
Sebastian Hoeneß stellte sich bei der PK den Fragen der Journalisten. Bild: TSG
Hoffenheims neuer Coach Sebastian Hoeneß vor reizvoller Aufgabe
TSG Hoffenheim | erstellt am Mo. 03.08.2020
Gemeinsam mit Alexander Rosen, Direktor Profifußball, sprach der Nachfolger von Alfred Schreuder über die Beweggründe für den Wechsel in den Kraichgau, den ersten Kontakt mit der Mannschaft, die Vorfreude auf den Trainingsstart, seine Zeit als TSG-Spieler und die bevorstehende Saison.
Auf die Frage, was für den 38-Jährigen die Beweggründe waren, nach Hoffenheim zu gehen, sagte er: „Ich habe in der Vergangenheit öfter gesagt, dass ich nicht zwingend so schnell wie möglich in die Bundesliga will und dass es passen muss. Das war in dem Fall gegeben. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr intensiv und positiv. Es ist eine absolut reizvolle Aufgabe. Ich wollte diese Chance ergreifen. Die Identität des Klubs passt mit meiner Idee zusammen. Ich habe ein positives Grundgefühl.“
Dabei gab er auch offen und verständlich zu, dass schon etwas Nervosität und Anspannung vor seinem Bundesligadebüt vorhanden ist. Den ersten Kontakt zur Mannschaft gab es bereits gestrigen Sonntag, als er sich kurz vorstellte. Zuvor hatte Hoeneß bereits mit einigen Spielern telefonischen Kontakt. Dabei sprach er von durchweg positiven Eindrücken, die er dabei gewinnen konnte. Am Mittwoch wird der neue Coach erstmals mit seiner Mannschaft trainieren.
Die Vorfreude ist bereits groß, wenn gleich der Respekt vor der bevorstehenden Aufgabe vorhanden ist: „Es ist eine herausfordernde Saison. Wir stehen vor einer Spielzeit, die es in der Form noch nicht gab. Dafür gehen wir mit dem Trainerteam in Planung.“
Ziel dabei ist es, die Potenziale auszuschöpfen, Spieler zu entwickeln und am Ende erfolgreich Fußball zu spielen. Damit das auch gelingt, möchte er sich so präsentieren, wie er von Natur aus sei: kommunikativ, bodenständig, demütig, ehrgeizig und ambitioniert. Wichtig dabei ist für ihn, eine gute Atmosphäre zu schaffen und dabei erfolgreich Fußball zu spielen.
Über mögliche Transferkandidaten wollte der neue Cheftrainer wie auch der Sportdirektor noch nichts Konkretes sagen. „Die Mannschaft bleibt im Kern weitestgehend zusammen. Mit den Leihspielern und den eigenen Talenten bekommen wir weitere Spieler. In unserem Kader wird sowohl auf der Zugangs- als auch auf der Abgangsseite noch etwas passieren“, sagte Rosen.
Für Alexander Rosen war bei der Verpflichtung des neuen Cheftrainers das Gesamtbild und die außergewöhnlichen Leistungen von Hoeneß ausschlaggebend: „Seine Idee, wie er Fußball spielen lassen will, stimmt mit unserer überein. Zudem muss auch der persönliche Faktor stimmen“, sagte der TSG-Manager über die getroffene Wahl.
Personell wird es im Gegensatz zur vergangenen Saison keinen großen Umbruch geben. Vielmehr möchte man mit dem neuen Trainer weiter intensiv auf die Nachwuchsarbeit setzen. Mit Hoeneß als Frontmann soll die nächste Generation behutsam an die Bundesliga herangeführt werden.
{loadmoduleid 374}
zurück