VfR Mannheim - FC 08 Villingen II, Oberliga Baden-Württemberg, v.l. Villingens Yannick Spät gegen Mannheims Kevin Krueger. Foto: Berno Nix
VfR Mannheim gastiert beim Namensvetter aus Aalen zu einem Spitzenspiel der Oberliga Baden-Württemberg
Oberliga BW | erstellt am Fr 06.09.2024
(mk) Keine 72 Stunden nach dem 5:2 (3:0)-Erfolg gegen den SV Fellbach ist der VfR Mannheim am morgigen Samstag (15:30 Uhr) beim VfR Aalen 1921 e.V. gefordert. Dieses Mal wartet auf die Blau-Weiß-Roten allerdings kein Aufsteiger, der am Rundenende irgendwie über dem Strich stehen möchte, sondern ein bisher ungeschlagener Meisterschaftskandidat.
Aalen stieg vergangene Saison ab und spielt nun erstmals seit 45 Jahren wieder fünftklassig. Vor Rundenbeginn gab es zwar auch an der Schwäbischen Alb die eine oder andere personelle Änderung, nichtsdestotrotz ist es dem Verein gelungen, wichtige Akteure aus der vergangenen Spielzeit zu halten. So blieb beispielsweise Innenverteidiger und Teamkapitän Ali Odabas an Bord. Seine Präsenz scheint sich in den ersten fünf Spielen bemerkbar gemacht zu haben: Zwei Gegentreffer sind aktuell der Spitzenwert der Liga. Für die Blau-Weiß-Roten aus Mannheim wird es daher wichtig sein, die vorhandenen Gelegenheiten resolut zu verwerten. Torchancenfestivals wie gegen Villingen II oder Fellbach dürfte es in der knapp 70.000 Einwohner zählenden Stadt in Ostwürttemberg nicht geben.
Um das Offensivspiel anzukurbeln, verpflichtete Aalen kurz vor Schließung des Transferfensters unter anderem Nesreddine Kenniche. Dieser lief in der vergangenen Saison für den Oberligisten FSV 08 Bietigheim-Bissingen auf und stellte seine Abschlussqualitäten auch gegen den VfR Mannheim unter Beweis. Mit 18 Saisontreffern zählte er zu den effizientesten Mittelstürmern der Liga.
Aalen hat aufgrund des DFB-Pokalspiels gegen den FC Schalke 04 eine Partie weniger absolviert und rangiert gegenwärtig auf dem fünften Tabellenplatz. Keine Frage: Der kommende Gegner zählt zu den besten Mannschaften der Oberliga Baden-Württemberg. Dass sich der VfR Mannheim allerdings auch gegen Spitzenteams behaupten kann, bewies er vergangenen Samstag in Pforzheim.
Die Quadratestädter verfügen über hohe spielerische Qualität und können daher aus dem Schwabenland etwas Zählbares mitnehmen. Die Kulisse dürfte übrigens imposant werden. Für Oberligaverhältnisse ist Aalen ein wahrer Zuschauermagnet. Sowohl gegen Gmünd (2214 Zuschauer) als auch gegen Backnang (1180 Zuschauer) freute sich der Verein über eine vierstellige Besucherzahl.
Pressemitteilung VfR Mannheim
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