Akin Ulusoy (nicht im Bild) trifft mit einem Freistoß zum 2:0. Bild: Alfio Marino
Fortuna Heddesheim mit 3:1 (2:1) Arbeitssieg gegen den FC Kirrlach
Verbandsliga | erstellt am Sa. 25.03.2023
Beim 3:1 Sieg gegen den FC Kirrlach erzielten Cihad Ilhan (4.) und Akin Ulusoy (13./48.) die Treffer für die Fortunen. Für Kirrlach traf Jannis Fetzner (35.).
Es war ein glanzloser Sieg der Heddesheimer, die zwar zur Halbzeit 2:1 führten, aber die Kirrlacher das bessere Team waren. Mangelnde Zweikampfführung, außergewöhnlich viele Fehlpässe, keine gewohnte Laufbereitschaft und vor allem auch kein geordneter Spielaufbau. Dennoch reichten gegen Kirrlach zwei Schüsse in den ersten 13 Minuten auf das Tor aus, um 2:0 in Führung zu gehen.
Heddesheims Cihad Ilhan (blau) scheitert nur ganz knapp am 3:0. Bild: Alfio Marino
Nach Vorarbeit von Fabio Lo Porto netzte Cihad Ilhan aus kurzer Distanz zum 1:0 (4.) ein und Akin Ulusoy trat einen Freistoß aus knapp 30 Metern Distanz in den Strafraum, der in der Folge an „Freund und Feind“ zum 2:0 (13.) direkt ins lange Toreck segelte. Das war es schon fast an „Herrlichkeit“ in den ersten 45 Minuten. Cihad Ilhan scheiterte noch mit einer Direktabnahme nur knapp (29.) und Oliver Malchow zielte frei vor dem Tor aus 7 Metern Entfernung vorbei (33.).
Die Fortunen erschreckend schwach, überließen den Kirrlachern, die zuletzt stärker auftraten, das Spiel. Und sie erzielten den verdienten 2:1 Anschlusstreffer (35.). Nach einem einfachen langen Ball setzte sich Jonathan Babari gegen seinen Gegenspieler durch und bediente im Strafraum Torjäger Jannis Fetzner, der FV-Keeper Dennis Broll keine Abwehrchance ließ – 2:1.
Kirrlachs Jannis Fetzner (weiß#11) verkürzt auf 2:1. Links Roumeliotis (blau#27) – FVH-Keeper Broll kommt nicht mehr an das Leder. Bild: Alfio Marino.
Und kurz vor dem Halbzeitpfiff rettete Heddesheims Kapitän Ajdin Zeric für seinen bereits geschlagenen Torhüter Dennis Broll mit einer Kopfballabwehr kurz vor der Torlinie. Jonathan Babari hatte freistehend geköpft (43.).
„Ich hätte zur Halbzeit 7 Mann auswechseln können“, war FV-Coach René Gölz angefressen, dessen Ansprache zur Halbzeit aber scheinbar die richtige war. Er wechselte zur Pause und stellte um. Fabian Lorenz, der krankheitsbedingt 14 Tage fehlte, ging auf die rechte Außenverteidigerposition und Ajdin Zeric, der in der IV spielte, ins zentrale Mittelfeld. Für Filip Vlahov kam Luca Sterzing, der in der Woche nicht trainieren konnte, in die Partie.
Und es lief besser als in Runde eins. Nachdem der beste Heddesheimer, Ajdin Zeric einen Zweikampf gewann, setzte er Luca Sterzing mustergültig ein und dessen Hereingabe schoss Akin Ulusoy mit der Schuhspitze aus 12 Metern Distanz zum 3:1 (49.) ins Tor. Der frühe Treffer nach dem Wiederanpfiff sollte beflügelnd wirken. Kirrlach zwar weiterhin bemüht, aber die Heddesheimer bestimmten im zweiten Abschnitt die Begegnung eindeutig und hatten etliche gute Chancen auf weitere Treffer.
Ulusoy (55./Distanzschuss), Schaaf (56./Freistoß), Haag (61./Volleyschuss), Ulusoy (68./Torwartparade), Sterzing/Lorenz (77./Doppelchance Strafraum), Malburg (88./frei vor dem Tor) – sie alle hätten treffen können.
Am Ende war es aufgrund der besseren 2. Halbzeit ein verdienter Sieg, der perfekt in die Kategorie Arbeitssieg passt.
Heddesheims Akin Ulusoy (nicht im Bild) trifft zum 3:1. Bild: Alfio Marino.
René Gölz: „Kirrlach war in den ersten 45 Minuten das bessere Team. Was da einige von uns abgeliefert haben, das geht nicht. Nach den Umstellungen und Einwechslungen hat man ein anderes Gesicht der Mannschaft gesehen und unter dem Strich ist der Sieg auch verdient. Kompliment an Kirrlach, die das sehr gut gemacht haben.“
Heddesheim: Broll – Schaaf, Zeric, Malburg, Roumeliotis, Malchow, Vlahov (46. Lorenz), Haag (70. Münz), Lo Porto, Ilhan (46. Sterzing), Ulusoy (85. Ansari).
Ohne Einsatz: Partsch (ETW).
Es fehlten: Lerchl, Jubin, Baltaci, Özdemir, Ertanir.
Tore: 1:0 Cihad Ilhan (4.), 2:0 Akin Ulusoy (13.), 2:1 Jannis Fetzner (35.), 3:1 Akin Ulusoy (49.).
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Haris Kresser.
Pressemitteilung Fortuna Heddesheim.
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