Filip Vlahov strebt mit dem SV Waldhof 2 den Klassenerhalt an.  Bild: Alfio Marino

Filip Vlahov strebt mit dem SV Waldhof 2 den Klassenerhalt an. Bild: Alfio Marino

Der „Odenwaldbomber“ legt jetzt auch auf ++ Filip Vlahov strebt mit dem SV Waldhof 2 den Klassenerhalt an

Verbandsliga | erstellt am Di. 18.02.2020

Die ersten sechs davon wurden bereits gespielt und mit einer Tordifferenz von 25:5 gewonnen. Mit der Partie gegen die SG Heidelberg-Kirchheim steht die Generalprobe am kommenden Samstag noch bevor.

Den höchsten Sieg in der Vorbereitung schaffte der SVW am Wochenende gegen SV DJK Eintracht Bürstadt aus der hessischen Gruppenliga mit 7:1. In Erinnerung gerufen hat sich bei diesem Spiel Filip Vlahov mit drei Treffern. Tore schießen war schon immer sein Metier, aber zuletzt trug er sich nicht mehr so oft in die Torschützenliste ein, auch wenn schon sieben Saisontreffer auf seinem Konto stehen. Die Begründung liegt für den 26-jährigen auf der Hand: „Ich spiele jetzt meist im rechten Mittelfeld und lege daher viele Tore auf“, verweist er auf einige Assists.

Abnehmer seiner Vorlagen soll in der Rückrunde mit Andis Shala einer von vier Winterneuzugängen des SV Waldhof 2 ein. „Mit Andis und den anderen drei (Ömer Yildirim, Emmanuel Kouadio, David Stjepanovic) haben wir uns sicher gut verstärkt“, glaubt Vlahov, dass sein Team mit dem Abstieg nichts zu tun haben wird. „Wir wollen gut starten und nicht so viele Punkte wie in der Vorrunde verschenken“, soll der Klassenerhalt für den Mannheimer Aufsteiger so schnell wie möglich unter Dach und Fach gebracht werden.

Vlahov war nur einer von drei Spielern, die aus dem Kader der letzten Runde noch übriggeblieben waren. Die Perspektive, vielleicht auch noch in den Kader der ersten Mannschaft zu rücken, bewog ihn, noch ein Jahr zu bleiben. „In der letzten Saison war ich nahe dran, doch mein Pass war leider abgelaufen, was ich übersehen habe“, ärgert er sich noch immer über diese Unaufmerksamkeit, durch die er keine kurzfristige Spielberechtigung für die 4. Liga bekam.

Seit Ende Oktober trainiert Vlahov regelmäßig mit der ersten Mannschaft mit und hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, noch irgendwann seine Chance zu bekommen. „Ich möchte mich immer weiter verbessern und dazulernen“, betont er.

Tipps, wo er sich verbessern muss, bekommt er hauptsächlich von Co-Trainer Benjamin Sachs. Vor allem die Defensivarbeit sei noch verbesserungswürdig, habe dieser ihm gesagt. Sachs und Vlahov kennen sich schon von ihrer gemeinsamen Zeit bei Rot-Weiss Frankfurt. Dort bekam Vlahov auch den Spitznamen „Odenwaldbomber“ verpasst, weil er für sein Ex-Club FC Inter Erbach in einer Saison mal 63 Treffer erzielte.

In Frankfurt war auch kurzzeitig Mario Basler sein Trainer, der ihn von der zweiten in die erste Mannschaft hochzog. Dort entdeckte ihn dann Waldhofs Sportlicher Leiter Jochen Kientz und machte dem noch immer in Erbach wohnhaften Vlahov einen Wechsel schmackhaft. Am fehlenden Ehrgeiz soll es bei Vlahov auch in der Zukunft nicht scheitern. „Ich möchte natürlich so hoch wie möglich spielen. Dafür trainiere ich jeden Tag und versuche, mich zu verbessern.“

Das nächste Ziel ist für ihn jetzt erst einmal der Klassenerhalt mit dem SV Waldhof 2.

 

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