Der junge Schwetzinger Abwehrspieler Hendrik Härtel (blau links) konnte den Radius von Marc Haffa (VfR rot) nicht ganz einschränken .   Bild: lofi

Der junge Schwetzinger Abwehrspieler Hendrik Härtel (blau links) konnte den Radius von Marc Haffa (VfR rot) nicht ganz einschränken . Bild: lofi

VfR mit starker Leistung – 2:5 (0:2) Auswärtssieg beim SV 98 Schwetzingen

VfR Mannheim | erstellt am So. 04.09.2016

…bei der 2:5 (0:2) – Niederlage im Heimspiel der Fußball-Verbandsliga Begegnung gegen den Topfavoriten VfR Mannheim.

Nach einer Eckballhereingabe wehrte der beste Schwetzinger, Torspieler Behruz Yarahmadi – einen Kopfball von Enis Baltaci ab (3.). Schwetzingen antwortete mit gut vorgetragenen Angriffszügen, die aber die Durchschlagskraft vermissen ließen.

Fehler führt zum 0:1

Einen Schwetzinger Einwurf in die Spielfeld-Mitte schnappte sich Offensivspieler Marc Haffa, ließ noch seinen Gegenspieler aussteigen und erzielte die 0:1 Führung (25.).

Malek Örum (blau SV 98) wird hier von Enis Baltaci (rot VfR) attackiert. Bild: lofi

„Wir machen uns die Tore selbst rein. Wie kann man einen Einwurf so planlos in die Mitte werfen, das ist tödlich“, ereiferte sich der Co-Trainer des SV 98, Willi Schöneck an der Außenlinie. Nach einem Foul im Schwetzinger Strafraum zeigte der gute Schiedsrichter Simon Karcher auf den Elfmeterpunkt. Doch der Strafstoß – getreten von Ugur Bayazal – wurde eine Beute von SV-98-Keeper Yarahmadi (34.).

Eine Minute später war es erneut der überragende SV-98-Schlussmann, der einen Alleingang von Haffa unterband. Anscheinend war die Warnung von Schöneck bei seinen Protagonisten auf taube Ohren gestoßen, denn das 2:0 für den VfR entstand nach dem selben Strickmuster wie der erste Treffer. Nutznießer war diesmal Ajdin Zeric, der das Gastgeschenk annahm (40.).

„Wenn du gegen so eine Spitzenmannschaft mit 0:2 im Hintertreffen bist und hinten aufmachen musst, dann sind Kontertore vorprogrammiert“, war dem SV-98-Coach Steffen Kohl klar, dass es nach dem Rückstand schwer werden wird, dem starken Gegner Paroli zu bieten. Klassisch ausgespielt wurde der Gastgeber auch beim dritten Tor des VfR Mannheim, das wiederum der stark aufspielende Haffa erzielte (53.).

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SV 98 Angreifer Patrick Fetzer am Ball. Bild: lofi

Der eingewechselte Muharrem Iseni wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Michael Bitz gegen seinen früheren Mitspieler Sinan Bal im VfR-Tor sicher zum 1:3 (61.). Nach dem Anschlusstor keimte beim Gastgeber wieder leichte Hoffnung auf. Doch Ugur Beyazal – früher ebenfalls in Diensten des SV 98, sorgte mit dem 4:1 wieder für klare Verhältnisse (75.). Alessandro Scalia betrieb mit seinem Kopfballtor zum 2:4 Ergebniskosmetik (84.) und der neu ins Spiel gekommene Izzedine Noura machte mit seinem Tor zum 5:2 den Deckel endgültig drauf (88.).

„Wir fanden am Anfang nicht richtig ins Spiel. Der Fehler der Schwetzinger spielte uns dann in die Karten. Von da an lief es gut und meine Mannschaft setzte alles um, was wir uns vorgenommen haben und wurden dafür mit einem verdienten Sieg belohnt“, ließ der sichtlich zufriedene VfR-Coach Hakan Atik nach der Partie wissen.

SV 98-Coach Steffen Kohl (links) sah im VfR Mannheim den verdienten Sieger des Derbys. Rechts VfR-Coach Hakan Atik. Er kann mit 7 Punkten aus drei Spielen zufrieden sein, zumal die Gegner von der besseren Sorte waren. Bild: lofi

SV 98 Schwetzingen – VfR Mannheim 2:5 (0:2)

SV 98: Yarahmadi-Härtel, Örum, Bitz, Lohrke, Can (46. Iseni), Ruder, Fetzer, Wild, Kettenmann, Feigenbutz (58. Scalia).
VfR: Bal-Denefleh, Kirschner, Herm (73. Mantel), Maier, Kochendörfer, Höhn, Haffa (78. Gruber), Bayazal (78. Noura), Zeric, Baltaci (70. Olumide).    

Torfolge: 0:1 Haffa (25.), 0:2 Zeric (40.), 0:3 Haffa (53.), 1:3 Bitz (61.), 1:4 Bayazal (75.), 2:4 Scalia (84.), 2:5  Noura (88.).  
Schiedsrichter: Simon Karcher (Karlsruhe)
Zuschauer: 350 

(lofi).

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