Alain Djuvelek ist für den Neu-Landesligisten in der Spielzeit 2018/2019 sportlich verantwortlich. Foto: Red.

Alain Djuvelek ist für den Neu-Landesligisten in der Spielzeit 2018/2019 sportlich verantwortlich. Foto: Red.

SG Hemsbach-Coach Alain Djuvelek: „Ich bin überzeugt, dass wir den Klassenerhalt in der Landesliga schaffen können.“

Landesliga | erstellt am Mo. 09.07.2018

Dass die Mannschaft um Trainer Giuliano Tondo in der Kreisliga Mannheim das Zeug zu einer Spitzenplatzierung hatte, war klar. Aber dass es auch für die Meisterschaft reicht?

Genau so ist es letztlich nämlich gekommen: Hemsbach spielt künftig in der Landesliga Rhein-Neckar. Allerdings ohne Tondo an der Seitenlinie. Der ist zum VfR Mannheim 2 gewechselt, beerbt wird er von Alain Djuvelek. Der 39-Jährige war zuvor als Co-Trainer bei der SpVgg Neckarelz beschäftigt. Für seine neue Aufgabe hat Djuvelek ein klares Ziel vor Augen. Am Ende der Premierensaison in der Landesliga soll der Klassenerhalt stehen.

„Ich bin davon überzeugt, dass wir das auch schaffen können, aber wir sollten und müssen mit Demut an diese Aufgabe herangehen, denn unsere Mannschaft ist gut, aber eben auch noch sehr jung. Die Erfahrung fehlt also etwas“, betont Djuvelek. Und weiter: „Jeder Punkt, den wir so schnell wie möglich holen werden, ist wichtig für uns und bringt uns unserem großen Ziel ein Stück näher.“

Das Unternehmen Klassenerhalt hat in Hemsbach übrigens bereits begonnen. Seit vergangenem Donnerstag bittet Djuvelek zum Training. „Es muss sich erst einmal alles einspielen. Mir war es deshalb wichtig, dass wir etwas mehr als sechs Wochen Zeit haben, uns besser kennen zulernen und uns einzuspielen.“ Getestet wird ebenfalls fleißig. Und die Gegner haben es in sich: Am Samstag ging es bereits gegen den VfB Gartenstadt. Dort setzte es eine 2:7 Niederlage. „Das ist ein Verbandsliga-Spitzenteam und solch ein Gegner war mir sehr wichtig, denn es ist gleich ein erster Härtest gewesen, aus dem ich wichtige Schlüsse ziehen konnte“, erklärt Djuvelek.

In der kommenden Woche wartet nun ein weiteres Schwergewicht. Es geht gegen den Verbandsliga-Aufsteiger TSV Wieblingen, ehe eine Woche später das Pokalspiele gegen Dossenheim wartet. „Wie viele Testspiele dann noch folgen, müssen wir abwarten, weil es eben auch damit zusammenhängt, wie weit wir im Pokal kommen“, betont Djuvelek, „ich habe aber noch ein paar Testgegner in der Hinterhand.“ Unmittelbar vor dem Rundenstart gegen den VfL Neckarau wird es jedenfalls nochmals gegen den VfR Mannheim II in einem Freundschaftsspiel gehen. „Das ist dann zum Abschluss ein unterklassiger Gegner, der aber sehr stark ist.“

Bezüglich der Spielidee will sich der neue Trainer nicht festlegen. Wie Hemsbach spielen wird, hängt demnach auch immer stark davon ab, wie der jeweilige Gegner aufgestellt ist und Antritt. „Ich werde mich nicht auf ein spezielles System festlegen. Mir wird es wichtig sein, uns richtig auf jeden Gegner einzustellen“, erklärt er.

Das langfristige Ziel in Hemsbach muss es laut Djuvelek sein, sich in der Landesliga zu etablieren: „Das ganze Umfeld samt Sportanlage ist wirklich sehr gut in Hemsbach. Das einzige Manko ist, dass wir aktuell keine A-Jugend haben. Darunter ist dafür dann aber wieder alles doppelt und dreifach besetzt. Und genau diesen Jugendlichen wollen wir dann eine Plattform bieten.“

Kader: Lukas Jakob, Max Rohregger (1.FC Kaiserslautern Jugend) – Simon Halbig, Erik Anhölcher, Vebi Ferati, Abdel Abdelkader, Fidan Hajdari, Patrick Fischer, Marco De Simone, Florian Schmitt (SG Hemsbach 2), Joshua Hassanzadeh, Salem Nesusat (FC Alemania Groß-Rohrheim), Javier Scalzo, Skhelzim Korbi (Starkenburgia Heppenheim), Fofawa Pamalick, Hidir Gec (SV Unterflockenbach Jugend), Haris, Hodzic (FC Alemania Groß-Rohrheim), 3 Zugänge können aktuell noch nicht bekannt gegeben werden.

Abgänge: Luca Albrecht, Constantin Renner (FC Bensheim), Jonas Rettig (2. Mannschaft), Kajally Njie, Yusuf Yarimbiyik (VFR Mannheim 2), Sascha Zimmermann (Türkspor Mannheim), Frank Gassner (SG Hohensachsen).

 

 

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