VfL Kurpfalz Neckarau - FC Türkspor Mannheim, Landesliga, v.l. Neckaraus Anton Markovic gegen Türkspors Anas Itani. Bild: Berno Nix
„Sehe uns nicht als Außenseiter“ – Beim VfL K. Neckarau freut man sich über den perfekten Saisonstart
Landesliga | erstellt am Di 29.08.2017
Und dann reiste am zweiten Spieltag der Landesliga Rhein-Neckar, der für den VfL der erste war, sofort ein unbequemer und motivierter Gegner an: Neckarau bekam es mit Aufsteiger Türkspor Mannheim zu tun, das mit einem Sieg in die Saison gestartet war.
„Wir wussten schon, dass wir sie schlagen können, aber wir wussten eben auch, dass wir alles abrufen müssen, um das zu schaffen“, erklärt Lacky Paschaloglou, der beim VfL als Spielausschuss-Vorsitzender arbeitet.
Am Ende war’s dann ein Spaziergang, zumindest dann, wenn man sich nur das Ergebnis anschaut: Mit 7:1 behielt Neckarau die Oberhand.
„Das war natürlich super, allerdings täuscht das Resultat schon etwas, denn gerade in der ersten Halbzeit war es ein relativ offenes Spiel. Mit dem Unterschied, dass wir unsere Chancen gemacht haben und Türkspor eben nicht.“ Und weiter: „Wir können das Ergebnis gut einordnen.“
Auf Türkspor folgt nun eine Mannschaft, die bislang positiv überrascht hat. Der SV Waldhof Mannheim II ist gemeint. Die Regionalliga-Reserve hat dem 7:0 gegen Titelkandidat Bammental ein 3:0 gegen Rohrbach/Sinsheim folgen lassen. Paschaloglou: „Vielmehr braucht man dazu eigentlich nicht zu sagen, für mich sind sie momentan schon so etwas wie das Maß der Dinge in der Landesliga. In diesem Spiel werden wir voll gefordert und wissen danach dann, wo wir wirklich stehen.“
Lacky Paschaloglou ist über den „Drei-Punkte- Saisonstart sehr zufrieden. Jetzt gehts zum SV Waldhof II am Sonntag. Bild: Berno Nix
Vieles wird sicherlich davon abhängen, wie der SV Waldhof antritt. Also ob erneut Spieler aus dem Regionalliga-Kader integriert werden oder nicht. Paschaloglou sieht das ähnlich, schränkt aber auch ein: „Die zweite Mannschaft des SV Waldhof wurde insgesamt sehr gut verstärkt. Da hat Neu-Trainer Peter Brandenburger sehr gute Arbeit geleistet. Denn die Mannschaft verfügt auch ohne Regionalliga-Spieler über eine hohe Qualität.“
Verstecken wird sich Neckarau aber keinesfalls. Laut Paschaloglou könnte es ein Duell auf Augenhöhe geben. „Ich sehe uns nicht als Außenseiter.“ Mut macht ihm sicher auch die Vorbereitung, in der der VfL teilweise voll überzeugen konnte. Dass es nicht durchgängig wie am Schnürchen lief, lag auch an ein paar Experimenten. Trainer Richard Weber nutzte die Vorbereitung, um einiges auszuprobieren. Und nun erntet man möglicherweise die Früchte.
„Es ist wirklich ein ganz anderes Gefühl, mit einem Dreier in die Saison zu starten. Da musst du nicht wieder von Anfang an allen hinterher rennen“, zieht Paschaloglou den Vergleich zur Vorsaison, in der man lange zittern musste.
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