Serkan Secerli will mit dem VfR Mannheim den Sprung in die Oberliga Baden-Württemberg schaffen. Die Konkurrenz ist jedoch groß... Bild: Berno Nix

Serkan Secerli will mit dem VfR Mannheim den Sprung in die Oberliga Baden-Württemberg schaffen. Die Konkurrenz ist jedoch groß... Bild: Berno Nix

„Oben kann alles passieren“ – Serkan Secerli vom VfR Mannheim im Interview

Verbandsliga | erstellt am Di. 26.02.2019

Gerade an der Spitze geht es eng zu. Der Aufstiegskampf könnte auch zur Nervenschlacht werden. Mittendrin statt nur dabei ist der VfR Mannheim. Der Traditionsverein rangiert momentan auf dem dritten Platz und hat 37 Punkte auf dem Konto.

Der Zweite aus Gartenstadt und die U23 des SV Sandhausen als Spitzenreiter haben nur 2 Zähler mehr gesammelt. Doch auch hinter den Rasenspielern lauert die Konkurrenz. Vor allem Walldorf 2 (36 Punkte) und Heddesheim (35) sind auch noch ganz dick dabei im Titelrennen.

Der sport-kurier sprach mit Serkan Secerli, der seit dem Sommer als Trainer beim VfR Mannheim arbeitet.

Hallo Herr Secerli, wie zufrieden sind Sie denn mit dem Verlauf der Hinrunde?

Ich hatte ja schon vor der Saison gesagt, dass die Liga in dieser Saison stärker ist, als in den Jahren zuvor. Mittlerweile sieht man das ja auch ganz gut an der Tabellensituation. Gerade oben geht es sehr eng zu. Wenn ich jetzt auf uns schaue, muss ich sagen, dass wir durchaus schon 5,6 Punkte mehr haben könnten, wenn nicht sogar müssten. Allerdings trifft das ja auf die anderen Mannschaften genauso zu. Wir wissen, wo wir eigentlich stehen könnten. Und aus diesem Wissen ziehen wir die entsprechenden Rückschlüsse. Trotz allem sind wir nur 2 Punkte hinter den Aufstiegsplätzen und das ist das Positive.

Was ist denn das Ziel für die Rückrunde? Der Aufstieg?

Wie gesagt, wir sind 2 Punkte dahinter. Wir schauen jetzt natürlich schon auf das Spitzenduo Sandhausen und Gartenstadt und werden versuchen, so lange wie möglich ganz oben mitzumischen oder am Ende den Aufstieg zu schaffen. Aber oben kann aus meiner Sicht wirklich alles passieren. 8 Teams haben theoretisch noch die Chance auf den Aufstieg und in der Hinrunde hat man gesehen, dass kein Spiel ein Selbstläufer ist. Wenn man nicht zu 100 Prozent fokussiert ist, kann man gegen jeden verlieren.

Sie kamen vor der Saison als neuer Trainer, zudem mussten auch einige neue Spieler installiert werden. Lief das alles problemlos?

Natürlich ist das keine einfache Situation. Es war uns klar, dass wir so schnell wie möglich zu einem verschworenen Haufen zusammenwachsen mussten, das erleichtert dir dann auch die Abläufe auf dem Platz ungemein. Mit der Entwicklung sind wir hier sehr zufrieden. Auch in der Wintervorbereitung sind wir wieder näher zusammengerückt und genau so muss es nun auch weitergehen.

Wann ist der VfR denn in die Vorbereitung gestartet?

Schon sehr früh. Das war bereits Anfang Januar und hing mit den Hallenturnieren zusammen. Diese bewerte ich auch sehr positiv. Unsere Zocker konnten sich da zeigen und haben bewiesen, was sie können. Mitte Januar sind dann alle wieder ins Training eingestiegen. Und ich muss sagen, dass wir wirklich eine sehr gute Vorbereitung hingelegt haben. Die Platzverhältnisse waren wirklich super, wir konnten das Programm problemlos durchziehen.

Im ersten Spiel im neuen Jahr geht es am Samstag zuhause gegen Heidelsheim …

Ja und an die haben wir nicht die besten Erinnerungen. Dort haben wir mit 2:3 verloren. Das war genau so ein Spiel, aus dem wir unsere Lehren gezogen haben. Das war eine sehr bittere Erfahrung für uns und hat gezeigt, dass man in dieser Liga jedes Spiel voll fokussiert angehen muss.

 

 

 

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