Eppingen-Testspiel - 18/19 - TSG 1899 Hoffenheim vs. Queens Park Rangers + David Otto (Hoffenheim), rechts im Bild macht das Tor zum 2:0 für Hoffenheim. Bild: Siegfried Lörz

Eppingen-Testspiel - 18/19 - TSG 1899 Hoffenheim vs. Queens Park Rangers + David Otto (Hoffenheim), rechts im Bild macht das Tor zum 2:0 für Hoffenheim. Bild: Siegfried Lörz

Hoffenheim verschenkt gegen die Queens Park Rangers in der Schlussphase einen Zwei-Tore-Vorsprung

TSG Hoffenheim | erstellt am So. 22.07.2018

Die 2.600 Zuschauer in der HWH-Arena in Eppingen bekamen eine interessante und abwechslungsreiche Partie mit reichlichen Torchancen geboten.

Nach einer anstrengenden Trainingswoche waren die Kraichgauer von Beginn an die dominante Mannschaft und ging nach vier Minuten durch Nachwuchstalent David Otto 1:0 in Führung. Nachdem der Gäste-Keeper einen Schuss von Adam Szalai noch parieren konnte, vollstreckte der 19-Jährige Stürmer eiskalt zur frühen Führung. In der Folge dominierte der Champions-League-Teilnehmer das Geschehen und hatte zahlreiche vielsprechende Chancen, um die Führung weiter auszubauen. Gleich zwei Mal scheiterte dabei Neuzugang Leonardo Bittencourt freistehend vor dem gegnerischen Tor.

Auch in der zweiten Hälfte waren die Blau-Weißen zunächst tonangebend. Nach einigen weiteren guten Tormöglichkeiten landete der Ball schließlich in der 57. Minute erneut im Tor der Engländer. Und wieder war Otto maßgeblich daran beteiligt, indem er eine Flanke von Neuzugang Joshua Brenet per Seitfallzieher auf das gegnerische Tor schoss und der Ball abgefälscht von Rangers-Spieler Joel Lynch im Netz landete.

Nach einer Stunde wechselte Trainer Nagelsmann sein Team bis auf Torhüter Oliver Baumann komplett durch. Im nun einsetzenden Dauerregen hatten die 22 Akteure auf dem Feld einige Standschwierigkeiten und so ergaben sich auf beiden Seiten einige Fehler. Der englische Traditionsverein kam mit den äußeren Bedingungen anscheinend besser zu Recht und drängte zunehmend auf den Anschlusstreffer. Dieser ließ dann auch nicht lange auf sich warten, als Toni Leistner, der vergangene Saison in der 2. Bundesliga bei Union Berlin spielte, in der 80. Minute eine Freistoßflanke von Luke Freeman aus sieben Metern per Kopf zum 1:2 verkürzte.

Testspiel – 18/19 – TSG 1899 Hoffenheim vs. Queens Park Rangersv. li. im Zweikampf Joel Lynch (Queens Park Rangers), Adam Szalai (Hoffenheim) und Toni Leistner Queens Park Rangers). Bild: S. Lörz

Und zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit gelang dem Team von Trainer Steve McClaren durch Ryan Manning aus kurzer Distanz der späte, aber nicht unverdiente 2:2-Ausgleichstreffer (88.).

TSG-Coach Nagelsmann war nach dem Abpfiff über die späten, vermeidbaren Gegentreffer sauer. Vor allem bemängelte er das nachlassende engagierte Defensivverhalten und einige unnötige Fouls in Torraumnähe: „Wir haben 82 Minuten sehr gut gespielt, aber dann acht Minuten sehr, sehr schlecht. Wir haben in sechs Minuten 12 oder 13 Fouls begangen. Aber wenn man keine Standards verteidigen kann, sollte man nicht so viel foulen. Oder die Standards anders verteidigen. Deshalb habe ich in der Kabine auch eine klare Ansage gemacht.“

Einen Gewinner hatte die Partie dennoch im VfB Eppingen. Der Verbandsligist erwies sich als hervorragender Gastgeber. Der 1. Vorsitzende Steffen Häffner zog daher ein positives Fazit: „Wir haben mit unseren vielen Helfern einen würdigen Rahmen für dieses interessante Spiel geschaffen. Trotz des einsetzenden Dauerregens denke ich doch, dass die vielen Zuschauer voll auf ihre Kosten gekommen sind. Der große Aufwand hat sich für uns alle gelohnt. Man hat heute wieder einmal gesehen, dass unser traditionsreicher Verein eine große Ausstrahlungskraft besitzt.“

Testspiel – 18/19 – TSG 1899 Hoffenheim vs. Queens Park Rangersv. li. im Zweikampf Luke Freeman (Queens Park Rangers) und Joshua Brenet (Hoffenheim). Bild: S. Lörz

 

Und Eppingens Oberbürgermeister Klaus Holaschke fügte hinzu: „Die Sportstadt Eppingen hat mit diesem Spiel zu einen Höhepunkt in der Saisonvorbereitung in unserer Region beigetragen. Mein Lob und Dank an die vielen freiwilligen Helfer.“ Auch TSG-Coach Nagelsmann war positiv überrascht von seinem ersten Besuch in der Fachwerkstadt: „Das enge, umzäunte Stadion mit seiner steilen Tribüne macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Der Besuch hier hat für uns alle einen sehr positiven Eindruck hinterlassen.“

Aufstellung der TSG: Baumann – Brenet (58. Kaderabek), Bicakcic (58. Posch), Bittencourt (58. Demirbay), Schulz (58. Hack), Vogt (58. Nordtveit), Hoogma (58. Akpoguma), Otto (58. Joelinton), Szalai (58. Zulj), Grifo (58. Baumgartner), Amade (58. Amiri)

Tore: 1:0 Otto (4.), 2:0 Joel Lynch (57./Eigentor), 2:1 Leistner (80.), 2:2 Manning (88.)
Zuschauer: 2.600

 

 

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