Andreas Adamek (Nr. 7) köpft zum 1:0 für Heddesheim ein. Links Enis Baltaci (Nr.).  Bild: Alfio Marino

Andreas Adamek (Nr. 7) köpft zum 1:0 für Heddesheim ein. Links Enis Baltaci (Nr.). Bild: Alfio Marino

Andreas Adamek`s Kopfballtreffer entscheidet Derby ++ SV Waldhof Mannheim II – Fortuna Heddesheim 0:1 (0:0)

Verbandsliga | erstellt am Fr. 15.04.2022

Die 222 Zuschauer im Seppl-Herberger-Stadion sahen dabei ein chancenarmes Derby, in der die Heddesheimer den gewohnten Offensivdrang vermissen ließen. Die Partie spielte sich vornehmlich zwischen den Strafräumen ab.

Die Hausherren, die einen Tick mehr Ballbesitz hatten, fanden in den ersten 45 Minuten kein probates Mittel, das von FV-Keeper Dennis Broll gehütete Tor auch nur einmal in Gefahr zu bringen. Auf der Gegenseite waren es zwei Standards die Gefahr brachten. Ein gefährlicher Freistoß von Andreas Adamek wurde noch zur Ecke abgefälscht (36.). Und aus dieser resultierenden Ecke entstand die große Chance zur Führung. Adrian Malburg brachte das Leder auf den langen Pfosten und den Kopfball von Andreas Adamek köpfte Julian Marquardt für seinen bereits geschlagenen Torhüter Oliver Seitz von der Torlinie (37.).

Heddesheim stand mit der Viererkette – Joshua Best, Georgios Roumeliotis, Oliver Malchow und Adrian Malburg „bombensicher“, auf der 6er Position nahm Timo Weber seinen Leuten hinter ihm schon viel Arbeit ab. Die Blauschwarzen zwar mit gefälliger und technisch versierter Spielweise, aber ohne jede Durchschlagskraft.

Heddesheims Trainer Steffen Kohl machte in seiner Halbzeitansprache deutlich, dass im 2. Durchgang im Spiel nach vorne mehr gehen muss. „Wir waren zu verhalten im Spielaufbau, haben die gewohnte Dynamik etwas vermissen lassen in der 1. Halbzeit“, so Kohl. Und die Fortunen begannen diese zweiten 45 Minuten mit „Blaulicht“. Druckvoll und präsent zeigte sich das Team zunächst. Nach klasse Vorarbeit von Joshua Best, Andreas Lerchl und der darauffolgenden Flanke von Fabian Lorenz, fand dieser in Andreas Adamek einen dankbaren Abnehmer. Sein Kopfballtreffer zum 0:1 (50.) sehr sehenswert.

Waldhofs Julian Marquardt (Nr. 8) klärt einen Kopfball von Andreas Adamek gerade noch von der Torlinie. Bild: Alfio Marino

Nur eine Minute später sorgte Schiedsrichter Marvin Hoffmann für ungleiche Kräfteverhältnisse. Nachdem Akin Ulusoy schon in Durchgang eins gelbverwarnt war, wurde ihm ein weiteres Foulspiel zum Verhängnis – überzogen die gelbrote Karte gegen den Heddesheimer (51.). 

In numerischer Überzahl verstanden es in der Folge die Waldhöfer nicht, auch nur eine Torchance zu erspielen. Die Heddesheimer besannen sich auf die Absicherung des eigenen Tores, zeigten sich lauf- und zweikampstark und fuhren nur noch wenige Konter. Einer davon hätte in der 89. Minute zum 0:2 führen können, als Luca Sterzing im Strafraum an den Ball kam, aber beim Abschluss aus 7 Metern Distanz scheiterte.

FV-Coach Steffen Kohl: „Ich bin mit dem Kampfgeist meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir mussten gegen spielstarke Waldhöfer 40 Minuten in Unterzahl spielen und das haben wir hervorragend gemacht. Ich kann mich an keine einzige Torchance der Waldhöfer erinnern.“

Enis Baltaci (weiß), die „treibende Kraft“ im Spiel der Heddesheimer, versucht sich gegen zwei Waldhöfer durchzusetzen. Bild: Alfio Marino

 

SV Waldhof Mannheim II – FV Fortuna Heddesheim 0:1 (0:0)

Waldhof: Seitz – Lutz, Mahmuti, Hocker, Marquardt (74. Lee), Lippert, Gelzenlichter (82. Mikona), Rona, Anhölcher, Azizi, Germies.
Heddesheim: Broll – Best (84. Vlahov), Malchow, Roumeliotis, Malburg, Weber, Ulusoy, Lerchl, Adamek (69. Sterzing), Lorenz, Baltaci (89. Lo Porto).

Tor(e): 0:1 Andreas Adamek (50.)
Zuschauer: 222
Schiedsrichter: Marvin Hoffmann
Bes. Vorkommnisse: gelbrot (51./Ulusoy/Heddesheim), gelbrot (90.+1/Germies/Waldhof).

 

Pressemitteilung Fortuna Heddesheim.

 

 

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