Steffen Kienle (VfR Aalen #23) beim Kopfball - Lucas Torres Farias (VfR Aalen #19) sowie Altin Vrella (VfR Mannheim #34) und Jannik Marx (VfR Mannheim #15)schauen zu. Hinspiel VfR Aalen vs. VfR Mannheim. Bild: IMAGO/Eibner.

Steffen Kienle (VfR Aalen #23) beim Kopfball - Lucas Torres Farias (VfR Aalen #19) sowie Altin Vrella (VfR Mannheim #34) und Jannik Marx (VfR Mannheim #15)schauen zu. Hinspiel VfR Aalen vs. VfR Mannheim. Bild: IMAGO/Eibner.

„Eine Reaktion zeigen“ ++ Rasenspieler empfangen VfR Aalen zum Duell zweier Top-Teams

Oberliga BW | erstellt am Fr. 21.03.2025

(mk) Am Samstagnachmittag (15.00 Uhr) möchte der VfR Mannheim im Spitzenspiel gegen den VfR Aalen zurück in die Erfolgsspur finden. Nach der jüngsten 0:2 (0:1)-Niederlage in Fellbach ist der Tabellendritte gewillt, gegen den Namensvetter und direkten Tabellennachbarn aus Aalen an die starke Leistung der Hinrunde anzuknüpfen und den Vorsprung auf den Viertplatzierten auszubauen.

Der Gegner:
Der Regionalliga-Absteiger aus dem Schwabenland rangiert zurzeit auf dem vierten Tabellenplatz und hat einen Fünf-Punkte-Rückstand auf die Mannheimer. Am vergangenen Wochenende feierte Aalen vor 1170 Zuschauern einen 1:0-Sieg gegen den FV Ravensburg. Zuvor verspielte der ehemalige Zweitligist bei der TSG Backnang in der Nachspielzeit eine 1:0-Führung und musste schließlich mit einer 1:2-Niederlage die Heimreise Richtung Ostalb antreten. Grundsätzlich strahlt die Aalener Defensive jedoch ein hohes Maß an Stabilität aus. Gemessen an den Gegentreffern stellt Aalen (19 Gegentore) nach dem unangefochtenen Ligaprimus aus Großaspach (13 Gegentore) die zweitbeste Abwehrreihe der Liga. Im Schnitt kassiert der Tabellenvierte lediglich 0,83 Treffer pro Partie. In der Offensive ist Willie Till Sauerborn mit sechs Toren der bisher treffsicherste Schütze der Aalener.

Stimmen zum Spiel:
Beim VfR Mannheim ist nach der enttäuschenden 0:2 (0:1)-Niederlage in Fellbach Wiedergutmachung angesagt. Die Leistung vom vergangenen Freitagabend entsprach nicht im Entferntesten den Vorstellungen von Mannschaft und Cheftrainer Marcel Abele. „Wir möchten gegen Aalen eine Reaktion zeigen. Ich bin mir auch sicher, dass diese erfolgen wird. Die Jungs sind sehr selbstkritisch. Dementsprechend sind sie auch bereit, den nächsten Schritt nach vorne zu gehen“, so Abele, der vor heimischem Publikum einen deutlich Leistungsschub erwartet. Um den kommenden Gegner einzuschätzen, genügt laut Abele bereits ein Blick auf die Tabelle. „Damit ist schon relativ viel gesagt. Aalen ist ein Top-Team, und wir sind ein Top-Team. Dementsprechend wird das ein spannendes Spiel“, freut er sich auf das Duell zwischen dem Tabellendritten und dem Viertplatzierten.

Personalsituation:
Sämtliche Spieler, die vergangene Woche gefehlt haben, werden auch am Samstag nicht zur Verfügung stehen. Zudem sind Alexandru Paraschiv und Raphael Akoto muskulär angeschlagen. Ihr Einsatz ist zwei Tage vor Anpfiff fraglich.

Bilanz:
In der Hinrunde trafen die Mannheimer und Aalener Rasenspieler erstmals seit 22 Jahren wieder in einem Pflichtspiel aufeinander. Die Quadratestädter setzten sich im September 2024 nach Treffern von Marx (31.), Rona (53.) und Paraschiv (81.) vor gut 1400 Zuschauern mit 3:2 durch. Historisch gesehen war das Duell zwischen Mannheim und Aalen vor allem in den 1980er Jahren ein Klassiker in der damals noch drittklassigen Oberliga Baden-Württemberg. Da Aalen ab den 1990er Jahren für längere Zeit in der Viertklassigkeit spielte, kam es ab diesem Zeitpunkt seltener zu Aufeinandertreffen im Ligabetrieb.

Auch in den 2000er Jahren begegneten sich beide Teams kaum noch in der Liga, allerdings unter umgekehrten Vorzeichen: Aalen entwickelte sich zu einem gefestigten Dritt- und später sogar Zweitligisten, während Mannheim ausschließlich in der Ober- beziehungsweise Verbandsliga spielte. Bisher trafen beide Teams 23 Mal aufeinander. Die Statistik spricht nicht für Mannheim: Sieben Siegen stehen fünf Punkteteilungen und elf Niederlagen gegenüber.

Pressemitteilung VfR Mannheim

zurück