Viernheims Torjäger Matteo Monetta (links im Bild/weiß-grünes Dress) hat mit 19 Saisontoren großen Anteil am Höhenflug der Südhessen.  Bild: Berno Nix

Viernheims Torjäger Matteo Monetta (links im Bild/weiß-grünes Dress) hat mit 19 Saisontoren großen Anteil am Höhenflug der Südhessen. Bild: Berno Nix

Das war der 28. Spieltag in der Verbandsliga Nordbaden 2015/2016

VfR Mannheim | erstellt am Di. 17.05.2016

Damit steht der erste Aufsteiger in die Oberliga Baden-Württemberg fest. Wer wird am Ende der Saison auf dem 2. Tabellenplatz landen? Diese Platzierung berechtigt zu den Aufstiegsspielen gegen die südbadischen und württembergischen Verbandsliga-Vizemeister.

SV Kickers Pforzheim – TSV Amicitia Viernheim (Pforzheim nicht angetreten)

Zwei Spieltage vor Saisonende hat der TSV Amicitia Viernheim (2.) mit 53 Punkten die besten Karten. Kampflos erhielten die Viernheimer am Wochenende drei Punkte, da der bereits feststehende Absteiger SV Kickers Pforzheim keine Mannschaft auf die Beine stellen konnte. Die Südhessen haben mit der SG Heidelberg-Kirchheim und beim VfR Gommersdorf noch zwei schwierige Spiele für sich zu entscheiden. Gelingt dies, dann ist der Elf von Trainer Norbert Muris die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen nicht mehr zu nehmen. Aber welchen Wert hätte dieser 2. Platz? Klar ist: Die Viernheimer Mannschaft wird in alle Bestandteile zerfallen. Nahezu alle Spieler verlassen den Verein mangels Perspektiven. Auch Trainer Norbert Muris wird am Ende der Saison bei den Viernheimern aufhören. Trainer und Mannschaft haben das „Ding“ in der Rückrunde nahezu komplett alleine durchgezogen. Von der Vereinsführung kam da nicht viel, um nicht zu sagen – Nichts. Weder sind die sportlichen Perspektiven aufgezeigt, noch zeigt man im Verein eine Reaktion, was die große Chance eines etwaigen Oberligaaufstieges betrifft. Eigentlich schade für die Vereine, die ebenfalls im Kampf um den Aufstieg stehen (VfR Mannheim/TSG Weinheim/Lauda und Durlach) und große sportliche Ambitionen haben, auch eine Spielklasse höher agieren zu wollen.

FC Spöck – VfR Mannheim 0:3 (0:2)

Der VfR Mannheim (3.) gewann seine Partie erwartungsgemäß mit 0:3 Toren beim Absteiger FC Spöck. Mit 51 Punkten stehen die Mannheimer „Gewehr bei Fuß“, was den Relegationsplatz betrifft. Zwei Punkte Rückstand auf Viernheim, hat die Elf von Trainer Hakan Atik. Zwei Spieltage vor Saisonende können die Aufstiegsspiele aus eigener Kraft nicht mehr gestemmt werden. Dazu müsste Viernheim in einer seiner letzten beiden Begegnungen mindestens zwei Punkte durch ein Remis abgeben. Der VfR müsste gleichzeitig seine beiden Spiele gewinnen. Das Restprogramm des VfR hat es jedoch in sich. Zunächst müssen die Rasenspieler bei der SpVgg. Durlach-Aue antreten. Die haben in der Rückrunde nur drei Punkte weniger erspielt, als die Mannheimer. Und am letzten Spieltag gastiert der starke ASV Durlach im Rhein-Neckar-Stadion. Für die geht es aktuell auch noch um den begehrten 2. Tabellenplatz, wenn auch die Chancen hier nicht besonders groß sind, bei fünf Punkten Rückstand auf Viernheim (2.).

TSG 62/09 Weinheim – FV Lauda 2:1 (1:1)

Auch die Weinheimer (4.) haben noch gute Chancen auf die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen. Mit 51 Punkten ist die Mannschaft von Trainer Dirk Jörns punktgleich mit dem VfR Mannheim. Nur das bessere Torverhältnis (12 Tore besser) spricht noch für die Rasenspieler. Gegen den starken FV Lauda zeigten die Weinheimer am Wochenende eine gute und konzentrierte Leistung. Torjäger Cihad Ilhan traf zweifach und führte die Zweiburgen-Städter so zu einem enorm wichtigen Heimsieg. Mit dem TSV Höpfingen (A) und Durlach-Aue (H) warten auf die Bergsträßer zwei lösbare Aufgaben. Es ist der Jörns-Elf durchaus zuzutrauen, am Ende doch noch überraschend den 2. Tabellenplatz zu belegen.

SG Heidelberg-Kirchheim – SV 98 Schwetzingen 2:1 (1:0)

Die Schwetzinger haben sich längst aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet gehabt. Die Rückserie lief nicht wunschgemäß (6-2-5). Dennoch muss man den Spargelstädtern ein Kompliment machen, denn die Runde wurde doch überraschend gut
gespielt. Man hatte einige Leistungsträger abgegeben und bei den Neuzugängen eine gute Hand bewiesen. Kann der Kader gehalten und ggfs. punktuell verstärkt werden, dann könnte der SV 98 auch in der nächsten Runde eine gute Rolle spielen. Zurück zum Spiel: In Heidelberg geriet die Mannschaft von Trainer Steffen Kohl durch zwei Gegentreffer des agilen Fabio Schaudt mit 2:0 in Rückstand. Der 2:1 Anschlusstreffer durch Malek Örum (74.) brachte die 98er nochmals ins Spiel zurück, aber Kirchheim verteidigte geschickt – brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.

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