Bild: Alfio Marino

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„Ich fühle mich pudelwohl“ ++ Oliver Malchow will mit dem FV Fortuna Heddesheim eine starke Rückrunde hinlegen

Verbandsliga | erstellt am Do. 05.03.2020

…von der offensiven Seite. „Wir gewinnen mit 3:1“, will der Heddesheimer dem Klassenprimus nur zu gerne ein Bein stellen. Bei einem Sieg in diesem Spiel geht noch etwas nach oben, davon ist Malchow felsenfest überzeugt.

In der Mannschaft der Fortuna ist er eher mehr für das Grobe zuständig. Ob im defensiven Mittelfeld oder in der Innenverteidigung, die Hauptaufgabe des in Weinheim geborenen Malchow ist, Tore zu verhindern. Eine Präferenz bezüglich der Position gibt es für den 29-jährigen dabei nicht. „Ich habe die gesamte Vorbereitung auf der Innenverteidigerposition gespielt, weil immer wieder ein oder mehrere unserer Abwehrspieler verletzt oder krank waren“, sieht er sich auf dieser Position nicht als Notlösung.

In der Rückrunde will der frischgebackene Familienvater, Geburt des Kindes war am 1. Januar 2020 noch einmal durchstarten, nachdem er während der Vorrunde krankheitsbedingt viele Wochen ausfiel. „Ich habe eine Bronchitis verschleppt. Zweimal schlug Antibiotika nicht an“, nennt er den Grund für seine Fehlzeiten.

Am Umfeld liegt es sicher nicht. „Ich fühle mich in Heddesheim pudelwohl“, war es für Malchow, daher auch keine Frage, seinen bisher zwei Spielzeiten eine weitere dranzuhängen und auch in der nächsten Saison für die Fortunen aufzulaufen.

In der Jugend verschlug es ihn zur TSG 1899 Hoffenheim, doch im zweiten A-Jugendjahr war für ihn dort Schluss. „Der Trainer konnte mir keine Einsatzzeiten mehr garantieren und empfahl mir einen Vereinswechsel“, erinnert er sich zurück. Damals rückte bei Hoffenheim die „Neckarauer Fraktion“ mit den Spielern Marco Terrazzino, Pascal Groß, Manuel Gulde, Robin Szarka, Marcel Gruber, Philipp Meyer und Anthony Loviso nach.

Es folgten nach der A-Jugend beim SVW einige Jahre Ober- und Regionalligaspiele beim SV Waldhof, die er nicht missen will. „Als Trainer Kenan Kocak verpflichtet wurde, hat man mit mir nicht mehr über eine Vertragsverlängerung gesprochen“, wäre er sonst vermutlich noch länger geblieben. Nach einem Jahr beim VfR Mannheim folgten zwei Spielzeiten beim SV Sandhausen U23 und mit dem Aufstieg in die Oberliga.

Nach seinem Wechsel zur TSG 62/09  Weinheim, schaffte er unter Trainer Dirk Jörns erneut den Aufstieg in die Oberliga, aber das Team zerfiel komplett nach dem Sprung in die OLBW. Es folgte ein Jahr beim VfR Mannheim und seit der Saison 2018/19 heißt seine sportliche Heimat Fortuna Heddesheim.

Ein Karriereende ist noch nicht in Planung. „Mein Wunsch ist es, nochmal mit meinem Bruder in einer Mannschaft zu spielen“. Der ein Jahr jüngere Tobias schnürt derzeit für den Kreisligisten TSG Lützelsachsen die Fußballschuhe. Doch jetzt stehen erst einmal Ziele mit Heddesheim an. „In der Oberliga würde ich gerne noch einmal spielen“, sagt er. Und dies natürlich am liebsten mit Fortuna Heddesheim.

 

 

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