Fortuna Heddesheim setzt starke Serie fort ++ 4:1 (2:1) Sieg beim FC Germania Friedrichstal

Verbandsliga | erstellt am So. 29.05.2022

Beide Mannschaften gingen stark ersatzgeschwächt in diese Partie. Dennoch ergab sich eine intensive Begegnung, die von den Heddesheimern über 90 Minuten hinweg dominiert wurde.

Guter Auftakt der Fortunen. Nach schöner Vorarbeit von Enis Baltaci und Andreas Lerchl wurde Torjäger Andreas Adamek im Strafraum mustergültig bedient, gegen seinen platzierten Flachschuss aus 14 Metern Distanz war der FCG-Keeper Tobias Ewald chancenlos (10.). Die Germania harmlos in der Offensive, kam doch zum überraschenden 1:1 (21.) durch einen 30-Meter Kracher von Florian Neumaier, der im Tor von Cedric Aßmann einschlug.

Die Antwort der Kohl-Elf folgte. Fabian Lorenz setzte sich auf der rechten Außenbahn stark durch, seine präzise Flanke wuchtete Andreas Adamek aus 5 Metern unhaltbar zum 1:2 (27.) ins Tornetz.

Heddesheims Luca Sterzing (blau) befindet sich seit Wochen in starker Form. Auch gegen die Germania zeigte er eine tadellose Leistung. Bild: Jano Beron.

In der Folge verpassten es die Heddesheimer, aus ihren Chancen Kapital zu schlagen. Luca Sterzing (30.) und Enis Baltaci (32.) scheiterten am guten FCG-Torsteher und Akin Ulusoy am Lattenkreuz (42.). Die große Chance zum 3:1 hatte Filip Vlahov, der in der 45. Minute einen Freilauf auf das Tor der Germania hatte, aber diese Großchance nicht nutzte. Dazwischen lag eine gefährliche Situation der Friedrichstaler, als nach einer Linksflanke Göksel Durmus zum Kopfball kam, der Ball jedoch vom gut spielenden Innenverteidiger Adrian Malburg geblockt wurde (39.).

In der 53. Minute verhinderte Cedric Aßmann, der für den verletzten Dennis Broll zu seinem ersten Verbandsspiel kam und seine Sache sehr gut machte, mit einer Glanzparade einen Kopfball von Göksel Durmus (53.). Nach 65 Minuten musste Friedrichstals Xhevat Shaqiri, der nach einem langen Ball Heddesheims Torsteher Aßmann mit angezogenem Knie und voller Wucht in den Körper fuhr, mit Gelbrot vom Platz. Aßmann musste mehrere Minuten behandelt werden, konnte dann aber weiterspielen.

Angetrieben vom stark aufspielenden Akin Ulusoy kreierte Heddesheim in numerischer Überzahl jetzt noch mehr Torchancen durch Andreas Lerchl (69.), Akin Ulusoy (71./73.77.), Filip Vlahov (79.) und Enis Baltaci (79.). Der Ball wollte einfach nicht hinter die Torlinie.

Heddesheims Kapitän Enis Baltaci (blau) leistete erneut ein unermüdliches Laufpensum. Bild: Jano Beron. 

Besser machte es dann der eingewechselte Ilias Soultani, der mit einer artistischen Einlage seinen Gegenspieler „filmreif“ düpierte und seine präzise Hereingabe Flip Vlahov mit der Hacke über die Torlinie beförderte (87.).
Den Schlusspunkt setzte Andreas Lerchl, der einen von der Torlatte abgeprallten Ball aus kurzer Distanz zum 1:4 verwandelte (89.).

Steffen Kohl: „Beide Mannschaften waren ersatzgeschwächt, was wir aber offensichtlich besser kompensieren konnten. Wir haben uns sehr viele Torchancen herausgespielt, aber im Abschluss zu viel liegengelassen. Am Ende spiegeln die beiden späten Treffer von uns den Spielverlauf auch im Ergebnis wieder“, so ein zufriedener Heddesheimer Trainer.

Heddesheim: Aßmann – Lorenz, Sterzing, Malburg, Roumeliotis, Weber, Ulusoy, Lerchl, Adamek (64. Soultani), Baltaci, Vlahov (88. Hesse).

Tore: 0:1 Adamek (10.), 1:1 Neumaier (21.), 1:2 Adamek (27.), 1:3 Vlahov (87.), 1:4 Lerchl (89.).
Zuschauer: 250 (Stadionfest).
Schiedsrichter: Fabian Reuter.

Pressemitteilung FV Fortuna Heddesheim.

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