiele gegen Feyenoord Rotterdam (8. Januar/15.30 Uhr) und gegen ADO Den Haag (9. Januar/15.30 Uhr).

Mit dabei sind auch die Nachwuchsspieler Ilay Elmkies, Melayro Bogarde und Franko Kovacevic. „Wir gehen den Weg, Talente aus unserer eigenen Akademie an den Profikader heranzuführen und behutsam zu integrieren, konsequent weiter. Das ist die Philosophie, die DNA der TSG Hoffenheim“, sagt Alexander Rosen. Für den Direktor Profifußball ist dies ein „weiterer Beleg dafür, dass es die TSG mit ihrem Versprechen, herausragenden Talenten auch erstklassige Perspektiven zu bieten, ernst meint.

Trainer Schreuder war von den ersten Eindrücken in Spanien voll des Lobes: „Wir haben hier zwei sehr gute Trainingsplätze. Die Jungs sind bereits sehr gut drauf, das ist bei den ersten Spielformen gleich erkennbar. Das Gefühl für die Rückrunde ist bereits gut.“ Für den Niederländer waren die freien Tage zur Erholung ausreichend, um jetzt wieder in die Spur zu kommen: „Die meisten der Jungs haben die freien Tage mit einem Kurzurlaub verbunden. Dennoch haben sie ein Laufprogramm mit auf den Weg bekommen. Der letzte Sieg gegen Dortmund war zudem sehr gut für die Moral.“

Der Fokus im Trainingslager liegt für den 52-jährigen Cheftrainer nicht nur im läuferischen, sondern auch im technischen Bereich. „Die Jungs sind fit und sehr gut drauf. Zuletzt mussten sie sehr viel laufen, daher muss man jetzt nicht zu viel trainieren. Wichtig ist, den Umfang richtig zu steuern, das heißt nicht, dass wir immer zwei Mal täglich auf den Platz gehen. Grundsätzlich haben wir schon in den letzten Monaten gute Grundlagen gebildet und werden jetzt versuchen, wieder die verschiedenen Grundordnungen zur Dreier- und Viererkette hinzubekommen.“

Dafür fehlen in Spanien die Profis Joshua Brenet, Philipp Ochs und Robert Zulj, die in der Planungen von Trainer Schreuder keine Rolle mehr spielen und denen nahegelegt wurde, sich neue Vereine zu suchen. Das Trio ist in der Bundesliga-Hinrunde nicht zum Einsatz gekommen und von daher ist es für alle Beteiligten das Beste, sich neu zu orientieren. „Es liegen teilweise schon konkrete Anfragen für die Jungs vor, sodass eine Teilnahme am Trainingslager unter diesen Umständen nicht mehr sinnvoll wäre“, ließ Rosen verlauten.

Mit dabei ist jedoch Kevin Vogt, der nach seiner Nichtberücksichtigung in den letzten Pflichtspielen aus Verärgerung die Kapitänsbinde abgab. Ob der Innenverteidiger im System von Schreuder weiterhin noch eine Rolle spielen wird, ist unklar. Gut möglich, ist ein Wechsel des 28-Jährigen in der Winterpause zum abstiegsbedrohten SV Werder Bremen. Der 20-jährige Brasilianer Ribeiro, der sich im zurückliegenden Jahr nicht durchsetzen konnte, soll um Spielpraxis zu bekommen noch verliehen werden.

Verlassen hat zum Jahreswechsel nach zweijähriger Tätigkeit auch Co-Trainer Pellegrino Matarazzo die TSG Hoffenheim. Der 42-jährige gebürtige Amerikaner wechselt zum VfB Stuttgart und wird bei dem Zweitligisten die Position des Chefcoachs übernehmen. Ein Ersatz für Matarazzo ist, laut Manager Rosen, zunächst nicht geplant. Man wolle dies „intern auffangen“.

 

 

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