ASC Neuenheim (blau-gelb) vs. SG Heidelberg/Kirchheim (grau) TW Lars Lichtenberg (SGK) klärt vor Nr. 9 Christoph Katzmaier-Nr. 15 Fabian Springer beide ASCN. AS Sportfotos

ASC Neuenheim (blau-gelb) vs. SG Heidelberg/Kirchheim (grau) TW Lars Lichtenberg (SGK) klärt vor Nr. 9 Christoph Katzmaier-Nr. 15 Fabian Springer beide ASCN. AS Sportfotos

So langsam kommt die SG Heidelberg-Kirchheim ins Rollen – Der Verbandsliga-Absteiger überwintert als Dritter

Landesliga | erstellt am Sa. 04.01.2020

Auch bei der SG Heidelberg-Kirchheim hätte man sicher nichts gegen die direkte Rückkehr in die Verbandsliga, wo man zuletzt viele Jahre um Punkte gekämpft hatte. Doch eigentlich war klar, dass es für diesen Schritt wohl noch etwas zu früh ist.

Und das zeichnet sich nun auch ab: Kirchheim spielt zwar mittlerweile eine starke Runde in der Landesliga, liegt aber als Tabellendritter mit 33 Punkten bereits 9 Zähler hinter dem Zweiten aus Bammental. „Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass wir noch unter die ersten Zwei kommen können. Dazu spielen Bammental und Mühlhausen einfach eine zu konstante Saison„, betont Kirchheims Trainer Manuel Wengert.

Dass man mit den Top Zwei aber mithalten kann, hat man zuletzt bewiesen. So gelang im letzten Spiel vor der Winterpause ein 1:0 Erfolg über die Bammentaler. „Das war nicht einmal unser bestes Spiel, aber wir haben es geschafft, hatten teilweise auch etwas Glück“, berichtet Wengert. Abgezeichnet hat sich dieser Sieg aber irgendwie schon, denn Kirchheim kam nach anfänglichen Schwierigkeiten und vielen Auf und Abs immer besser in Tritt. In den letzten 7 Spielen vor der Winterpause gelangen 5 Siege und 2 Unentschieden.

 

SGK-Coach Manuel Wengert ist mit seinem Team in der Position des Verfolgers, der beiden Aufstiegsaspiranten aus Mühlhausen und Bammental. Bild: Berno Nix

Dass es eine Weile gedauert hat, bis man richtig drin war, hing natürlich mit dem großen Umbruch zusammen. Nach dem Abstieg setzt man bei der SGK vermehrt auf den eigenen Nachwuchs, hat einige A-Jugendliche eingebaut und auch andere eher jüngere Spieler hinzugeholt. Erschwerend kam hinzu, dass sich der ein oder andere Leistungsträger verletzt hatte. „Wir hoffen, dass wir in der Rückrunde wieder auf die meisten erfahrenen Spieler bauen können, wenngleich die Jungen ihre Sache wirklich sehr gut gemacht haben.“

Ob zudem noch Neuzugänge in Kirchheim begrüßt werden können, ist momentan unklar. Laut Wengert hält man die Augen offen, weiß aber um die Schwere von Wintertransfers. Unbedingten Handlungsbedarf sieht der Trainer aber auch nicht. Wenn dann nur auf der Torhüterposition. Dort steht mit Lars Lichtenberger eigentlich nur noch ein Keeper zur Verfügung. „Hier würden wir natürlich gerne noch etwas machen, aber da jemanden zu finden, ist kompliziert“, betont Wengert.

Der Winterfahrplan steht in Kirchheim natürlich bereits. Die Vorbereitung beginnt am 20. Januar. Relativ zeitnah sollte gleich ein Testspiel gegen Arminia Ludwigshafen anstehen, was sich nach dem dortigen Trainerwechsel aber zerschlagen hat. „Hier sind wir noch auf der Suche nach einem Ersatzgegner“, sagte Wengert. Fix sind hingegen bereits die Testpartien gegen die TSG Weinheim und den TSV Neckarau.

 

 

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