
Szene aus der Saison 17/18 Landesliga Rhein-Neckar / FV Brühl - TSV Wieblingen. TSV-Akteur Mühlbauer im Duell mit Brühls Schulze. Bild: Lothar Fischer
TSV Wieblingen wird als Verbandsligaaufsteiger hoch eingeschätzt
Verbandsliga | erstellt am Di. 10.07.2018
Die Mannschaft von Trainer Norbert Muris marschierte in Siebenmeilenstiefeln durch die Landesliga Rhein-Neckar. Mit sieben Punkten Vorsprung auf Bammental sicherten sich die Heidelberger die Meisterschaft.
Wie stark man ist, will man nun auch in der Verbandsliga unter Beweis stellen. Doch eine Etage höher weht ein anderer Wind. Wieblingen trifft dort auf einige starke Gegner, die ebenfalls über erstklassige Fußballer verfügen. Der Respekt vor dem Neuling ist trotzdem groß. Einige Experten trauen der Muris-Elf auch in der neuen Saison einiges zu. Aus dem Umfeld des TSV sind hingegen leisere Töne zu vernehmen. Zunächst einmal stünde der Klassenerhalt über allem. Man sagt also das, was man eben so sagt, als Neuling in einer Liga.
Dass Wieblingen aber nicht als normaler Aufsteiger durchgeht, liegt auf der Hand, was sich bereits am Kader der letzten Saison ablesen lässt. Und der hat sich nun sogar nochmals gründlich verändert, was noch vor ein paar Wochen so nicht kommuniziert wurde. Verlassen haben den Verein Christopher Jüllich, den es zu seinem Vater Gernot zieht, der bekanntlich ab sofort den Verbandsligisten SV 98 Schwetzingen trainieren wird, Leonard Kempter und Roman Haas haben ihre Karriere beendet und Sebastian Stihler hat den Verein mit unbekanntem Ziel verlassen.
Trainer Norbert Muris- TSV Wieblingen … Bild lofi
Neu im Klub sind hingegen Patrick Marschlich, der zuletzt bei der Fortuna aus Heddesheim spielte und bereits in Viernheim unter Muris am Ball war, Kevin Oechsler vom VfB St. Leon, Mustafa Hariri und Rico Maier, die beide von der SG Kirchheim Heidelberg kommen, und Fabian Wild (SV 98 Schwetzingen). Hinzu kommen junge Spieler mit Perspektive: Lenny Schwabe, Aaron Can und Enis Ulusoy wurden beim FC Astoria Walldorf geformt und kickten dort zuletzt in der A-Jugend. Mit Adrian Malburg kommt zudem noch ein 20-Jähriger vom VfR Mannheim.
Bezüglich des Altersdurchschnitts zählte Wieblingen in der Landesliga noch zum alten Eisen. In der Verbandsliga geht man nun deutlich verjüngt an den Start. Trotzdem kann Muris natürlich erneut auf erfahrene Stützen bauen: An erster Stelle steht hier Matteo Monetta (34), dem auch andere Angebote vorgelegen haben sollen. Doch der Stürmer entschied sich für einen Verbleib beim TSV und könnte nun auch in der Verbandsliga ein wichtiger Faktor werden.
Testspiele wurden bereits ein paar fixiert. Gespielt wird unter anderem gegen die SpVgg Neckargemünd, den VfL Neckarau, den FV Nußloch und die Reserve des SV Waldhof.
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