Will mit dem SV Waldhof in den DFB-Pokal: Marcel Seegert Bild: Alfio Marino

Will mit dem SV Waldhof in den DFB-Pokal: Marcel Seegert Bild: Alfio Marino

FC Nöttingen oder SV Waldhof? ++ Wer zieht in den DFB-Pokal ein?

Badischer Fußballverband | erstellt am Mi 19.08.2020

Es geht um nicht weniger als um den Einzug in den DFB-Pokal. Um 16.45 Uhr treffen im Badischen Finale um den rothaus-Pokal der SV Waldhof und der FC Nöttingen aufeinander.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Nikolai Kimmeyer. Austragungsort ist das Hoffenheimer Dietmar-Hopp-Stadion. Das Spiel wird in einer Konferenz in der ARD übertragen oder komplett im livestream auf SWR.de. Auf den Sieger wartet im September der SC Freiburg in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals.

Der FC Nöttingen, der sich schon am 11.März mit einem 6:5 nach Elfmeterschießen beim 1.FC Mühlhausen für dieses Endspiel qualifizierte, stand in den letzten 10 Jahren achtmal im Finale. Vor einem Jahr scheiterte der FC aber im Halbfinale am SV Waldhof. Valmir Sulejmani schoss für den SVW den einzigen Treffer des Spiels. „Da hatten wir schon etwas Dusel“, erinnert sich Marcel Seegert, der beim 3:0-Erfolg in Neuenheim am vergangenen Samstag mit Jesper Verlaat das Innenverteidigerpärchen bildete.

„Wir wollen es diesmal nicht ganz so knapp und eng gestalten“, hofft Seegert, dass er und seine Kollegen die Angelegenheit gegen den Oberligisten diesmal souveräner für sich entscheiden. Trainer Patrick Glöckner glaubt, dass sich die Nöttinger nicht ganz so stark nur auf die Defensive konzentrieren und etwas mehr mitspielen werden als zuletzt der ASC Neuenheim.

Ein genaues Auge werfen werden die SVW-Fans sicher auf die Aufstellung von Glöckner im Tor. „Alle sollen in der Vorbereitung ihre Spielzeit bekommen“, sagt der Coach. Nachdem Markus Scholz und Jan-Christoph Bartels in den bisherigen Pokalspielen das Tor hüteten, wäre nun eigentlich Timo Königsmann an der Reihe.

Beim FC Nöttingen gab es in diesem Sommer einen etwas größeren Umbruch. Niklas Hecht-Zirpel, der nach drei Jahren bei den Offenbacher Kickers zum FC Nöttingen zurückgekehrt ist, ist nur einer von mehreren Zugängen. Andreas Schiler vom SV Sandhausen 2, Simon Kranitz von Astoria Walldorf sowie der frühere Heddesheimer Christian Heinrich (zuletzt FV Brühl) tragen nun ebenfalls das Trikot der Remchinger.

Wie beim Waldhof gab es auch auf der Nöttinger Trainerbank einen Wechsel. Markus Wenninger, lange Jahre bei SGV Freiberg tätig, ist neu auf der Kommandobrücke. Eine feste Größe beim FC dagegen ist Abwehrrecke Timo Brenner, der schon die 12. Saison beim FCN absolviert.

„Für uns ist es das absolute highlight-Spiel. Ein Pokalfinale gegen Waldhof ist schon etwas Besonderes. Es ist schon bitter, dass dieses Spiel ohne Zuschauer stattfindet. Der Effekt eines Hexenkessels durch die Waldhof-Fans, die immer einiges veranstalten, ist leider weg“, bedauert der 30-jährige.

Das erste Pflichtspiel haben die Nöttinger im laufenden Pokalwettbewerb glanzlos mit 3:0 beim Kreisligisten Alemannia Wilferdingen gewonnen. Hecht-Zirpel und Mario Bilger sorgten schon nach 31 Minuten für den Endstand.

 

 

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