CL - 18/19 - TSG 1899 Hoffenheim vs. Manchester Cityv. li. im Zweikampf Justin Hoogma (Hoffenheim), Leroy Sane (Manchester-City) und Kevin Akpoguma (Hoffenheim). Bild: Siegfried Lörz

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Nagelsmann erwartet gegen Eintracht Frankfurt Nachbarschaftsduell mit giftigen und harten Bandagen

TSG Hoffenheim | erstellt am Fr. 05.10.2018

Beide Teams rangieren tabellarisch mit jeweils sieben Punkten und 10:10 Toren gemeinsam auf Platz 11. Und beide Teams spielten in dieser Woche noch im internationalen Wettbewerb.

Die Leistungen in der Königsklasse dürften der TSG, trotz der 1:2-Niederlage mit einer stark ersatzgeschwächten Truppe gegen das englische Top-Team von Manchester City, Mut für die nächsten Aufgaben machen. Noch mehr Selbstvertrauen dürften die Frankfurter nach ihrem Heimsieg in der Europa League gegen Lazio Rom gewonnen haben. Dass sie derzeit besonders torhungrig sind, verdeutlichen die beiden jeweils 4:1-Siege gegen Hannover 96 (Bundesliga) und Lazio Rom (Europa League).

Inwiefern sich die beiden Erholungstage weniger bei den Hessen gegenüber den Kraichgauern auswirken, wird sich am Sonntagnachmittag zeigen. Das Team aus der Bankenmetropole konnte seit sechs Partien nicht mehr gegen die Hoffenheimer gewinnen, und auch die Gesamtbilanz aus den bisherigen Liga-Duellen spricht bei acht Siegen, sieben Unentschieden und drei Niederlagen für die Gastgeber.

Die Personalsituation hat sich gegenüber dem Champions-League-Spiel am vergangenen Dienstagabend ein klein wenig verbessert, wenngleich noch das Freitag-Training endgültige Aufschlüsse geben wird. Nach aktuellem Stand dürften Nico Schulz und Steven Zuber wieder in den Kader rücken. Fragezeichen stehen hinter Kapitän Kevin Vogt, Havard Nordtveit und Kasim Adams, die wieder trainieren. Noch etwas mehr Geduld ist beim Langzeitverletzten Dennis Geiger angesagt, der nun schon seit sieben Monaten fehlt und noch nicht ganz beschwerdefrei ist. Nachdem der geplante Trainingseinstieg in dieser Woche wegen Sehnenproblemen verschoben wurde, soll er nächste Woche wieder ins Training einsteigen.

Nagelsmann hat die Gelegenheit genutzt und den kommenden Gegner bei seinem internationalen Auftritt beobachtet. „Frankfurt hat gegen Lazio Rom sehr gut begonnen, hatte danach aber etwas Glück und ist aus dem Nichts in Führung gegangen. Aus Scouting-Sicht war das Spiel nach den Platzverweisen zum vergessen“, resümierte der TSG-Coach kurz und knapp. Allgemein attestierte er der Eintracht, dass sie nicht so gut in die Liga gestartet ist, aber inzwischen jetzt einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat.

Der 31-jährige Fußballlehrer erwartet nicht zuletzt aufgrund der Entfernung beider Orte und er tabellarischen Situation ein intensives Spiel. Auf die Frage bei der heutigen Pressekonferenz, ob er eine erneut intensive und kämpferische Partie erwartet, sagte er: „Frankfurt spielt defensiv immer noch mannorientiert, mit harten Bandagen und sehr giftig. Obwohl ihr Trainer (Anm. Red. Niko Kovac) jetzt bei einem anderen Klub ist.“

Dessen Nachfolger Adi Hütter kennt Nagelsmann schön länger: „Ich habe Adi Hütter mal in Salzburg getroffen und mich länger mit ihm unterhalten. Er hat seine Stationen sehr erfolgreich gestaltet und hat in Bern sehr gute Arbeit geleistet. Mich hat es gefreut, dass er in der Bundesliga ist und ich freue mich, ihn am Sonntag zu sehen. Ich weiß jedoch nicht, ob er mich noch kennt.“

Nicht eingehen wollte Nagelsmann auf die Frage eines Hörfunk-Journalisten, was er von den Trainer Marco Rose und David Wagner halte, die laut verschiedenen Medienberichten als seine möglichen Nachfolger im Sommer 2019 gehandelt werden, reagierte er vielsagend: „Hat das eine Relevante für Sonntag? Für mich nicht. Weder für Sonntag noch für alles weitere.“

Stand Freitagmittag sind bislang 28.000 Tickets für das badisch-hessische Nachbarschaftsduell verkauft. Für die Gästefans sind noch rund 1.000 Tickets am Spieltag erhältlich.

 

 

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