Freiburger FC dominiert die Fortuna im 1. Aufstiegsspiel ++ 0:3 (0:2) Klatsche für die Heddesheimer

Fortuna Heddesheim | erstellt am Mo. 11.06.2018

Gegen den südbadischen Vizemeister Freiburger FC setzte es im Hinspiel vor der tollen Zuschauerkulisse von knapp 1.000 Zuschauern an der Heddesheimer Ahornstraße eine 0:3 (0:2) Heimniederlage. Die Treffer für die Freiburger erzielten Fabian Sutter (13.), Alexander Martinelli (36.) und Marco Senftleber (62.).

Manfred Jordan: „Mir tut es für die vielen Zuschauer leid, die heute eine ganz schwache Heddesheimer Mannschaft gesehen haben, bei denen kaum jemand Normalform zeigte. Gegen die starken Freiburger wurde in keinster Weise Paroli geboten. Ich bin sehr enttäuscht von diesem „blutleeren“ Auftritt des Teams“, sparte Heddesheims Sportlicher Leiter nicht mit der Kritik an der eigenen Mannschaft.

Freiburg zu Beginn mit viel Ballbesitz, aber die erste richtig gute Torchance hatte Heddesheims John Duarte Malanga, der nur knapp an Keeper Tim Kodric scheiterte (6.). Auf der Gegenseite patzte nur wenig später Malanga, als er den Ball vor dem eigenen Tor unnötig vertändelte und die Freiburger einen Eckball zugesprochen bekamen. Die Hereingabe wurde zunächst abgewehrt, aber Fabian Sutter, der vollkommen „blank“ stand, zog aus 18 Metern ab und der abgefälschte Ball fand sein Ziel im Heddesheimer Gehäuse – 0:1 (13.).

„Da haben wir drei Fehler innerhalb einer Minute gemacht, die Freiburger zum Toreschießen regelrecht eingeladen“, war FV-Coach Gölz über diesen Treffer verärgert. Auf der Gegenseite sollte für längere Zeit nur noch einmal richtig Gefahr entstehen. Nach einem Freistoß von Yannick Tewelde, köpfte Andreas Lerchl aus kurzer Distanz knapp an der Torlatte vorbei (18.).

Freiburgs Alexander Martinelli (nicht im Bild) hat den Ball ins lange Toreck platziert – 0:2. Bild: MA-Photography

In der Folge die Heddesheimer mit dem schnellen und kombinationsstarken Spiel der Breisgauer überfordert. Nach einer unfreiwilligen Kopfballvorlage von Heddesheims Mühlbauer scheiterte FFC-Torjäger Marco Senftleber zunächst an Daniel Tsiflidis im Heddesheimer Tor, aber der Nachschuss von Alexander Martinelli landete zum 0:2 (36.) im langen Toreck.

In der 2. Halbzeit weiterhin deutlich überlegene Freiburger, die den Takt und das Tempo bestimmten. Zunächst scheiterte Mike Enderle mit einem Freistoß nur knapp (50.), danach war es Alexander Martinelli, der FV-Keeper Tsiflidis prüfte. Das längst überfällige 0:3 in der 62. Minute. Ein Treffer, den man nicht alle Tage sieht. Der pfeilschnelle Konrad Faber nahm auf der rechten Außenbahn Hochgeschwindigkeit auf, überlief dabei zwei Heddesheimer und seine perfekte Hereingabe drückte der starke Torjäger Marco Senftleber über die Torlinie. Es war die Vorentscheidung in dieser Partie.

Kein Durchkommen für das Heddesheimer Mittelfeld. Tewelde (verdeckt) und Lerchl verlieren den Ball. MA-Photography.

Die Heddesheimer in der Folge bemüht, das Spiel wieder etwas offener zu gestalten. Mitunter gelang dies auch zeitweise, aber wohl auch nur, weil die Freiburger sich etwas zurückzogen nach der deutlichen 0:3 Führung. Nach einer vergebenen Halbchance durch den eingewechselten Cem Kuloglu (84.), war es Daniel Gulde, der in der 89. Minute frei vor Torwart Kodric an selbigem scheiterte. Das hätte durchaus das 1:3 sein können.

„Unsere Chancen sind auf ein absolutes Minimum gesunken. Dennoch erwarten wir jetzt von der Mannschaft am Mittwoch in Freiburg ein anderes Gesicht und ich denke wir werden auch anders auftreten“, so Renè Gölz.

Das Rückspiel in Freiburg findet am Mi. 13.06.18 um 18:30 Uhr statt.

Marco Senftleber (Nr. 9) war von der Heddesheimer Abwehr nicht in den Griff zu bekommen. Hier erzielt der südbadische Torschützenkönig (37 Saisontreffer) das 0:3. MA-Photography

FV Fortuna Heddesheim – Freiburger FC 0:2 (0:2)

Heddesheim: Tsiflidis – Mühlbauer, Malanga, Dirks (68. Kuloglu), Lodato (59. Özdemir), Lerchl (65. Cambeis), Ilhan (57. Gulde), Höhn, Schwöbel, Tewelde, Hartmann.
Freiburg: Kodric – Sutter (65. Gehring), Enderle, Bernauer (65. Eggert), Senftleber M. (81. Senft), Ulubiev (72. Novakovic), Faber, Martinelli, Senftleber K., Garcia Stein, Dreher.

Schiedsrichter: Manuel Hellwig
Zuschauer: 1.000

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