Deutsche Nationalmannschaft in Miami mit schweißtreibendem Training
Deutsche Nationalmannschaft in Miami mit schweißtreibendem Training
Fussball | erstellt am Fr 24.05.2013
Foto oben: Erste Trainingseinheiten in Miami.
…auf ihrer US-Tour zu kämpfen. So war das Training an der Barry Universität in Miami schweißtreibender als sonst für die Elf von Bundestrainer Joachim Löw.
Einen guten Eindruck hinterließen bislang die Neulinge im Team. Max Kruse (SC Freiburg) konnte mit zwei Toren im ersten Trainingsspiel auf sich Aufmerksam machen, während Nicolai Müller (FSV Mainz 05) durch seine Laufwilligkeit auffiel. Auch Philipp Wollscheidt und Sidney Sam trainieren unter der Hitze Floridas engagiert. „Die Neulinge sind gut in die Mannschaft aufgenommen worden. Sie sind alle hervorragende Fußballer und wir freuen uns mit ihnen zu arbeiten. Für sie und einige andere Nominierte ist das die große Gelegenheit sich zu beweisen, man merkt, dass sie diese Chance auch nutzen wollen“, so der erste Eindruck von Co-Trainer Hansi Flick. Ohne Routinier Per Mertesacker (Arsenal London) trainierte man an der Barry Universität, der Verteidiger klagte über eine leichte Erkältung und blieb sicherheitshalber im Hotel.
Foto: Bundestrainer Jogi Löw und sein Co-Trainer Hansi Flick bereiten das Team auf die kommenden Länderspiele in Südamerika vor.
Nicht auf die leichte Schulter nehmen will die Nationalelf den kommenden Gegner Ecuador (Mittwoch, 20.30 Uhr MEZ). „Das ist immerhin das zweitbeste Team aus Südamerika und die Nummer 10 der Weltrangliste“, warnt Flick davor diese Partie als Selbstläufer zu betrachten. „Wir wissen wie stark sie sind und ich denke wir werden gut vorbereitet in die Partie gehen. Und auch Ecuador will sicher gegen uns Europäer etwas beweisen.“
Am Samstag hingegen richtet sich auch bei der Nationalelf der Blick in die britische Millionenmetropole London, wo das Endspiel der Champions League ausgetragen wird. „Das ist toll für den Deutschen Fußball“, freut sich auch Torwart Rene Adler über die Begegnung von Borussia Dortmund und dem FC Bayern München. So ist Adler einer der wenigen Profis, die in ihren Aussagen zumindest eine leichte Tendenz zu einem der beiden Team erkennen lassen – er möchte es nicht sehen, dass der FC Bayern zum dritten Mal im Finale unterliegt.
Gemeinsam wird die Nationalelf im St. Regis Hotel in North Miami Beach das Finale am Samstag ansehen, der Trainingsplan wurde von den Verantwortlichen bereits deswegen angepasst.
Fotos und txt: Marc Schüler
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