TSG 62/09 Weinheim vs. 1.Goeppinger SV Relegation 2016 - Nr. 17 Andreas Adamek TSGW. AS Sportfotos

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Verbandsligist TSG 62/09 Weinheim will oben mitmischen +++ Mit Trainer Dirk Jörns im Gespräch

TSG 1862 Weinheim | erstellt am Mi. 13.07.2016

Die TSG Weinheim mischte die Verbandsliga Nordbaden in 2016 ordentlich auf. Zunächst abgeschlagen, stürmte man noch auf den zweiten Platz, ging in die Relegation, wo man letztlich an der zweiten und letzten Hürde, dem Göppinger SV gescheitert ist.

Doch mittlerweile ist das Schnee von gestern, der Blick geht bei den Zweiburgenstädtern voraus, ist längst auf die neue Saison gerichtet. Gerade bei Trainer Dirk Jörns (Foto unten). Der Sportkurier sprach mit ihm über die neuen Ziele und den veränderten Kader.
 
Hallo Herr Jörns, hinter Ihrer Mannschaft liegt eine nervenaufreibende Spielzeit, die sicher auch viel Kraft gekostet hat. Trotz der finalen Enttäuschung kann man sicher mit Stolz zurückblicken, oder?

Dirk Jörns: Ja, wir können sicher stolz auf das Geleistete sein, auch wenn am Ende eben leider der letzte Tick gefehlt hat. Wir haben uns auch im letzten Spiel beim Göppinger SV sehr gut verkauft, was gefehlt hat, war das 1:0 für uns. Insgesamt blicken wir aber auf eine sehr gute Rückrunde zurück und eine Vorrunde, in der wir fußballerisch auch schon gut waren, aber die Ergebnisse eben nicht gestimmt haben.

Wie lautet denn das Ziel für die neue Saison. Die Vorsaison zu toppen, wird sicher nicht leicht…

Dirk Jörns: Klar ist, dass wir für uns das Maximale herausholen möchten. Wir wollen ganz oben mitspielen. Und zwar diesmal sofort an Platz eins und zwei dran bleiben. Denn wenn uns das auch schon in der Vorrunde der letzten Saison gelungen wäre, hätten wir wohl am Ende auch noch in den Kampf um Platz eins eingreifen können. Aber so war der Rückstand zu groß. Zudem wollen wir zeigen, dass die Mannschaft eine Entwicklung durchgemacht hat. Ich denke, dass die Jungs aus dem letzten Halbjahr viel mitgenommen haben und glaube, dass wir von Beginn an eine gute Rolle spielen können.

Wie sieht es denn mit den Neuzugängen aus?

Dirk Jörns: Wir haben fünf neue Spieler: Oliver Malchow kommt von der U23 des SV Sandhausen, Kai Engel vom TSV Amicitia Viernheim, Thomas Krämer aus Hofheim, Georg Zimmermann von Edingen-Neckarhausen. Dazu kommt Kajally Nijie, der als Flüchtling beim  Kreisligisten SG Hemsbach/Sulzbach gespielt hat. Er hat dort sehr viele Tore geschossen und wir wollen ihm nun in der Verbandsliga eine Chance geben.

Weinheims Mittelfeldspieler Nils Makan am Ball. Szene aus der Partie TSG Weinheim – FV Lauda. AS Sportfotos

Aufgrund der kräftezehrenden Relegation haben Sie Ihrer Mannschaft eine etwas längere Sommerpause gegönnt. Wann geht es denn nun los und steht am Anfang eher die Athletik im Fokus?

Dirk Jörns: Wir starten am Samstag. Und mit den Inhalten halte ich das immer so, dass ich versuche, alles mit dem Ball trainieren zu lassen. Reines Athletiktraining gibt es bei uns nicht. Die Jungs sollen Spaß haben und wieder diese Leidenschaft entwickeln. Denn die letzten Monate haben viel Kraft gekostet, vor allem auch mental.

Wie sehen Sie denn die Situation in der Verbandsliga? Gibt es ein echtes Überteam, das als klarer Favorit ins Rennen geht?

Dirk Jörns: Nein, das gibt es aus meiner Sicht nicht. Gut, der VfR Mannheim hat einen sehr guten Kader mit 20 bis 22 starken Spielern, aber unschlagbar ist er sicher nicht. Wir selbst bringen viel Qualität mit und werden deshalb auch eine gute Rolle spielen können. Allerdings hängt das ja auch nicht immer nur von einem selbst ab, denn auch einige Konkurrenten haben sich verstärkt und werden wohl noch besser sein. Wir selbst haben vor der Sommerpause gemerkt, was es heißt, im Rampenlicht zu stehen. Wir haben vor vielen Zuschauern gespielt und genau solche Spiele willst du als Fußballer wieder erleben.

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