Timo Gebhardt (weiß) in Aktion. Bild: Alfio Marino
Erneut verletzt – Heddesheims Timo Gebhardt beendet seine Laufbahn
Verbandsliga | erstellt am Mi. 04.01.2023
Der 30- jährige laborierte seit September 2022 an einem Bänderriss, konnte seitdem für die Fortunen nicht mehr spielen. Nun zog sich der Abwehrspezialist erneut einen Bänderriss zu, der eine längere Pause nach sich ziehen wird.
„Timo ist auf uns zugekommen und war natürlich sehr geknickt, da er sich erneut die Bänder gerissen hat. Da er in beruflicher Verantwortung im Familienbetrieb steht, hat er sich entschieden seine Laufbahn zu beenden. Wir sind darüber alle sehr traurig, denn er war über Jahre hinweg eine sichere Bank auf seiner Position und wir hatten eine sehr gute Zusammenarbeit“, so Geschäftsführer Manfred Jordan.
Timo Gebhardt: „Ich hatte definitiv vor diese Saison mit der Fortuna, bei der ich mich immer sehr wohl gefühlt habe, zum Abschluss zu bringen. Die dauerhaften Verletzungen und die damit verbundenen Einschränkungen in beruflicher Hinsicht lassen mich leider zu keinem anderen Entschluss kommen, als meine Laufbahn zu beenden.“
Angefangen hat Gebhardt in der Jugend des VfL Kurpfalz Neckarau und profitierte von der „goldenen Generation“ des VfL mit den heutigen Stars Manuel Gulde, Pascal Groß oder Vincenzo Terrazzino, die ein Jahr älter waren und mit denen Gebhardt als jüngerer Jahrgang in jedem zweiten Jahr mit trainieren durfte.
Zweimal hielt der Abwehrspieler in der jüngeren Vergangenheit die Meistertrophäe in der Hand. In der Saison 2016/17 gewann er den Titel mit der TSG Weinheim und zwei Jahre später gelang das gleiche Kunststück mit dem VfB Gartenstadt, der jedoch von seinem Aufstiegsrecht keinen Gebrauch machte. „Ich hatte immer das Glück, in einer guten Mannschaft zu spielen“, betont er in diesem Zusammenhang jedoch. Er galt über Jahre hinweg als einer der stärksten Innenverteidiger der Verbandsliga.
Jordan: „Wir wünschen Timo für die Zukunft alles erdenklich Gute, in privater und beruflicher Hinsicht.“
Pressemitteilung FV Fortuna Heddesheim.
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