Heddesheims Filip Vlahov (weiß) ist nach 6 Wochen Auslandsaufenthalt diese Woche wieder ins Training eingestiegen. Szene aus TSG Weinheim - FV Heddesheim. Bild: Alfio Marino

Heddesheims Filip Vlahov (weiß) ist nach 6 Wochen Auslandsaufenthalt diese Woche wieder ins Training eingestiegen. Szene aus TSG Weinheim - FV Heddesheim. Bild: Alfio Marino

Vorschau 18. Spieltag Verbandsliga Baden 2021/2022

Verbandsliga | erstellt am Mi. 16.03.2022

Aus Mannheimer Sicht hat der VfR (3.) gute Chancen, auch bis zum Ende der Saison um die ersten Plätze mitzuspielen. Dafür müssen die Rasenspieler aber auch wohl noch eine ganze „Schippe“ drauflegen. Zuletzt gab es einen glücklichen Punktgewinn gegen Mühlhausen und in Kirrlach einen schmeichelhaften Last- Minute Sieg.

Dem Ligazweiten SV Spielberg fehlt Toptorjäger Fabian Geckle (16 Tore) an allen Ecken und Enden. Er sah beim letzten Hinrundenspiel gegen Mutschelbach (November 2021) die Rote Karte und wurde in erster Instanz zu 8 Wochen Sperre verurteilt. Der Einspruch läuft noch. Sein Fehlen kann den SVS im weiteren Verlauf der Saison wichtige Punkte kosten.

Der Tabellenführer ATSV Mutschelbach hat die Hürde SpVgg. Durlach-Aue (16.) zu nehmen. Dies scheint machbar für die Waldenser, so dass auch am kommenden Wochenende wohl der Platz an der Sonne gehalten wird.

Fortuna Heddesheim (5.) bekam vom Sportgericht die 3 Punkte (3:0 Tore) aus der ausgefallenen Begegnung gegen den SV Langensteinbach (12.) gutgeschrieben. Der SVL hatte sich aufgrund vieler Verletzter Akteure für einen Nichtantritt entschieden.

Der SV Waldhof II (7.) will seine kleine Serie (3 Siege in Folge) gegen die SpVgg. Neckarelz (14.) ausbauen und die TSG 62/09 Weinheim (8.) darf die längste Busfahrt der Saison antreten – es geht zum VfR Gommersdorf.

Die Vorschau:

SA. 19.3.22 um 14:00 Uhr

SV Waldhof II (7.) – SpVgg. Neckarelz (13.)
Die Waldhöfer haben eine kleine Serie hingelegt (3-0-0), aber es waren auch zwei Gegner darunter, gegen die eine volle Punkteausbeute zu erwarten war. Mit der SpVgg. Neckarelz kommt ein abstiegsgefährdetes Team an den Alsenweg. Für den ehemaligen Regionalligisten geht es darum, die Klasse zu halten. Die Auswärtsschwäche spricht nicht gerade für die Odenwälder (1-2-5). Tipp: 3:0.

um 14:30 Uhr

VfR Gommersdorf (10.) – TSG 62/09 Weinheim (8.)
Die Weinheimer warten noch auf die 3 Punkte aus der abgebrochenen Begegnung bei der SpVgg. Durlach-Aue (wir berichteten). Damit wären die Bergsträßer auf Platz 7 der Tabelle. Das Verletzungspech gegen den VfB Eppingen war sehr groß, so dass die 0:3 Niederlage nicht so wirklich überraschte. In Gommersdorf, die aus der den bisherigen zwei RR-Spielen nur einen Zähler holten, will man was reißen. Der VfR ist zu Hause jedoch schwer zu knacken (3-4-1). Tipp: 1:1.

Um 15:00 Uhr

VfB Eppingen (4.) – FC Zuzenhausen (6.)
Die Eppinger sind im Aufstiegskampf noch gut dabei. Die 0:1 Niederlage gegen SV Waldhof II verhinderte den Sprung auf Platz 2, womit man den VfR Mannheim überrundet hätte. Die Heimniederlage wurde mit dem Sieg in Weinheim zeitnah ausgemerzt. Jetzt gilt es im Kraichgauderby gegen Zuzenhausen. Diese Spiele sind immer offen, wie die Vergangenheit zeigte. Zuzenhausen hat noch etwas Anlaufprobleme in der Rückrunde, die Eppinger müssen gewinnen, wenn man weiterhin im Konzert der Aufstiegsanwärter mitspielen will. Tipp: 3:2.

VfR Mannheim (3.) – FC Germania Friedrichstal (11.)
Zwei Teams, die typische Rasenspieler sind. In Friedrichstal gibt es keinen Kunstrasen, so dass die Germania sich auf Naturrasen gerade in dieser Jahreszeit gut bewegen müsste. Zwei Remis aus den ersten beiden Spielen der Rückrunde sind ok, aber zu wenig um im Abstiegskampf aus der „orangenen Zone“ zu kommen. Die Mannheimer spielen als Mannschaft nicht meisterlich, gehören aber aufgrund ihrer hohen individuellen Klasse nach wie vor zu den Topfavoriten für den Aufstieg – und holten bislang ordentlich Punkte. Auch in diesem Spiel darf nichts anbrennen beim VfR, denn die Konkurrenz punktet auch oft. Das Hinspiel endete trotz hoher Überlegenheit des VfR 1:1. Unser Tipp: 3:1.

SV Spielberg (2.) – FC Olympia Kirrlach (13.)
Kirrlach hat den Abstiegskampf unter Trainer Michael Köpper angenommen. 2:2 in Friedrichstal und auch bei der 1:2 Niederlage gegen den VfR Mannheim wären bei etwas Glück drei Punkte möglich gewesen. Jetzt geht es zum nächsten Aufstiegsanwärter. Der SV Spielberg ist auf eigenem Platz eine Macht (7-1-1). Nur gegen Mutschelbach und Heddesheim gab es Punktverluste. Der Druck liegt auf beiden Seiten. Die einen wollen hoch, die anderen nicht runter. Tipp: 2:1.

SO. 20.03.22 um 15 Uhr

SV Langensteinbach (13.) – 1. FC Mühlhausen (10.)
Die Langensteinbacher gaben die Partie in Heddesheim kampflos ab. Man wollte nicht mit mehreren Spielern der 2. Mannschaft antreten, was aber machbar gewesen wäre. So gingen die 3 Punkte nach Heddesheim. Da bleibt dem SVL zu wünschen, dass man gegen den 1. FCM personell besser aufgestellt ist, denn es geht um den Klassenerhalt. Insgesamt scheint der SVL nicht die erforderliche Qualität für einen erfolgreichen Abstiegskampf zu besitzen. Mühlhausen ist spielstark und kann sich in seinem Kader vieler, ehemals höherklassig agierender Spieler bedienen. Auch hier kam bislang zu wenig dabei herum, was aber auch mit großen Verletzungsproblemen zu tun hat. Tipp: 0:5.

FV Fortuna Kirchfeld (15.) – FV Fortuna Heddesheim (5.)
Mit Trainer Steffen Kohl ist neuer Schwung in das Team der Fortunen gekommen. In der Vorbereitung blieb man ungeschlagen (7-1-0) und auch das 0:0 im Nachholspiel beim Ligazweiten SV Spielberg war ehrenwert, da gleich 7 Spieler im Aufgebot fehlten und andere gerade aus der Corona-Quarantäne kamen. Da die Heddesheimer als Ligafünfter im Aufstiegskampf kaum noch eingreifen können und es auch nicht die Zielsetzung vor der Saison war, kann man in Kirchfeld ohne den großen Druck antreten. Kirchfeld bezwang zuletzt den FC Zuzenhausen (2:1) und leistete bei der 2:0 Niederlage in Mutschelbach heftig Gegenwehr. Die Fortunen können sich auf ein umkämpftes Spiel einrichten. Tipp: 1:2.

SpVgg. Durlach-Aue (16.) – ATSV Mutschelbach (1.)
Der Tabellenletzte empfängt den Tabellenführer. Die Durlacher werden die Spielklasse nicht halten können. In der Rückrunde setzte es schon 4 Niederlagen (inkl. Nachholspiel), bei 0:17 Toren. Gegen Mutschelbach müsste schon alles perfekt klappen und der Gegner neben sich selbst stehen, wenn es hier zu einer Überraschung kommen soll. Der ATSV ist auswärtsstärkstes Team der Liga (7-2-0), die Durlacher heimschwächste Mannschaft (2-0-6). Tipp: 0:5.

Die Tabelle vor dem 17. Spieltag

 

 

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