Heddesheims Brandon Wiley (weiß) schießt auf das Schwetzinger Tor. Keeper Yahramadi entschärfte den Distanzschuss. Bild: lofi
SV 98 Schwetzingen beim 0:3 (0:1) gegen Fortuna Heddesheim chancenlos
Verbandsliga | erstellt am Sa 04.03.2017
Beim SV 98 Schwetzingen siegte die Fortuna hochverdient mit 0:3 (0:1) Toren. Mit diesem Ergebnis konnten die 98er am Ende noch zufrieden sein, denn zu überlegen war das Spiel der Gölz-Elf vor 200 Zuschauern auf dem Kunstrasen an der Schwetzinger Landstraße, insbesondere in der 2. Halbzeit.
„Ja, das war sehr schön anzusehen, was wir da vor allem in der 2. Halbzeit gezeigt haben. Wir haben in nicht wenigen Situationen noch zu überhastet vor dem Tor der Schwetzinger agiert. Ansonsten hätten wir hier drei, vier Tore mehr erzielt“, zeigte sich Rene Gölz mit dem Auftritt seiner „Mannen“ sehr zufrieden.
Die ersten 20 Minuten begannen sehr ruppig, das Spiel etwas zerfahren. Aber die Fortuna übernahm zusehends das Geschehen auf dem Platz. Brandon Wiley (14./23.) und Nelson Nsowah (34.) scheiterten noch knapp, dann war es Yannick Wöppel, der einen 40 Meter-Pass von Eduard Hartmann aufnahm und aus 14 Metern halblinker Position ins lange Toreck traf – 0:1 (36.).
Heddesheims Benni Schäfer (rechts am Ball) mit starker Leistung. Schwetzingens Fabian Wild versucht zu stören. Dahinter Fortunas Brandon Wiley. Bild: lofi
Schwetzingen meist mit langen Bällen agierend, kam zu keiner einzigen Torchance im ersten Abschnitt. Zu sicher und souverän die Heddesheimer Abwehrreihe.
In der 2. Halbzeit erneut die Heddesheimer tonangebend. Im Mittelfeld zog Yannick Tewelde die Fäden, die Außenbahnen mit Jüllich, Nsowah immer gefährlich. Vor allem Egzon Abdullahu, der in der 1. Halbzeit im rechten Mittelfeld noch etwas blass blieb, drehte im 2. Abschnitt auf, als er für Wiley ins Zentrum rückte und hinter der Sturmspitze Thorsten Kniehl agierte.
Yannick Tewelde (ganz rechts) dreht jubelnd ab. Gerade hat der Mittelfeldspieler das 0:2 markiert. Torwart Yarahmadi ist geschlagen. Bild: lofi
Boubacar Siby (48.), Nelson Nsowah (50.) mit hochkarätigen Einschussmöglichkeiten – die nur noch von der Chance von Thorsten Kniehl getoppt wurden, der völlig frei vor Keeper Yarahamadi Behruz an selbigem scheiterte (56.). „Da müssen wir effektiver sein, das Spiel schon für uns entschieden haben“, so Heddesheims Co-Trainer Christian Emig.
Yannick Tewelde, der gleich mehrere Schwetzinger düpierte, traf dann zum vorentscheidenden 2:0 (59.). Nur wenige Minuten später krönte Abdullahu seine starke Leistung mit einem unhaltbaren 22 Meter-Distanzschuss in den Torwinkel. „Ein Hammer-Tor. Das ist auch eine Stärke von Egzon, aus der Distanz treffen zu können“, sah Gölz im 0:3 (65.) die endgültige Entscheidung.
Egzon Abdullahu (nicht im Bild) hat aus der Distanz zum 0:3 getroffen. Bild: lofi
Die Schwetzinger kamen in der Folge nur zu zwei Distanzschüssen von Patrick Fetzer, die jedoch FV-Keeper Daniel Tsiflidis vor keine große Hürde stellten.
Heddesheim ließ Ball und Gegner weiter laufen. Auch bei den vier Spielerwechseln zeigte sich kein Leistungsabfall. Da störte es die Heddesheimer auch nicht weiter, als ein schön herausgespielter und regulärer Treffer von Christoph Jüllich in der 71. Minute wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben wurde.
SV 98 Schwetzingen – FV Fortuna Heddesheim 0:3 (0:1)
Schwetzingen: Yarahamadi – Prokop, Pfau, Härtel, Iseni, Ruder, Fetzer (70. Bougnight), Can J. (56. Öztürk), Knöbl, Lohrke, Wild.
Heddesheim: Tsiflidis – Siby (78. Loviso), Pritchett, Nsowah, Hartmann, Wöppel (65. Wegmann), Wiley (55. Jüllich), Abdullahu, Schäfer (72. Marschlich), Kniehl, Tewelde.
Tore: 0:1 Yannick Wöppel (36.), 0:2 Yannick Tewelde (59.), 0:3 Egzon Abdullahu (65.)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Haris Kresser (Lobbach)
Pressemitteilung Fortuna Heddesheim
zurück