Mannheimer Woche ++ ASC Neuenheim fiebert dem nächsten Pokalkracher entgegen

Badischer Fußballverband | erstellt am Do 20.08.2020

Genau acht Tage nach dem Pokalhalbfinale der Saison 2019/20 gegen den SV Waldhof erwartet den Landesligist ASC Neuenheim im Achtelfinale des laufenden Wettbewerbs erneut eine hohe Hürde. Am Sonntag um 17 Uhr gastiert auf dem Heidelberger Fußballcampus der Verbandsligist VfR Mannheim.

Es liegt nur eine Liga zwischen den beiden Clubs, doch beim Blick auf die Mannschaftkader wird klar, dass die Rasenspieler als klarer Favorit anzusehen sind. Mit drei weiteren Neuzugängen unter der Woche, u. a. kam der ehemalige Regionalligaspieler Patrick Haag zum VfR (der sport-kurier berichtete), haben sich die Neuostheimer noch einmal verstärkt und den Konkurrenzdruck im Team erhöht.

Nachdem zu Beginn der Vorbereitung der Motor noch etwas stotterte, konnte der VfR in den vergangenen Spielen zulegen und auf die Siegerstraße einbiegen. Zuletzt ließen die Rasenspieler mit einem hohen 4:1-Pokalspielsieg beim Ligarivalen in Weinheim aufhorchen. Aber auch das hohe Ergebnis darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es noch Luft nach oben gibt.

Die Anatomen aus Neuenheim verloren zwar 0:3 gegen Waldhof, tankten aber viel Selbstvertrauen und hielten die Partie bis in die Nachspielzeit der ersten Halbzeit ausgeglichen. „Die Jungs haben das gut gemacht. Erst das 0:2 kurz nach der Pause hat uns den Stecker gezogen“, meinte Trainer Uli Brecht keineswegs enttäuscht nach dem Abpfiff.

Die Begegnung ist nicht ohne Brisanz, denn die letzte Trainerstation von Brecht war der VfR Mannheim. Kurz vor Weihnachten warf er nach nur wenigen Wochen im Amt beim VfR die Brocken hin, es gab unterschiedliche Auffassungen über die Ausrichtung des Vereins. Man trennte sich im Guten, doch Brecht wird für diese Begegnung besonders motiviert sein. In der Außenseiterrolle fühlt sich sein ASC sehr wohl und hat nichts zu verlieren.

Geleitet wird die Begegnung von Schiedsrichter Marc Heiker.

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