Szene aus der Partie SV 98 Schwetzingen vs. VfR Mannheim Saison 2015/2016. Getümmel im Schwetzinger Strafraum. Foto: Lothar Fischer

Szene aus der Partie SV 98 Schwetzingen vs. VfR Mannheim Saison 2015/2016. Getümmel im Schwetzinger Strafraum. Foto: Lothar Fischer

VfR in Schwetzingen: Atik: „Wir fahren dahin um die Punkte zu holen.“

VfR Mannheim | erstellt am Do. 01.09.2016

Doch diesmal kommt es ganz dick: Am Samstag um 15 Uhr kreuzt der VfR Mannheim an der Ketscher Landstraße auf.

„Das ist für mich der absolute Favorit auf den Titel. Sie haben sich nochmals gezielt verstärkt und sind nun deutlich breiter aufgestellt als in der letzten Saison. Ehrlich gesagt verfügen sie über zwei Verbandsliga-Mannschaften“, spielt Kohl auf den exzellenten und umfangreichen Kader der Rasenspieler an. Doch es darf kein falscher Eindruck entstehen. Schwetzingen ist zwar Außenseiter, wird seine Chance aber trotzdem suchen. Im letzten Jahr hat das ja auch gut geklappt, zuhause reichte es zu einem Sieg und in Mannheim schrammte man nur knapp an einem Punktgewinn vorbei.

„Wir freuen uns auf dieses Spiel, so wie wir das vor jeder Partie machen“, erklärt Kohl, der allerdings ein paar Verletzungssorgen hat. Gegen den VfR wird nun nämlich auch noch Anousack Vongpraseut ausfallen. Der eher defensiv orientierte Mittelfeldmann plagt sich derzeit mit Schmerzen im Knöchel herum. Auch Offensivmann Alexander Knöbl wird weiterhin fehlen.

Ein Bild mit Symbolkraft: „Da geht’s lang, scheint VfR-Coach Hakan Atik zu signalisieren. Bild: AS Sportfotos

Schwetzingen geht mit drei Punkten ins Nachbarschafts-Duell

Die wurden beim 3:1-Auftaktsieg gegen Bruchsal geholt, in Heddesheim setzte es hingegen eine 0:2-Niederlage. Der VfR Mannheim ist bislang noch ungeschlagen. Einem Dreier gegen Weinheim im Eröffnungsspiel folgte ein 1:1-Remis in Bruchsal. Eine Bilanz, mit der man beim Traditionsverein gut leben kann. In Schwetzingen soll nun aber nachgelegt werden.

VfR -Trainer Hakan Atik betont: „Wir fahren dahin, um die Punkte zu holen.“Hört sich im ersten Moment etwas überheblich an, so soll es aber nicht rüberkommen: „Wir haben Respekt vor Schwetzingen. Uns erwartet ein Geduldsspiel, denn Schwetzingen steht sicher in der Defensive, spielt sehr giftig gegen den Ball und hat wirklich ein sehr gutes Umschaltspiel.“ Die Favoritenrolle gibt Schwetzingen allerdings weiter in Richtung des VfR.

Was sagen sie dazu, Herr Atik? „Das nehmen wir so hin. Wir brauchen das ja nicht runterzuspielen. Vom Papier her sind wir der Favorit, aber die wichtigen Tugenden darf man nie vergessen. Dinge wie Leidenschaft oder Laufbereitschaft gehören immer dazu, die muss man auch als Favorit bringen.“ Personell muss sich Atik aktuell keine Sorgen machen. Alle Asse sind einsatzbereit. 19 Feldspieler sind das. Allerdings dürfen immer nur zehn spielen, ist das nicht manchmal problematisch, wenn gute Fußballer auf die Bank müssen? Unruhe ist da ja eigentlich vorprogrammiert.

„Wir entscheiden das auch anhand der Trainingsleistungen. Wer sich immer voll reinhängt, wird auch berücksichtigt“, sagt Atik, „aber natürlich ist es nicht leicht für einen Trainer, dann auch wirklich immer die optimale Lösung zu finden. Andererseits ist das ein Problem, das jeder Trainer gerne hat.“

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