VfL Kurpfalz Neckarau - FC Türkspor Mannheim, Landesliga, v.l. Türkspors Njaga Manneh gegen Neckaraus Ugur Beyazal. Bild: Berno Nix

VfL Kurpfalz Neckarau - FC Türkspor Mannheim, Landesliga, v.l. Türkspors Njaga Manneh gegen Neckaraus Ugur Beyazal. Bild: Berno Nix

„Wir können das ganz gut einschätzen“ – Beim VfL Kurpfalz Neckarau will man die zuletzt starken Testergebnisse nicht überbewerten

Landesliga | erstellt am Mi 26.08.2020

Der Landesligist ist am kommenden Wochenende, wenn der 1. Spieltag steigt, zwar noch spielfrei, doch am kommenden Mittwoch geht es auch für den VfL erstmals um Punkte.

Um 19.30 Uhr empfängt man den FV Brühl zum Derby. „Das ist ein Spiel nach der regulären Arbeit der Spieler, das ist immer ein wenig speziell. Beide Mannschaften bewegen sich in etwa auf Augenhöhe, einen echten Favoriten gibt es für mich deshalb nicht. Am Ende wird die Tagesform entscheiden“, betont Feytullah Genc aus dem Trainerteam der Neckarauer.

Die Form scheint zu passen, zumindest dann, wenn man sich mal die letzten Testspiele anschaut. Da gelangen gegen 2 Oberligisten 2 Unentschieden. Gegen den FC Astoria Walldorf II holte der VfL ein 1:1 und gegen den FC Speyer 09 ein 2:2. „Da haben wir uns auch wirklich gut präsentiert. Gerade die Arbeit gegen den Ball war sehr gut, allerdings darf man solche Ergebnisse in der Vorbereitung auch nicht überbewerten. Wir selbst können das ganz gut einschätzen“, erklärt Genc, der die Leistungen aber auch nicht klein reden will. Im Gegenteil: „Für die Moral und das Selbstvertrauen der Jungs sind solche Leistungen ganz wichtig.“

Doch man hört es raus, hundertprozentig zufrieden ist Genc noch nicht und das hängt in erster Linie mit körperlichen Defiziten zusammen. Laut ihm sieht man bei dem einen oder anderen deutlich, dass die lange Pause Spuren hinterlassen hat. Der Fitnesszustand ist noch nicht optimal, schlimmer noch: Manche Spieler haben sich aufgrund der zuletzt hohen Intensität im Training muskuläre Probleme zugezogen.

Doch man ist vorbereitet beim VfL. Da dieses Mal eine sehr lange und intensive Saison ansteht, hat man den Kader bewusst groß gehalten. 24 Feldspieler stehen im Aufgebot. Genc: „Das hat sich auch im Training bezahlt gemacht. Wir hatten eigentlich immer 18 – 20 Spieler im Training. Und bei 36 Spielen kann man davon ausgehen, dass wir wirklich jeden Mann brauchen werden.“

Die Zielsetzung ist dieses Mal nicht ganz so konkret. Einen bestimmten Platz lobt man nicht aus. „Wir wollen im gesicherten Mittelfeld landen mit Blickrichtung nach oben“, verrät Genc, „und noch dazu eben unsere Mannschaft weiter entwickeln.“ Favoriten auf den Titel hat er mehrere: Neuenheim, Kirchheim, Bammental oder Eppelheim. „Dass sind Teams, die letztes Jahr schon sehr stark waren und sich weiter verstärkt haben“, berichtet er.

 

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