FC Türkspor Mannheim - TSG 91/09 Lützelsachsen, Landesliga, v.l. Lützelsachsens Nico Schillinger gegen Türkspors Ayhan Sabah. Bild: Berno Nix

FC Türkspor Mannheim - TSG 91/09 Lützelsachsen, Landesliga, v.l. Lützelsachsens Nico Schillinger gegen Türkspors Ayhan Sabah. Bild: Berno Nix

„Wir stehen jetzt dort, wo wir uns auch gesehen hatten“ – Die TSG Lützelsachsen kämpft in der Landesliga gegen den Abstieg

Landesliga | erstellt am Di. 21.12.2021

Mittlerweile sind 16 Spiele absolviert und die Mannschaften befinden sich in der Winterpause. Und die Prognose hat sich im Fall der TSG bestätigt. Die Mannschaft von Trainer Rick Hutter rangiert derzeit mit 14 Punkten auf dem 14. Platz, dem Relegationsrang.

Wir sprachen mit Rick Hutter über seine bisherigen Eindrücke in dieser Spielzeit.

Hallo Herr Hutter, wie fällt Ihr Fazit bisher aus?

Mit dem Relegationsplatz stehen wir momentan jetzt dort, wo wir uns auch gesehen hatten. Wir wussten, dass es für uns um den Klassenerhalt gehen wird und wir wollen bis zum Schluss die Chance auf ihn haben. Die erste Hälfte der Hinrunde war schon hart. Nach unserem Auftaktsieg gegen Srbija Mannheim haben wir 7 Spiele in Folge verloren. Das war schon alles sehr langatmig.

Gab es ein Spiel, das Sie als bestes hervorheben würden?

Ja, vor allem unser 3:1 Heimsieg gegen den VfB St. Leon. An diesem Tag hatten wir das Oktoberfest bei uns auf der Anlage, das Wetter war super und rund 700 Zuschauer haben zugeschaut. An diesem Tag hat wirklich alles gepasst, zuvor hatten wir ja diese 7 Spiele in Folge verloren und dann für diese Partie alles umgedreht und personell umgestellt. Es war quasi eine Art Restart, der dann auch geklappt hat.

Und wie schaut es mit Negativerlebnissen aus?

Das hatten wir ja ein paar (lächelt). Aber richtig mitgenommen hat uns schon diese 1:8 Heimniederlage gegen den VfL Neckarau. Sie kam in einer Phase, in der wir eigentlich schon wieder besser drauf waren. Gerade in Heimspielen versuchen wir ja immer, die Topteams etwas zu ärgern. In diesem Spiel ging das ordentlich schief. Aber auch das 2:2 beim Schlusslicht Steinsfurt tat weh. Den einzigen Punkt, den sie geholt haben, haben sie gegen uns geholt. Wir waren in diesem Spiel nicht gut, aber trotzdem besser als der Gegner. Wenn du dann aber 0:2 hinten liegst, wird es eben schwer.

TSG-Coach Rick Hutter steht mit seinem Team mitten im Abstiegskampf der Landesliga Rhein-Neckar.                                                     Bild: Berno Nix 

Schaut man sich die Tabelle mal ein wenig genauer an, wird deutlich, dass man in Sachen Gegentore deutlich zu viele bekommen hat. 54 in 16 Spielen sind schon eine Menge.

Das sind viel zu viele. Und genau daran gilt es auch zu arbeiten. Denn wenn am Ende abgerechnet wird, kann auch die Tordifferenz entscheidend sein und da hätten wir momentan nicht so gute Karten. Unser Problem war bislang, dass wir, wenn mal 2, 3 Tore gefallen sind, oft eine Flut weiterer Treffer bekommen haben. Das gilt es schnellstmöglich abzustellen.

Wie sieht es personell aus, kann es sein, dass es im Winter Veränderungen am Kader gibt?

Abgänge sind nicht geplant. Mit Lorik Wittmann bekommen wir einen Offensivmann dazu, der von der SG Heidelberg Kirchheim zu uns kommt. Bis zur C Jugend hatte er bei uns gespielt. Danach ist er nach Kirchheim gewechselt. Er wohnt nur rund 50 Meter von unserem Sportplatz entfernt. Man kann also schon sagen, dass es eine Art Heimkehr ist.

Wann beginnt die Vorbereitung?

Da wir bereits am 20. Februar wieder unser erstes Punktspiel haben, beginnen wir schon am 16. Januar mit der Vorbereitung. Für den 23. Januar haben wir bereits unser erstes Testspiel gegen die SG Unter Abtsteinach geplant. Weitere Testgegner sind DJK Feudenheim, der ASC Neuenheim 2, Eintracht Wald Michelbach, der TSV Amicitia Viernheim und Fortuna Heddesheim.

 

 

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