Schwetzingens Trainer Steffen Kohl hat in seinem Team einen etwas größeren, personellen Umbruch. Bild: lofi

Schwetzingens Trainer Steffen Kohl hat in seinem Team einen etwas größeren, personellen Umbruch. Bild: lofi

Beim SV 98 Schwetzingen hat sich personell einiges getan +++ Steffen Kohl: „Wollen weiter vorne dabei sein.“

SV 98 Schwetzingen | erstellt am Fr. 17.06.2016

Widerspruch zwecklos. Gerade gegen die Großen zeigten die Spargelstädter nämlich, was in ihnen steckt. Neben einem Sieg gegen den VfR Mannheim, wurde unter anderem auch die TSG Weinheim ordentlich gerupft: Gegen die Zweiburgenstädter ergatterte die Kohl-Elf starke vier Punkte.

In der Abschlusstabelle trennten beide Klubs dennoch ein paar Punkte: Weinheim ging in die Relegation, Schwetzingen sauste als Siebter über die Ziellinie. Warum war denn nicht mehr drin, Herr Kohl? „Also unser Hauptproblem war sicher der Abschluss, denn wir hatten wirklich viele Chancen, haben aber die Tore nicht gemacht.“ Gründe dafür gab es laut Kohl mehrere. Mal fehlte die nötige Konzentration, mal einfach auch etwas die Qualität. „Aber wir arbeiten gezielt an diesem Problem, versuchen Torchancen in verschiedenen Spielsituationen zu simulieren.“
 
Ein Blick auf die Statistik spricht allerdings nicht wirklich für eine Abschluss-Schwäche – 57 Treffer sind nicht zu verachten. Aber dieser kurze Blick täuscht, denn 18 Tore gelangen allein gegen die Kellerkinder aus Spöck und Pforzheim. Kohl nickt: „Das relativiert die 57 Tore doch erheblich.“

Schwamm drüber, alles in allem war es eine Saison, auf die sich aufbauen lässt. Schließlich gab es viele positive Ansätze im ersten Jahr unter Steffen Kohl zu sehen – unter anderem wurde neun Mal zu Null gespielt. In der nächsten Spielzeit will man sich deshalb verbessern. Am Ende soll möglichst eine Platzierung zwischen Rang vier und sechs herausspringen. Ein Selbstläufer wird das aber nicht, schließlich wird die Verbandsliga auch 2016/2017 eine starke Liga sein.

„In der letzten Saison war alles sehr ausgeglichen und auch diesmal sind da einige starke Teams dabei. Der VfR Mannheim, der FC Bruchsal, die TSG Weinheim, falls sie in der Relegation scheitern sollten, und auch Aufsteiger Heddesheim darf man nicht vergessen.“ Personell tut sich beim SVS jedenfalls einiges. Die Mittelfeldspieler Patrick Morscheid und Patrick Lehr zieht es zum FV Brühl, Abwehrmann Giovanni Scalamato zum VfL Kurpfalz Neckarau, Mittelfeldspieler Stephan Jung nach Wieblingen, Stürmer Marcel Angermund zur SG Heidelberg-Kirchheim und Keeper Steven Ullrich wird im Ausland studieren.

Hinzu kommen die Stürmer Patrick Fetzer (FC Zuzenhausen) und  Michael Kettemann (1. FC Mühlhausen), Mittelfeldmann Marcel Pfau (FC-Astoria Walldorf U23), Abwehrspieler Christoph Au und Torhüter Benjamin Wunder (beide A-Jugend des SV Sandhausen) sowie Mittelfeldspieler Hendrik Härtel (FC Bensheim).

Kohl ist zufrieden mit seinem neuen Kader, der zudem noch um einen Spieler ergänzt werden könnte. Der Trainer: „Falls es finanziell passen sollte, könnten wir vielleicht noch einen Mann dazu holen. Allerdings denke ich, dass wir die Abgänge sehr gut kompensiert haben.“ Die Vorbereitung beim SV Schwetzingen startet am 11. Juli.

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