TSG 62/09 Weinheim gelingt Befreiungsschlag ++ 2:1 Last-Minute Sieg in Langensteinbach

Verbandsliga | erstellt am So. 02.10.2022

Nach 6 Niederlagen in Folge gelang der Elf von Trainer Jochen Ingelmann am Samstagmittag ein später 1:2 (1:0) Auswärtssieg im Kellerduell beim Tabellenletzten SV Langensteinbach.

Der Druck war groß für die Bergsträßer, denn eine weitere Niederlage hätte die Krise enorm verschärft. Beim Schlusslicht der Liga sah es für die Weinheimer lange Zeit auch nicht gut aus.
Paulo Ursino Koffler brachte den SVL in Minute 25 mit 1:0 in Führung, zuvor war die TSG mit einem Pfostenschuss knapp am Torerfolg gescheitert (17.). Und auch die Anfangsphase gehörte den Gästen, die den glänzend reagierenden SVL-Keeper mehrfach unter Beschuss nahmen.

In der 2. Halbzeit wurde die Begegnung, in der insgesamt 7 gelbe und 2 rote Karten gezogen wurde, noch hektischer und umkämpfter. In der 64. Minute musste Langensteinbachs Louis Evis mit Rot vom Platz, nur eine Minute später folgte ihm Weinheims Gaetano Giordano (65.). Weinheim drängte auf den Ausgleichstreffer und er fiel, wenn auch spät. Herhalten musste für diesen Treffer ein von Schiedsrichter Haris Kresser verhängter Strafstoß. Yannick Schneider behielt vom Punkt aus die Nerven und verwandelte zum verdienten 1:1 (85.).

Die Schlussphase hatte es in sich. Die TSG wollte mehr und drängte auf den Siegtreffer, der dann auch dem in der 66. Minute eingewechselten Yannick Marx in der 2. Minute der Nachspielzeit vorbehalten war. Sein 1:2 (90.+2) wurde frenetisch gefeiert. Mit diesen Bigpoints gelang der TSG Weinheim ein Befreiungsschlag. Nächstes Wochenende geht es in Weinheim gegen den ungeschlagenen Tabellenführer VfR Mannheim weiter.

TSG Weinheim: Hofmann – Smiljanic (60. E. Özdemir), Au (73. Hoock), Schmid (82. Menges), Krohne, Giordano, Huller, Schneider, Keller, Knauer, Gülden (66. Marx).

Tore: 1:0 Koffler (25.), 1:1 Schneider (85./Strafstoß), 1:2 Marx (90.+2).
Schiedsrichter: Haris Kresser.
Zuschauer: 150.
Bes. Vorkommnisse: Rot für Langensteinbachs Evis (64.), Rot für Weinheims Giordano (65.).

{loadmoduleid 374}