In dieser Szene trifft FK Srbija Torjäger Luka Stanisic (4 Saisontore). Archivbild Saison 2018/2019. Bild: Berno Nix
„Zwischen der Kreis- und der Landesliga liegen Welten“ – Srbija Mannheim ist trotzdem auf einem guten Weg
Landesliga | erstellt am Do. 17.10.2019
Im Fall von Srbija Mannheim sowieso, schließlich mischt der letztjährige souveräne Meister der Kreisliga Mannheim nun als Aufsteiger in der Landesliga Rhein-Neckar mit, was bekanntlich ein großer Sprung ist.
Gemeistert hat Srbija den eigentlich gut, was sich aber nicht unbedingt in den Ergebnissen widerspiegelt. Momentan liegt man mit 13 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Doch lässt man die bisherigen Spiele nochmals Revue passieren, wird deutlich, dass mehr drin war. Mitunter hat man es einfach nicht geschafft, eine gute Leistung auch mit Punkten zu belohnen.
Trainer Kristijan Sprecakovic ist deshalb auch nicht unzufrieden mit dem bisherigen Abschneiden seiner Mannschaft. „Zwischen der Kreisliga und der Landesliga liegen Welten. Deshalb arbeiten wir hart dran, Dinge zu verbessern und gute Ergebnisse zu erzielen.“ Und weiter: „Bisher haben wir unsere Ziele immer erreicht und darum bin ich mir sicher, dass es uns diesmal auch gelingen wird. Wir genießen die neue Liga jetzt auch erst einmal.“
Was das genaue Ziel von Srbija ist, ist klar. Man will das erreichen, was die meisten Aufsteiger im Sinn haben: Der Klassenerhalt steht über allem. Dass dies kein unrealistisches Ziel ist, hat die Konkurrenz schon zu spüren bekommen. So hat man selbst beim souveränen Spitzenreiter aus Bammental nur eine knappe 1:2 Niederlage einstecken müssen.
Doch auch Sprecakovic weiß, dass am Ende die Punkte entscheidend sein werden. Selbstzufriedenheit ist für ein Fremdwort. „Wir müssen uns in allen Mannschaftsteilen noch verbessern“, spricht der Coach Klartext.
Momentan umfasst sein Kader 20 Spieler. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass noch der ein oder andere Spieler dazu kommen wird. In der Winterpause würde dazu die Möglichkeit bestehen. Der Trainer betont: „Wir könnten sicherlich noch Spieler gebrauchen, die uns verstärken.“
Doch das ist Zukunftsmusik. Die Gegenwart heißt Spvgg Ketsch. Dort muss Srbija am Sonntag antreten. Anpfiff ist um 15 Uhr. Für beide Mannschaften ist es eine Art Sechspunktespiel, denn während Srbija als 13. schauen muss, dass es nicht ganz unten reinrutscht, muss Ketsch versuchen, unten raus zu kommen.
Die Spvgg belegt derzeit mit 7 Punkten den vorletzten Tabellenrang. Für Sprecakovic ist das nicht ganz nachvollziehbar. „Ketsch verfügt über eine Mannschaft, die gut organisiert ist. Aus meiner Sicht hätten sie für ihre bisher gezeigten Leistungen mehr Punkte verdient.“
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